Berlin/Dresden. Am Mittwoch haben Taucher einen Abschnitt der Spree durchsucht. Was sie dabei entdeckten.

Einen Tag nachdem einer der sechs Angeklagten im Prozess um den Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden gestanden hat, waren am Mittwoch in Berlin erneut Polizeitaucher im Einsatz. Dieses Mal suchten sie den Grund der Spree in Höhe des Müllheizkraftwerks Ruhleben ab und wurden dabei offenbar fündig. Wie ein Sprecher der Dresdner Staatsanwaltschaft bestätigte, fischten die Beamten Werkzeug aus dem Wasser. Nach Angaben von Augenzeugen soll es sich dabei unter anderem um hochwertige Akku-Spreizer und andere Baumaschinen gehandelt haben.

Die Taucher der Berliner Polizei waren in Amtshilfe für die sächsischen Behörden tätig. 25 Beamte waren zwischen 9.45 und 12.30 Uhr im Einsatz, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter.

Seit knapp einem Jahr stehen sechs Mitglieder des Berliner Remmo-Clans in Dresden vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, im November 2019 in die Schatzkammer des dortigen Residenzschlosses eingebrochen zu sein und dabei 21 Schmuckstücke mit insgesamt 4300 Diamanten mit einem Versicherungswert von mehr als 113 Millionen Euro gestohlen zu haben. Zuletzt hatten einige von ihnen die Tat gestanden und ein Teil der Beute war wieder aufgetaucht. Der Prozess soll am 10. Februar enden

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