Berlin. Der Weltrekord im Vorlesen soll im April in Berlin erreicht werden. Dafür werden noch ehrenamtliche Vorleser gesucht.

Die Bürgerstiftung Berlin möchte zusammen mit dem Verein LeseLounge und rbb media den Weltrekord im Vorlesen aufstellen. 21 Tage lang soll durchgehend, ohne Unterbrechung, vorgelesen werden – vom 2. April, dem internationalen Kinderbuchtag, bis zum 23. April, dem Welttag des Buches.

Los geht es am 2. April um 12 Uhr. Die erste Lesung kommt aus dem Studio 14 im Hochhaus des rbb an der Masurenallee. Als erste Vorleserinnen haben rbb-Intendantin Patricia Schlesinger und die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey zugesagt, die auch die Schirmherrschaft über den Vorlese-Weltrekordversuch übernommen hat.

Die weiteren Lesungen finden in drei Bibliotheken statt: der Heinrich-Böll-Bibliothek am S-Bahnhof Greifswalder Straße, der Janusz-Korczak-Bibliothek am S- und U-Bahnhof Pankow und der Bettina-von-Arnim-Bibliothek am S- und U-Bahnhof Schönhauser Allee. Auch zwei Edeka-Filialen, am Wilhelmsruher Damm und am Nollendorfplatz, beteiligen sich an der Aktion. Dort wird auch für das leibliche Wohl der Vorlesenden und der ehrenamtlichen Helfer gesorgt. Die Abschluss-Lesung findet im Schloss Friedrichsfelde statt, das Event wird durchgehend live vom rbb im Internet übertragen.

Vorlese-Rekord in Berlin: Viele Freiwillige werden gesucht

Gesucht werden noch viele freiwillige Unterstützer für den Rekordversuch. Jeder Vorleser und jede Vorleserin soll nur einmal vorlesen, und zwar seine oder ihre Lieblingsgeschichte. Der Text sollte für junge Menschen geeignet, in Buchform veröffentlicht sein und in etwa 30 oder 60 Minuten vorgelesen werden können.

Auf der Webseite www.leselounge-ev.de/weltrekord kann man sich mit seinem Vorlese-Terminwunsch anmelden oder eine E-Mail senden an mail@buergerstiftung-berlin.de.