Am Spreeufer gab es einen ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz, in Reinickendorf wurde die Polizei mit einem Messer bedroht. News im Blog.
- Am Ufer der Spree wurde eine brennende Phosphorbombe vorgefunden
- In Reinickendorf bedrohte ein Mann Polizisten mit einem Messer
- In Moabit gingen etwa 30 bis 40 Personen auf zwei Männer los
- In Weißensee starb ein Motorradfahrer bei einem Unfall
- In Köpenick wurde ein Mann von einem Regionalzug angefahren
- In Grünau, Marzahn und Wittenau wurden Fahrradfahrer bei Unfällen schwer verletzt
Berlin. Ein Mann ist auf einem Trampelpfad entlang der Gleise in der Nähe des S-Bahnhofes Spindlersfeld (Treptow-Köpenick) von einer Regionalbahn erfasst und verletzt worden. In Moabit ging eine Personengruppe auf zwei Männer los. Wichtige Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick.
Blaulicht-News aus Berlin vom 21. August: Wittenau: Autofahrerin rammt Funkwagen
17.23 Uhr: Am Montagmorgen kam es zu einem Verkehrsunfall in Wittenau. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 24-jährige Autofahrerin mit ihrem Smart gegen 8 Uhr die Straße Am Nordgraben befahren und versucht haben, nach links in die Oranienburger Straße abzubiegen. Dabei habe sie den entgegenkommenden Polizeieinsatzwagen mit einem Polizeiangehörigen am Steuer nicht rechtzeitig gesehen, so dass es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Der Smart kippte in Folge des Zusammenstoßes zur Seite. Die Fahrerin erlitt Verletzungen am linken Arm und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Polizeifahrzeuges wurde ambulant am Arm und Kopf behandelt.
Brennende Phosphorbombe am Ufer der Spree
17.16 Uhr: Ungewöhnlicher Einsatz an der Spree in Moabit: Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr haben am Ufer der Spree eine brennende Phosphorbombe vorgefunden. Die brennende Bombe wurde gekühlt und die Einsatzstelle an den Kampfmittelräumdienst übergeben. "Unsere Spezialisten vom #LKA a.k.a. Bombenentschärfer haben das Teil zum Sprengplatz #Grunewald transportiert", teilte die Polizei auf X, ehemals Twitter, mit.
Mann bedroht Polizisten mit Messer - Festnahme
17.12 Uhr: Montagmorgen wurden Polizeikräfte in Reinickendorf mit einem Messer bedroht. Gegen 6 Uhr wurde eine Funkwagenbesatzung in die Klixstraße alarmiert, da sich dort eine gesuchte Person aufhalten sollte. Als die Einsatzkräfte am Ort ankamen, stieg ein 25-jähriger Mann mit einem Messer in der Hand aus einem Fenster seiner Wohnung im Hochparterre und lief zielstrebig auf die Polizeikräfte zu. Anschließend beleidigte der Mann die Einsatzkräfte und bedrohte sie wiederholt mit dem Tode. Nach mehrmaliger Androhung des Schusswaffengebrauchs ließ der Angreifer schließlich das Messer fallen und konnte widerstandslos festgenommen werden. Der Mann kam im Anschluss in ein Krankenhaus und wurde dort in einer psychiatrischen Abteilung stationär aufgenommen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
Autofahrerin übersieht in Wittenau beim Linksabbiegen Radfahrer
15.28 Uhr: Ein Radfahrer ist am Montag bei einem Unfall in Wittenau im Bezirk Reinickendorf verletzt worden. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, war eine 57 Jahre alte Autofahrerin gegen 8.30 Uhr auf der Straße Am Nordgraben unterwegs. Als sie nach links auf die Triftstraße abbog, übersah sie laut Zeugenberichten den auf dem Radweg entgegenkommenden Radfahrer. Bei dem Zusammenstoß stürzte der 28-Jährige und erlitt Verletzungen im Bereich des Kopfes und der Extremitäten. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 4 (Süd) übernommen.
Mensch unter Tram in Friedrichshain eingeklemmt
12.45 Uhr: Am späten Montagvormittag ist ein Mensch in Friedrichshain an der Scharnweberstraße unter eine Tram geraten und eingeklemmt worden. Dabei wurde die Person schwer verletzt. Nach Angaben der Feuerwehr konnte sie schnell befreit werden. Es seien eine Vielzahl von Rettungskräften im Einsatz gewesen, hieß es weiter.
