Berlin. Auch wenn die stimmungsvolle Preisverleihung im Max-Liebermann-Haus neben dem Brandenburger Tor in diesem Jahr coronabedingt leider ausfällt, ist die Entscheidung zum Roman Herzog Preis gefallen: Die Berliner Sparkasse vergibt den diesjährigen Roman Herzog Preis an die Fliegerwerkstatt in Tempelhof, die seit 2014 junge Menschen mit handwerklichen Projekten fördert.
Handwerkliches Arbeiten wird gefördert
2014 von der social return Stiftung gGmbH gegründet, unterstützt die Initiative benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die jungen Menschen können gemeinsam mit anderen ohne Zeit- und Leistungsdruck eigene Projekte umsetzen und so ihre eigenen Stärken kennenlernen und weiterentwickeln.
„Zeiten wie diese zeigen uns besonders deutlich, wie unschätzbar wertvoll gesellschaftliches Engagement für das Miteinander ist,“ so Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse, in seiner Videobotschaft an die drei Finalisten des Preises. Die Berliner Sparkasse ehrt den Haupt-Preisträger mit 20.000 Euro, die zwei weiteren Finalisten erhalten jeweils 5000 Euro.
Einsatz für den Zusammenhalt der Gesellschaft gewürdigt
Der Preis wurde 2017 zu Ehren von Roman Herzog ins Leben gerufen, der über viele Jahre Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Brandenburger Tor, der Kulturstiftung der Berliner Sparkasse, war. Gewürdigt werden damit Berliner Projekte oder Initiativen, die Unternehmertum wirkungsvoll mit gesellschaftlichem Engagement verbinden und sich in besonderer Weise für den Zusammenhalt der Gesellschaft stark machen.
Die weiteren Finalisten Cabuwazi – das steht für „chaotisch bunter Wanderzirkus“ – einer der größten Kinder- und Jugendzirkusse Europas und der Verein Restlos Glücklich, deren Mitglieder sich dafür einsetzen, dass Lebensmittel wieder mehr wertgeschätzt werden, erhalten jeweils 5000 Euro.