In unserem Blog finden Sie aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Freitag, 25. März 2022.

Neukölln: Drei Brände am Abend

Die Feuerwehr war am Abend an der Karl-Marx-Straße in der Nähe des gleichnamigen U-Bahnhofs in einem Großeinsatz. Die Einsatzstelle erstreckte sich über 400 Meter. Mehr als 90 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

In einem Hausflur brannten ein Kinderwagen und weitere Gegenstände, die dort abgestellt waren. Außerdem wurden weitere Teile des Flurs in Mitleidenschaft gezogen.

Neukölln Brand Kinderwagen
© Pudwell

Eine Person sprang im Hinterhof aus dem Fenster im ersten oder zweiten Stock und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Eine weitere Person wurde über eine Drehleiter von den Einsatzkräften aus dem ersten Stock gerettet.

Zwei Menschen gelten als schwer, fünf als leicht verletzt. Sie erlitten Rauchgasvergiftungen.

Karl-Marx-Straße Brandstiftung Feuerwehr
© Pudwell

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Einige Häuser weiter brannten in einem Hausflur ebenfalls abgestellte Gegenstände.

Zuvor hatte es bereits ebenfalls in Neukölln in einem Wohnhaus an der Harzer Straße gebrannt. Dort wurden vier Menschen gerettet. 58 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

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Mitte: Festnahme nach versuchtem Banküberfall

Ein 23-Jähriger hat am Donnerstag versucht, eine Filiale der Berliner Sparkasse am Alexanderplatz zu überfallen. Wie die Polizei mitteilte, betrat der Mann gegen 17 Uhr die Bank und verlangte am Kassenschalter von einer Bankangestellten Geld. Statt der Forderung nachzukommen, drückte die 52-Jährige einen Alarmknopf und begab sich in ein Hinterzimmer. Kurz darauf erschienen die Besatzungen mehrerer Streifenwagen, die den Tatverdächtigen trotz Widerstands überwältigten und festnahmen. Der 23-Jährige kam in einen Polizeigewahrsam, musste sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen und wurde danach der Kriminalpolizei überstellt. Die Ermittlungen, insbesondere hinsichtlich eines möglichen Zusammenhangs zu einem vollendeten Überfall am vergangenen Montag, den 21. März, dauern an.

Auto brennt in Baumschulenweg

Das Auto stand am Rodelbergweg Ecke Krugallee in Berlin-Baumschulenweg in Flammen.
Das Auto stand am Rodelbergweg Ecke Krugallee in Berlin-Baumschulenweg in Flammen. © Morris Pudwell

In der Nacht hat im Ortsteil Baumschulenweg im Bezirk Treptow-Köpenick ein Auto gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Wagen hatte demnach am frühen Freitagmorgen am Rodelbergweg Ecke Neue Krugallee aus noch unbekannter Ursache Feuer gefangen. Ein hinter ihm geparkter Transporter wurde durch die große Hitze beschädigt. Die Feuerwehr hat den Brand gelöscht.

Karlshorst: Feuerwehr fährt sich im Sand fest

Mehrere Feuerwehr-Fahrzeuge haben sich am Freitag bei einem Einsatz in der Straße Am alten Flugplatz in Karlshorst festgefahren. In einem Tweet ist zu sehen, wie Einsatzkräfte Fahrzeuge "befreien".

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Lichtenrade: Kind bei Unfall mit Radfahrer schwer verletzt

Ein neun Jahre alter Junge ist am Donnerstag bei einem Unfall in Lichtenrade schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, befuhr ein 29 Jahre alter Radfahrer gegen 17.20 Uhr den Radweg des Lichtenrader Damms. Zu diesem Zeitpunkt soll der neunjährige Junge gemäß Zeugenangaben auf dem Gehweg gespielt und plötzlich auf den Radweg gelaufen sein. Es kam zum Zusammenstoß, woraufhin beide zu Fall kamen und sich verletzten. Der Junge erlitt schwere Kopfverletzungen und kam im Beisein seiner Mutter zur stationären Aufnahme und Behandlung in ein Krankenhaus. Der Radfahrer erlitt leichte Verletzungen an einem Bein und im Gesicht, die eine ambulante Behandlung in einer Klinik nach sich zogen. Die Ermittlungen dauern an.

