Lankwitz: Polizist von Radfahrer attackiert
Ein Polizist ist am Sonntagnachmittag in Lankwitz (Steglitz-Zehlendorf) von einem Radfahrer beleidigt und angegriffen worden. Wie die Polizei mitteilte, beobachtete der Polizeibeamte der Fahrradstreife gegen 15.40 Uhr wie ein Radfahrer die Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Straße/Dillgesstraße bei Rot überfuhr. Kurz hinter der Kreuzung stoppte der Polizist den 57-jährigen Mann, welcher den Beamten in der Folge beschimpfte und nach der Aufforderung, vom Fahrrad zu steigen, mit der Faust in Richtung seines Kopfes schlug.
Dem Polizisten gelang es, den Schlag abzuwehren und den Mann zu Boden zu bringen. Dabei wehrte er sich durch Schläge und biss und bespuckte den Polizisten. Nachdem zwischenzeitlich hinzugerufene Unterstützungskräfte eingetroffen waren, konnten dem Radfahrer Handfesseln angelegt werden. Bei der Festnahme erlitt der Mann leichte Verletzungen, eine Untersuchung durch Rettungskräfte lehnte er jedoch ab. Zwei Polizeibeamte erlitten durch Tritte des Mannes leichte Verletzungen, verblieben jedoch im Dienst. Die Ermittlungen dauern an.
Lichtenrade: Juwelendieb bezieht Prügel und wird festgenommen
Am Montagmittag haben Polizisten in Lichtenrade einen mutmaßlichen Räuber festgenommen. Nach Angaben des 47-jährigen Inhabers eines Juweliergeschäftes an der Bahnhofstraße betrat der Tatverdächtige gegen 12 Uhr den Verkaufsraum, soll ihn mit einer Schusswaffe bedroht und Geld gefordert haben. Als dem 47-Jährigen ein 62 Jahre alter Bekannter zur Hilfe eilte, soll es zwischen den drei Männern zu einem Gerangel gekommen sein, in dessen Verlauf der mutmaßliche Räuber mit einem Hocker geschlagen wurde. Der 65Jahre alte Tatverdächtige flüchtete ohne Beute in Richtung Zescher Straße und wurde wenig später in einem Pkw auf den Parkplatz eines Discounters festgestellt und festgenommen. Der 65-Jährige wurde nach einer ambulanten Behandlung seiner Verletzungen in einem Krankenhaus der Kriminalpolizei übergeben.
Wedding: Drei Männer bei Auseinandersetzung verletzt
Bei einer tätlichen Auseinandersetzung sind in Wedding (Mitte) drei Männer verletzt worden. Dabei erlitt ein 21-Jähriger so schwere Kopfverletzungen, dass er im Krankenhaus notoperiert werden musste und später auf die Intensivstation kam, wie die Polizei am Montag mitteilte. Sein Zustand sei jedoch stabil, hieß es. Ein 27-Jähriger erlitt eine Stichverletzung im Bein und musste ebenfalls operiert werden. Ein 26-Jähriger wurde durch einen Stich in den Arm leicht verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen war es am Sonntagabend in einer Gaststätte in der Müllerstraße zwischen den Männern zu einem zunächst verbal ausgetragener Streit gekommen, der vor der Tür eskalierte. Dabei zog einer der Beteiligten ein Messer. Der 26- und der 27-Jährige hatten sich zunächst vom Tatort entfernt, wurden aber von der Polizei in dessen Nähe aufgegriffen. Warum es zu dem Streit kam und wie genau sich die Tat abspielte, war zunächst noch unklar.
Mitte: Männer provozieren Ukraine-Flüchtlinge im Berliner Hauptbahnhof
Die Bundespolizei hat am Samstag am Berliner Hauptbahnhof (Mitte) zwei Männer festgenommen, die lautstark ihre Zustimmung zum russischen Vorgehen in der Ukraine skandierten. Einer der Männer wurde per Haftbefehl gesucht. Wie die Bundespolizei mitteilte, fielen die Männer gegen 13.30 Uhr im Bereich der Erstankunftsstelle ukrainischer Flüchtlinge am Hauptbahnhof auf. Mit Äußerungen in russischer Sprache und einem auf der Jacke aufgedruckten "V" in den Farben der russischen Flagge schienen sie gezielt die Konfrontation mit ankommenden Kriegsflüchtlingen zu suchen und diese zu provozieren.
