Berlin. Auch Kinder aus einkommensschwachen Haushalten sollen in der Corona-Pandemie über eine gute technische Ausstattung verfügen.
Die Welt verändern – das will das Stadtteilzentrum Steglitz seit 25 Jahren. Und das fängt in der Nachbarschaft an. Das Vereinsmotto wird in Kitas, Schulen, Jugend- und Senioreneinrichtungen gelebt. Dort will das Stadtteilzentrum jedem die gleichen Chanchen ermöglichen, jeder soll am alltäglichen Leben teilhaben können. Gerade jetzt in der Corona-Krise ist viel Unterstützung gefragt. Für Kinder, die aus finanziell benachteiligten Familien kommen, startet das Stadtteilzentrum daher eine Spendenkampagne.
„Wir möchten mithilfe von privaten Spenden und Unternehmensspenden neue oder auch wieder aufbereitete Tablets und Laptops für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stellen“, sagt Jonas Haupt, Mitarbeiter im Stadtteilzentrum Steglitz und Koordinator der Kampagne. Gerade junge Menschen aus einkommensschwachen Haushalten könnten aufgrund fehlender technischer Ausstattung häufig weder an schulischen Online-Angeboten noch an außerschulischen Angeboten digitaler Kinder- und Jugendarbeit teilnehmen. Zwar sei der Berliner Senat bemüht ist, sowohl Schulen als auch Schülerinnen und Schüler mit der notwendigen technischen Ausrüstung auszustatten. „Der Bedarf ist aber nach wie vor riesig und das Anliegen sehr dringlich. Daher wollen wir helfen“, erklärt Jonas Haupt.
Unterstützt wird das Stadtteilzentrum vom Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin und von Mitgliedern des Gemeinwohlökonomie-Vereins Berlin-Brandenburg. Der Kooperationspartner ReUse e.V kümmert sich darum, dass die Geräte wie vorgesehen genutzt werden können und mit altersangemessener Software ausgestattet werden. Die Koordination der Verteilung übernimmt das Stadtteilzentrum Steglitz.
Kontakt: Jonas Haupt, Tel: 0172 7 93 36 70, Spenden online unter https://www.sozialspende.de/projekt/id/3388
kla