Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Bezirksverordneten haben beschlossen, Charlottenburg-Wilmersdorf zum „essbaren Bezirk“ zu wandeln. Was es damit alles auf sich hat.
2015 hat Charlottenburg-Wilmersdorf beschlossen „Essbarer Bezirk“ zu werden. Hierzu gehören nicht nur die Aufwertung öffentlicher Flächen durch Nutzpflanzen sowie kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher, sondern ebenfalls Urban Gardening – das urbane Gärtnern und die Umweltbildung. Der Wunsch nach einer mit allen Sinnen begreifbaren Natur, Obst und Gemüse aus eigener Hand sowie der aktiven Gestaltung des Wohnumfeldes nimmt bei vielen Bürgern stetig zu. Noch ist Berlin eine grüne Stadt, doch sie wächst, Brachen werden bebaut, Lücken geschlossen. Das städtische Klima wird heißer und trockener.
Sensibilisierung für die Umwelt
Ausgleichende Grünflächen und klimatische Oasen für Menschen und Tiere sind unabdingbar. „Umso wichtiger ist nach Angaben des Umwelt- und Naturschutzamtes, gemeinsam den Bezirk zu gestalten und die nächste Generation von Anfang an für Ihre Umwelt zu sensibilisieren und zu interessieren. Die Behörde lädt deshalb dazu ein, die verschiedenen Akteure und Initiativen kennenzulernen, sich auszutauschen und von den Erfahrungen „Alteingesessener“ – positiv wie negativ - zu profitieren.
Information
Informations- und Netzwerkveranstaltung „Essbarer Bezirk“ und urbanes Gärtnern, Mittwoch, 27. Februar 2019, von 18 bis 21 Uhr, BVV-Saal, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100.
caro