Gesundbrunnen: Zwei Verletzte bei Überfall auf Spielhalle

Bei einem Raubüberfall in einer Spielhalle in Gesundbrunnen sind in der Nacht zu Freitag zwei Männer leicht verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hielt sich ein 60 Jahre alter Mitarbeiter des Casinos an der Residenzstraße im Bereich des Tresens auf, als vier Männer den Salon betraten. Mindestens einer der Tatverdächtigen soll ein Messer in der Hand gehalten haben und einer der weiteren Männer eine Schusswaffe. Von beiden Männern sei er nach Geld gefragt und bedroht worden. Bevor die Tatverdächtigen, mutmaßlich ohne Beute, in Richtung Hansastraße fliehen konnten, bedrohte einer von ihnen einen 57 Jahre alten Gast mit einer Schusswaffe. Der 60-Jährige kam mit leichten Kopfverletzungen, der 57-Jährige mit leichten Verletzungen am Rücken zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Lankwitz: Tankstelle überfallen

Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag in Lankwitz eine Tankstelle überfallen. Wie die Polizei mitteilte, wollte eine 22 Jahre alte Angestellte der Tankstelle in der Kaiser-Wilhelm-Straße gegen 23 Uhr durch einen Hinterausgang Müll entsorgen, als sie dort auf die beiden Tatverdächtigen traf. Die Frau gab an, von den beiden Männern in das Lager der Tankstelle gedrängt, mehrmals ins Gesicht geschlagen, zu Boden gebracht und an den Händen gefesselt worden zu sein. Anschließend hätten sich die Unbekannten in den Verkaufsraum begeben, zwei Kassen aufgebrochen und Bargeld sowie Zigaretten entwendet. Dann sollen die Männer mit einem Auto in Richtung Attilastraße davongefahren sein. Durch einen Zeugen alarmierte Einsatzkräfte leiteten umgehend eine Absuche des Nahbereichs ein, die jedoch erfolglos blieb. Die 22-Jährige wurde bei dem Überfall am Kopf und an den Armen leicht verletzt. Sie kam in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Raser überholt mit 190 Stundenkilometern Polizeiwagen

In einem roten Sportwagen hat ein Raser mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf der Berliner Stadtautobahn ausgerechnet eine Zivilstreife der Polizei überholt. Auch ein zweiter Raser machte in der Nacht zu Freitag den gleichen Fehler, wie die Polizei twitterte. Bei dem einen Fahrer stellte die Polizei 190 und bei dem anderen 162 Stundenkilometer fest - bei erlaubtem Tempo 80. Auf die Fahrer kommen Bußgelder, Führerscheinentzug und Punkte in Flensburg zu.

Mitte: Diebesgut in Unterwäsche versteckt

Die Bundespolizei hat am Donnerstagmittag eine eine 22-Jährige Taschendiebin festgenommen. Sie hatte einen Fahrgast in der S-Bahn auf der Fahrt vom Hauptbahnhof (Mitte) in Richtung Zoo bedrängt. Dabei griff sie in die Jackentasche des 85-jährigen und stahl ihm die Geldbörse. Der Mann bemerkte das und stellte die Diebin zur Rede. Daraufhin gab sie ihm die Geldbörse zurück - doch das Bargeld fehlte. Als der Mann die Diebin zum Stehenbleiben aufforderte, wollte sie fliehen. Ein Zeuge hielt sie fest, bis Bundespolizeikräfte eintrafen. Sie reagierte mit Faustschlägen. Das Diebesgut - 135 Euro - hatte die bosnisch-herzegowinische Täterin in ihrer Unterwäsche versteckt. Bei den Polizisten gab sie an, schwanger zu sein und klagte über Schmerzen. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Körperverletzung gegen die Frau ein, die über keinen festen Wohnsitz verfügt und sich unerlaubt in Deutschland aufhält. Am heutigen Freitag soll sie einem Richter vorgeführt werden.

Brandenburg: Knapp 7500 Verstöße bei Blitzermarathon

Rund 7500 Verstöße gegen Geschwindigkeitsregelungen sind in Brandenburg beim bundesweiten sogenannten Blitzermarathon registriert worden. Das teilte die Brandenburger Polizei am Freitag nach der Aktion am Vortag mit.

An mehr als 200 Kontrollstellen waren nach den Angaben 424 Beamte im Einsatz. Es wurden rund 141 000 Fahrzeuge gemessen. Vor allem innerhalb geschlossener Ortschaften wurde vor Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenheimen und in 30-er Zonen genau hingeschaut.

Die hohe Zahl der Verstöße zeige, dass bei einem Teil der Fahrer die erforderliche Akzeptanz und Einsicht für die Einhaltung der Geschwindigkeit fehle, sagte Ute Döpke, Leiterin des Sachbereichs Verkehrsangelegenheiten im Polizeipräsidium.