Als Bundespolizisten die beiden 33- und 41-Jährigen kontrollieren wollten, reagierten diese aggressiv und beleidigten die Einsatzkräfte. Während der polizeilichen Maßnahmen skandierte das Duo pro-russische Parolen. Eine Überprüfung ergab zwei offene Untersuchungshaftbefehle der Staatsanwaltschaften Regensburg und Ingolstadt gegen den 33-Jährigen. Bei seiner Durchsuchung fanden Beamte geringe Mengen Betäubungsmittel. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen der Billigung von Straftaten, Beleidigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Beamte beschlagnahmten seine Jacke und lieferten ihn in den zentralen Polizeigewahrsam der Berliner Polizei ein. Seinen 41 Jahre alten Begleiter setzten sie nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß. Beide sind bereits mehrfach wegen verschiedener Delikte polizeilich in Erscheinung getreten.
Reinickendorf: Polizei ermittelt mutmaßlichen Drogenkurier
Polizisten haben am vergangenen Donnerstag in Wilmersdorf einen 56-Jährigen verhaftet, der Mitte Oktober 2021 einen Verkehrsunfall an der Residenzstraße in Reinickendorf verursacht hatte und in dessen Transporter etwa 500 Kilogramm Marihuana gefunden worden waren. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten, vollstreckten die Beamten einen Haftbefehl gegen den Mann. Bei der Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmten die Einsatzkräfte zudem weitere Beweismittel.
Ostbahnhof: Partner greift schwangere Freundin mit Fußtritten an
Ein 27-Jähriger hat am Sonntag am Ostbahnhof in Friedrichshain seine schwangere Freundin attackiert. Bundespolizisten nahmen den Angreifer fest. Wie die Bundespolizei weiter mitteilte, beobachtete gegen 14 Uhr ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, wie der Mann offenbar nach einem Streit auf eine Frau einschlug und versuchte, ihr mit dem Fuß gegen den Kopf zu treten. Die Frau konnte jedoch ausweichen, so dass der Angreifer die Schulter traf. Die Bahnmitarbeiter griffen ein, informierten die Bundespolizei über den Vorfall und brachten den Angreifer zu Boden. Hierbei erlitt ein 20 Jahre alter Bahn-Sicherheitsmitarbeiter Verletzungen am Kopf. Er musste seinen Dienst abbrechen und im Krankenhaus behandelt werden. Bundespolizisten nahmen den 27-Jährigen fest. Bei der 33-jährigen Frau handelt es sich um die schwangere Lebensgefährtin des Mannes. Sie lehnte eine medizinische Versorgung ab. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung gegen den einschlägig polizeibekannten 27-Jährigen. Neben Videoaufnahmen, welche die Tat aufzeichneten, liegt den Beamten auch das Handy des 27-Jährigen vor, mit welchem er die Tat selbst filmte. Beide Personen verfügen über keinen festen Wohnsitz und waren zum Tatzeitpunkt betrunken (jeweils etwa 1,5 Promille Atemalkoholwert). Die Ermittlungen zum Fall dauern weiter an.
Charlottenburg: Einbrecher stehlen Getränkekisten aus Transporter - Festnahme
Zwei Autoeinbrecher sind in der vergangenen Nacht in Charlottenburg festgenommen worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte ein Zeuge das Duo dabei beobachtet, wie es es sich an einem Transporter an der Kantstraße zu schaffen machte. Sie packten mehrere Getränkekisten in einem Einkaufswagen und flüchteten. Polizisten konnten die Diebe im Alter von 20 und 32 Jahren an der Kreuzung zur Windscheidstraße stoppen und festnehmen. Der Jüngere hatte Tatwerkzeug bei sich. Beide Männer kamen in einen Polizeigewahrsam, aus dem sie nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Maßnahmen für ein Fachkommissariat der Direktion 2 (West) eingeliefert wurden. Die Ermittlungen – ebenso zu einer Sachbeschädigung an Fahrzeugen, die zeitlich und örtlich zu denselben Tatverdächtigen passen könnte – dauern an.
