Berlin. Rixdorf dient oft als Abkürzung zwischen Hauptstraßen. Die Initiative „Mehr Kiez für Rixdorf“ schlägt nun etwas Neues vor.
Ein sonniger Nachmittag am Richardplatz. Die Menschen vertreten sich die Beine, plaudern, kaufen in Kiezläden ein. Die Stimmung wäre entspannt, würden nicht im Sekundentakt von mehreren Seiten Autos über das Kopfsteinpflaster rauschen. Die sogenannten Rixdorfer Kissen, steinerne Erhöhungen, die als Bremse dienen sollen, sind für sie kein großes Hindernis. Die mit dem Verkehrskonzept von 2018 angestrebte Beruhigung ist Bardo Stahls Meinung nach kaum zu spüren. Er ist Mitglied der Initiative „Mehr Kiez für Rixdorf“, die weniger Durchgangsverkehr im Viertel möchte.