In Oranienburg wurde am Donnerstag ein 24-Jähriger mit 61 Stundenkilometern in einer 30-er Zone vor einem Krankenhaus festgestellt. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. In Luckenwalde fuhr ein 17-jähriger Kradfahrer 74 Stundenkilometer schnell - erlaubt waren 50. Die Fahrerlaubnis hatte er noch auf Probe.

Insgesamt wurden im Land im Vorjahr Jahr bei Kontrollen etwa 1,5 Millionen Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Zum Vergleich: Beim angekündigten Speedmarathon 2021 wurden rund 6000 Vergehen geahndet. Zu hohe Geschwindigkeiten sind eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle im Land. 2021 stieg die Anzahl der damit zusammenhängenden Unfälle im Vergleich zum Vorjahr um 721 auf rund 5300. Knapp die Hälfte der 127 Toten waren Opfer aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit.

Die Aktion wird vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „Roadpol“ koordiniert.

Mann beleidigt Mutter rassistisch und spuckt in Kinderwagen

Eine Mutter mit Kinderwagen ist in Berlin von einem Mann rassistisch beleidigt und angespuckt worden. Die 30-jährige Frau ging laut einer Polizeimitteilung vom Freitag am Donnerstagnachmittag mit dem Kinderwagen im Märkischen Viertel (Reinickendorf) durch eine Gruppe von Männern, als einer sie beschimpfte, anspuckte und dann in den Kinderwagen spuckte. Die Männer gingen weg, die alarmierte Polizei konnte sie nicht mehr finden.

Mann stiehlt Wohnmobil vor den Augen des Besitzers - Festnahme

Praktisch vor den Augen des Besitzers hat ein 35-Jähriger in Charlottenburg ein Wohnmobil gestohlen. Er konnte nach einer Verfolgungsfahrt mit der Polizei festgenommen werden, wie die Berliner Polizei am Freitag mitteilte. Der Besitzer des Fahrzeugs hatte die Beamten benachrichtigt, als er sah, wie der Mann am Donnerstagabend im Heinickeweg damit davon fuhr. In der Schwedter Straße in Berlin-Mitte war der Verdächtige dann gegen zwei am Straßenrand parkende Autos gefahren und flüchtete laut Polizei zu Fuß in einen Hauseingang, wo er im Hinterhof von den Beamten gefasst wurde.

Eisenhüttenstadt: Bus und Auto mit Stahlkugeln beschossen - Verdächtige ermittelt

Nach Schüssen mit einer Stahlkugel auf einen Linienbus und mit einem Geschoss auf ein Auto in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) hat die Polizei drei junge Männer als mutmaßliche Täter ermittelt. Nachdem am Mittwoch die Seitenscheibe eines Linienbusses von einer Stahlkugel getroffen wurde, sei am Donnerstag die Seitenscheibe eines Autos zum Bersten gebracht worden, berichtete die Polizeidirektion Ost am Freitag. Der Fahrer und drei Schüler im Bus sowie der Fahrer des Wagens blieben unverletzt.

Die Ermittlungen hätten ergeben, dass die Stahlkugeln aus einem Wohnhaus abgeschossen worden waren, berichtete die Polizei. Bei einer Wohnungsdurchsuchung bei einem polizeibekannten 19-Jährigen seien mehrere Stahlkugeln gefunden worden. Die Wände der Wohnung seien mit Löchern übersät gewesen. Dies lege den Verdacht nahe, dass Zielübungen veranstaltet worden seien, so die Ermittler. Weiterhin entdeckten die Beamten Teile einer Armbrust, ein Beil und Drogen.

Der 19-Jährige soll aber wohl nicht alleine für die Taten verantwortlich sein, wie die Polizei berichtete. Zwei ebenfalls polizeibekannte 20-Jährige müssten sich nun auch gegenüber den Ermittlern erklären.

Dreilinden: Mängelberichte, Überladung, fehlende Führerscheine bei Lkw-Kontrolle

Jeder zweite Lkw-Fahrer hat bei einer Schwerpunktkontrolle der Berliner Polizei gegen Bestimmungen oder Vorschriften verstoßen. 35 von 68 kontrollierten Lastwagen wurden am Donnerstag beanstandet. Darunter waren vier Gefahrguttransporte mit Mängeln, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Kontrolle an der Autobahn am früheren Grenzübergang Dreilinden dauerte drei Stunden und führte zu 51 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und 7 Mängelberichten. Zwei Fahrer hatten laut Polizei keinen Führerschein, zwei Lastwagen waren erheblich überladen, sechs Mal durfte nicht weitergefahren werden.