Köpenick: Motorradfahrer versucht auf Hinterrad zu fahren und stürzt
Ein Motorradfahrer ist am Sonntag bei einem Unfall in Köpenick schwer verletzt worden. Den Ermittlungen zufolge fuhr der 32-Jährige ohne Helm gegen 13.45 Uhr auf dem Weg zur Gaststätte Marienlust. Laut Zeugen soll der Mann mit seiner Crossmaschine mehrfach versucht haben, auf dem Hinterrad zu fahren. Dabei habe er die Kontrolle über seine Maschine verloren und stürzte. Er wurde mit schweren Verletzungen am Kopf in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang übernahm ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost).
Mariendorf: Mann wird zwischen Fahrzeuge eingeklemmt
Ein Mann ist am Sonntag bei einem Unfall in Mariendorf (Tempelhof-Schöneberg) zwischen Fahrzeuge eingeklemmt und schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte ein 40-Jähriger gegen 7.40 Uhr einen Transporter auf dem mittleren der drei Fahrstreifen des Mariendorfer Damms beladen. Als er sich an der rechten Schiebetür aufgehalten habe, sei ein 23 Jahre alter Autofahrer auf den Transporter aufgefahren. Dadurch sei der Transporter auf einen auf dem rechten Fahrstreifen geparkten Transporter geschoben worden. Dabei wurde der 40-Jährige zwischen beide Wagen eingeklemmt und schwer am Oberkörper verletzt.
Rettungskräfte versorgten den Mann zunächst vor Ort und brachten ihn in ein Krankenhaus. Der 65 Jahre alte Kollege des Schwerverletzten, der sich zum Unfall-Zeitpunkt im Transporter aufhielt, wurde durch den Aufprall am Kopf verletzt. Er konnte das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Der Fahrer des auffahrenden Autos erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen an einem Bein. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm auch Blut abgenommen, da Polizisten bei ihm Alkoholgeruch festgestellt hatten. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war der Mariendorfer Damm zwischen Körtingstraße und Kruckenbergstraße etwa sechs Stunden gesperrt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) führt die weiteren, noch andauernden Ermittlungen.
Lichtenrade und Wilhelmstadt: Autos brennen
In der Nacht haben in Lichtenrade (Tempelhof-Schöneberg) und auf einem Supermarkt-Parkplatz in Wilhelmstadt (Spandau) zwei Autos gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Demnach hatte aus noch nicht geklärter Ursache am Montagmorgen zunächst am Lichtenrader Damm Ecke Goethestraße, und später auch an der Heerstraße je ein Wagen komplett in Flammen gestanden. An der Heerstraße wurden zudem ein danebenstehendes Fahrzeug sowie ein Stromkasten beschädigt.
Reinickendorf: Fußgänger bei Unfall schwer verletzt
Ein 53-jähriger Mann fuhr am Sonntagabend mit seinem Auto in Reinickendorf auf der Waldstraße in Richtung Eichborndamm, als er kurz hinter der Humanstraße nach links von der Fahrbahn abkam. Dort erfasste er auf dem Gehweg einen 46-jährigen Mann. Danach fuhr der Autofahrer gegen drei geparkte Kleinkrafträder. Der Fußgänger erlitt schwere innere Verletzungen sowie eine Fraktur des Schienbeines. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Beschädigt wurden auch ein Lichtmast sowie eine Treppe.
Spandau: Mehrere Brände auf Firmengelände
Auf einem Firmengelände an der Neuendorfer Straße in Spandau hat es am Sonntagnachmittag mehrere Brände gegeben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, standen um kurz nach 14 Uhr ein Sattelauflieger, ein Motorboot sowie ein überdachter Lagerbereich in Flammen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Brände, bei denen niemand verletzt wurde. Es ist derzeit davon auszugehen, dass ein Zusammenhang zwischen den Brandstiftungen besteht, hieß es von der Behörde. Die Ermittlungen hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.
Kreuzberg: Geldkassette an City-Toilette aufgebrochen
Am frühen Sonntagabend beobachteten eine Frau, wie ein Mann den Münzkasten einer City-Toilette am Planufer in Kreuzberg aufbrach mit mit dem Geld flüchtete. Die Polizei nahm ihn fest.
Weitere Polizeimeldungen aus Berlin:
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