30 bis 40 Personen gehen auf zwei Männer in Moabit los
11.08 Uhr: Im Anschluss an ein Fußballspiel in der Kreisliga ist es in Moabit im Bezirk Mitte zu einer Schlägerei gekommen. Bereits in den Nachmittagsstunden gerieten ein 43-jähriger Mann und ein 18-jähriger Heranwachsender nach dem Spiel in Reinickendorf in Streit. Obwohl sich die Situation scheinbar vor Ort geklärt hatte, wurde telefonisch ein Treffen ausgemacht. Gegen 18.20 Uhr erschien der 43-Jährige mit einem 35-jährigen Begleiter wie vereinbart in der Birkenstraße. Der 18-Jährige wartete dort mit einer Personengruppe von 30 bis 40 Männern. Darunter waren auch mehrere Angehörige des Heranwachsenden. Die beiden Männer wurden von der Gruppe umringt und unvermittelt mit diversen gefährlichen Gegenständen angegriffen. Zum Ort alarmierte Polizeikräfte konnten die Auseinandersetzung kurze Zeit später auflösen. Der 43-jährige Mann, sein 35-jähriger Begleiter sowie ein 17- und 26-jähriger Angreifer wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Andere Beteiligte lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung wurden unter anderem ein Teleskopschlagstock, ein Elektroschocker und mehrere Baseballschläger als mutmaßliche Tatmittel beschlagnahmt. Ein 28-jähriger Beteiligter wurde im Anschluss an die Maßnahmen einem Polizeigewahrsam zugeführt, da er nach derzeitigem Erkenntnisstand zwei Personen bei der Auseinandersetzung mit einem Messer verletzt haben soll.
Weißensee: Motorradfahrer bei Unfall tödlich verletzt
9.30 Uhr: Ein Motorradfahrer verunglückte am Sonntagvormittag in Weißensee im Bezirk Pankow tödlich. Nach Polizeiangaben war der 53-Jährige gegen 9.30 Uhr mit seinem Motorrad auf dem rechten Fahrstreifen der Berliner Allee in Richtung Bernkasteler Straße unterwegs. Kurz vor der Einmündung zur Falkenberger Straße wechselte er auf den linken Fahrstreifen. Dabei stieß er gegen den linken Bordstein der dortigen Tramhaltestelle, prallte gegen die Informationssäule der Haltestelle und stürzte. Das Motorrad schleuderte bis in den Einmündungsbereich und kam dort zum Liegen. Der 53-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und verstarb trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort.
Wilmersdorf: Wohnung brennt vollständig aus
5.35 Uhr: In einer Wohnung an der Rankestraße in Wilmersdorf brach kurz vor Mitternacht ein Feuer aus. Nach ersten Informationen sei eine Ein-Raum-Wohnung in einem Wohnheim vollständig ausgebrannt. Verletzt sei nach Angaben der Feuerwehr niemand.

Charlottenburg: Mehrere Menschen nach Autounfall verletzt
5.30 Uhr: Drei Männer sind bei einem Zusammenstoß zweier Autos in Charlottenburg verletzt worden. Ein 24-Jähriger kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Montag mitteilte. Demnach stieß der 24-jährige Fahrer mit seinem Auto am späten Sonntagabend an der Kreuzung zwischen Einsteinufer und Marchbrücke mit dem Auto eines 29-Jährigen zusammen. Der 24-Jährige wurde dabei schwer verletzt. Sein Beifahrer sowie der 29-Jährige erlitten leichte Verletzungen und wurden ambulant behandelt. Es bestehe laut Polizei der Verdacht, dass der 24-jährige Fahrer alkoholisiert war. Daher wurde ihm im Krankenhaus Blut abgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Grünau und Marzahn: Mehrere Unfälle mit Radfahrern
5.15 Uhr: Gegen 2.15 Uhr wurden Rettungkräfte der Berliner Feuerwehr in die Regattastraße in Grünau in Treptow-Köpenick zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Ein Radfahrer war gestürzt und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Ein Rettungswagen brachte den Schwerverletzten in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus. Die Regattastraße war für über 60 Minuten in beide Richtungen vollständig gesperrt.
Auch in Marzahn gab es einen Unfall. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 39-jähriger Autofahrer gegen 20 Uhr die Havemannstraße befahren und versucht haben, nach rechts in die Rabensteiner Straße abzubiegen. Dabei habe er nach eigenen Angaben sowie Zeugenberichten den hinter ihm fahrenden, 44-jährigen Radfahrer bemerkt und den Radschutzstreifen nicht überfahren. Der Radfahrer sei nach links ausgewichen und dadurch mit der Heckscheibe des Wagens kollidiert, die vollständig zu Bruch ging. Der Radfahrer erlitt Verletzungen im Bereich des Kopfes und der Extremitäten.
Köpenick: Mann von Regionalzug angefahren und verletzt
4.55 Uhr: Ein Mann ist auf einem Trampelpfad entlang der Gleise in der Nähe des S-Bahnhofes Spindlersfeld im Bezirk Treptow-Köpenick von einer Regionalbahn erfasst worden. Das teilte die Bundespolizei am Montag mit. Der Lokführer habe ihn am späten Sonntagabend auf der Fahrt vom Flughafen BER in Richtung Berlin-Gesundbrunnen neben den Gleisen wahrgenommen und umgehend gebremst. Als die Person das Pfeifsignal des Zuges hörte, soll sie sich erschrocken umgedreht haben und kurz darauf seitlich vom Zug erfasst worden sein.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Mann nach Angaben der Polizei ansprechbar und nicht lebensbedrohlich verletzt. Zunächst hieß es, dass er lebensgefährlich verletzt sei. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Der Lokführer habe einen Schock erlitten. Die rund 150 Fahrgäste der Regionalbahn blieben unverletzt. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den verletzten Mann. Dessen Identität konnte nach Polizeiangaben bislang nicht eindeutig geklärt werden.
BM