Kreuzberg: Kontrolle wegen nicht angeleintem Hund eskaliert
Die Kontrolle einer Ordnungswidrigkeit im Görlitzer Park in Kreuzberg eskalierte am Donnerstagnachmittag, als zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts eine Frau wegen ihres nicht angeleinten Hundes ansprachen. Sie wollte ihre Personalien nicht angeben und davongehen. Dabei soll ein Ordnungsamtsmitarbeiter sie festgehalten haben. Daraufhin kam ein 38-Jähriger hinzu, der die Mitarbeiter bedrängt und gefilmt haben soll. Später erhob er - so die Ermittlungen - seine Fäuste und versuchte einen der Mitarbeiter zu schlagen. Das war erfolglos, doch weitere Faustschläge wehrte der Mitarbeiter mit Reizgas ab. Nun drohte der Besprühte damit, sein Fahrrad auf die Mitarbeiter zu werfen. Außerdem wollte er sie mit einem geöffneten Klappmesser beeindrucken. Als der Mitarbeiter seinen Schlagstock zur Hand nahm, stieg der Angreifer auf sein Fahrrad. Beim Davonfahren kollidierte er mit einer jungen Frau. Inzwischen waren Polizisten vor Ort. Bei der Festnahme leistete der Fahrrad-und-Klappmesser-Besitzer heftigen Widerstand. Rettungskräfte versorgten seine Augenreizungen. Das Geschehen wurde von Umstehenden gefilmt.
Wedding: E-Scooter-Fahrer schwer verletzt
In Wedding ist am Donnerstagnachmittag ein 16-Jähriger durch einen Zusammenstoß mit einem Fahrschulwagen schwer am Kopf verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, befuhr der Fahrschulwagen gegen 14.30 Uhr die Edinburger Straße, als der 16-Jährige mit einem E-Scooter zwischen parkenden Fahrzeugen hindurch auf die Fahrbahn gefahren sein soll. Der 25 Jahre alte Fahrlehrer soll mit seinem Bremspedal noch versucht haben, den VW Golf zu stoppen, habe den Zusammenprall aber nicht mehr verhindern können. Am Steuer des Fahrzeugs saß ein 18 Jahre alter Fahrschüler. Der E-Scooter-Fahrer wurde mit einer Platzwunde am Kopf sowie Prellungen am gesamten Körper ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Insassen des Fahrschulwagens blieben unverletzt.
Kreuzberg: Geldautomat entwendet
Unbekannte haben am Donnerstag vermutlich in den Nachmittags- oder Abendstunden einen Geldautomaten in Kreuzberg gestohlen. Ein Sicherheitsmitarbeiter bemerkte das Fehlen des Automaten in einem Hauseingang in der Urbanstraße am Abend, als die mit dem Geldautomaten verbundene Alarmanlage ausgelöst hatte.
Mitte: Verbotenes Autorennen mit Flucht durchs Brandenburger Tor
In Mitte fuhr am Donnerstagnachmittag ein Unbekannter mit seinem Pkw durch das Brandenburger Tor, um einer Verkehrskontrolle zu entkommen. Ein Funkstreife hatte versucht, den Autofahrer zum Anhalten zu bewegen, um an der Luisenstraße Ecke Reinhardtstraße die Insassen zu kontrollieren. Der Fahrer bestätigte zunächst das Anhalten, beschleunigte dann aber doch. Das Auto, in dem zwei weitere junge Männer saßen, fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Wilhelmstraße. Obwohl die Ampel am Pariser Platz rot war, bog der Fahrer mit dem Fahrzeug nach rechts in Richtung Brandenburger Tor ab. Auf dem Weg dorthin wich der Fahrer den anwesenden Passanten aus, streifte einen Poller beim Durchqueren des Mahnmals und entfernte sich in Richtung Platz des 18. März. Einsatzkräfte fanden den Pkw wenig später, verlassen und unverschlossen in der Lüneburger Straße.
Kaulsdorf: Motorrad brennt
Ein Motorrad hat in der Nacht in Kaulsdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt, wie der Lagedienst der Berliner Feuerwehr mitteilte. Das Bike war auf dem Gehweg der Myslowitzer Straße abgestellt und hatte am Freitagmorgen aus noch unbekannter Ursache Feuer gefangen. Es brannte komplett ab. Die Feuerwehr löschte den Brand schließlich. Polizeieinsatzkräfte nahmen am Tatort einen 41-Jährigen fest.
Marzahn: Feuer an Schulturnhalle
Auf die deutsch-russische Lomonossow-Schule in Marzahn ist in der Nacht zu Freitag ein Brandanschlag verübt worden. Wie eine Sprecherin der Berliner Polizei sagte, kam es im Eingangsbereich der Schulturnhalle an der Allee der Kosmonauten zu einem Feuer. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Verletzt wurde niemand. Alle Details zu dem Brandanschlag in Marzahn lesen Sie hier.
Lichtenberg: Mann wird rassistisch beleidigt und bespuckt
In Neu-Hohenschönhausen wurde am Donnerstagabend ein 25-Jähriger rassistisch beleidigt und bespuckt. Der junge Mann wollte in sein Wohnhaus am Prerower Platz gehen, als ihm eine Frau im Alter zwischen 40 und 50 Jahren den Weg versperrte, ihn rassistisch beleidigte und bespuckte. Anschließend hätte sich die Frau in den Fahrstuhl des Wohnhauses begeben und sei entkommen, so die bisherigen Ermittlungen. Die Handyvideoaufnahmen, die der Angegriffene von der Frau angefertigt hatte, unterstützen nun die Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt.