Marzahn: Drei Verletzte bei Zusammenstoß mit Rettungswagen
Bei einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Rettungswagen der Berliner Feuerwehr sind am frühen Abend am
Helene-Weigel-Platz in Marzahn drei Personen verletzt worden. Dabei handelt es sich um eine Patientin im Rettungswagen und die beiden Insassen des Pkw. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache.
Schöneberg: Brand auf Gebäudedach ausgebrochen
In Schöneberg ist an der Passauer Straße ein Feuer im Dachbereich eines Gebäudes ausgebrochen. Eine weithin sichtbare schwarze Rauchsäule stieg am frühen Montagnachmittag in den Himmel. Bei Bauarbeiten auf dem Dach des achtgeschossigen Hochhauses war Dachpappe in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Eine Person wurde vom Rettungsdienst der Feuerwehr versorgt. Am Nachmittag war die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.
Lichtenberg: Illegales Glücksspiel beendet
Die Polizei Berlin hat in der Nacht zu Montag in Alt-Hohenschönhausen in Lichtenberg ein illegales Glücksspiel aufgelöst. Eine Anwohnerin hatte gegen 1.50 Uhr Lärm aus einer Bar in der Hansastraße gehört und die Polizei gerufen. Die Beamten entdeckten im Keller 20 Personen, die dort augenscheinlich ein verbotenes Glücksspiel betrieben. Vier Frauen, 15 Männer und ein Jugendlicher im Alter zwischen 16 und 53 Jahren wurden festgenommen. Zudem wurden größere Mengen Geld in verschiedenen Währungen sowie ein Spielautomat beschlgnahmt. Der 16-Jährige kam in einen Polizeigewahrsam, weil nach ihm wegen unerlaubten Aufenthalts gefahndet wurde. Die Polizisten leiteten entsprechende Strafverfahren ein.
Friedrichshain: Schwer verletztes Kind bei Autounfall
Bei einem Unfall in Friedrichshain ist ein fast drei Jahre alter Junge am Sonntagabend schwer verletzt worden. Das Kind habe in einem Audi eines 39-Jährigen gesessen, der mit einem Ford eines 18-Jährigen im Kreuzungsbereich Frankfurter Tor/Petersburger Straße zusammenstieß, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte. Die Ampeln an der Kreuzung seien ausgeschaltet gewesen, hieß es. Der Junge klagte über Bauchschmerzen und wurde von Einsatzkräften in ein Krankenhaus gebracht. Der 18 Jahre alte Ford-Fahrer erlitt leichte Kratzer an einem Arm.
Berlin: Polizei kontrolliert verstärkt Radverkehr
Verkehrsverstöße gegen und von Radfahrern stehen eine Woche lang im Fokus eines stadtweiten Schwerpunkteinsatzes der Polizei. Dabei würden alle Verkehrsverstöße geahndet. Zudem wird unter anderem der technische Zustand der Räder, von E-Rollern und E-Bikes wegen möglicher technischer Manipulationen geprüft, wie die Polizei mitteilte. Die Kontrollen an ausgewählten Stellen mit viel Verkehr und an Unfallschwerpunkten hatten am Montagvormittag begonnen und dauern eine Woche.
Das Ziel der Kontrollen sei, die „Verkehrssicherheit und der Verkehrsmoral sowie die Erhöhung der Wahrnehmbarkeit polizeilicher Verkehrsüberwachung“ zu steigern, hieß es. Es seien auch gezielt präventiv Gespräche zum richtigen Verhalten im Radverkehr zur Vermeidung von Verkehrsunfällen geplant, hieß es.
Görigker See: Mann stirbt nach Badeunfall
Nach einem Badeunfall im Görigker See in Steinitz (Spree-Neiße) ist ein Mann gestorben. Der 51-Jährige trieb nach Polizeiangaben am Samstagnachmittag im Wasser. Rettungskräfte bargen ihn bewusstlos aus dem See. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen, wie die Polizei am Montag weiter mitteilte. Der Görigker See bei Drebkau ist Teil der ehemaligen Braunkohlegrube Holm.
Wriezen: 24-Jähriger aus Gefängnis geflohen
Aus der Justizvollzugsanstalt Wriezen (Märkisch-Oderland) ist ein 24 Jahre alter Gefangener aus dem offenen Vollzug geflohen. Der Mann werde seit Sonntag gesucht, teilte das Justizministerium am Montag mit. Eine sofort eingeleitete Fahndung sei bisher erfolglos geblieben. Der Mann ist nach Angaben des Ministeriums wegen einer Sprengstoffexplosion mit versuchtem Diebstahl verurteilt. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Das Strafende sei auf Mai nächsten Jahres datiert.
Potsdam: Unbekannte dringen in Arztpraxis ein und stehlen Medikamente
Unbekannte sind in eine Arztpraxis in Potsdam eingedrungen und haben eine noch unbekannte Anzahl verschreibungspflichtiger Medikamente gestohlen. Wie die Polizei in Brandenburg an der Havel am Montag mitteilte, wurde am Sonntagvormittag Einbruchsalarm ausgelöst. Die Täter hatten gewaltsam ein Fenster geöffnet, um in die Praxis zu gelangen. Die Polizei bittet um Hinweise.
Oberschöneweide: Frau nach Brandstiftung festgenommen
Eine Frau ist am Sonntag in Oberschöneweide (Treptow-Köpenick) festgenommen worden, nachdem sie ein Motorrad angezündet hatte. Zeugen hätten gegen 8.30 Uhr in einem Hinterhof an der Triniusstraße eine Person beobachtet, die an einem Motorrad hantierte. Plötzlich sei eine große Flamme am Motorrad zu sehen gewesen. Die Person ergriff daraufhin die Flucht.
Die Zeugen unternahmen bis zum Eintreffen der Feuerwehr Löschversuche. Wie die Polizei mitteilte, sei unterdessen die Person zurückgekehrt. Sie ergriff dann jedoch noch einmal die Flucht, als die Zeugen die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf sie aufmerksam machten. Ein Mitarbeiter der Feuerwehr nahm die Verfolgung auf. Polizisten bemerkten dann auf der Griechischen Allee mehrere Personen, die eine weitere Person auf dem Boden festhielten. Wie sich herausstellte, handelte es sich um die vormals beobachtete Brandstifterin. Die Beamten nahmen die alkoholisierte 26-Jährige fest.
In einem Polizeigewahrsam wurde sie erkennungsdienstlich behandelt. Anschließend überstellten die Beamten die mutmaßliche Brandstifterin wegen eines gültigen auswärtigen Haftbefehles einem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes. Bei der Durchsuchung der Bauchtasche fanden die Polizisten ein Messer, welches eine Scheckkarte vortäuscht. Sie beschlagnahmten es und leiteten dazu ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Die Strafermittlungen zum Verdacht der Brandstiftung führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.
Neukölln: Männer rufen antisemitische Parolen - Staatsschutz ermittelt
Der Staatsschutz hat Ermittlungen gegen zwei Männer aufgenommen, die am Sonntag in Neukölln antisemitische Parolen gerufen hatten. Als auf der Karl-Marx-Straße vor dem Rathaus Neukölln eine Kundgebung mit dem Thema "Jüdisches Leben ist keine Provokation“ stattfand, soll zunächst ein Autofahrer laut Zeugenaussage Parolen gerufen haben. Der Zeuge habe sich dann vor das Auto gestellt. Polizisten nahmen den Autofahrer fest. Weil der Mann verschiedene Personalien angab, wurde er zur Identifizierung in ein Polizeigewahrsam gebracht. Dort konnte der richtige Name des 44-Jährigen festgestellt werden. Außerdem sei ermittelt worden, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Vor Beendigung der Kundgebung näherte sich ein weiterer Mann der Versammlung und rief ebenfalls antisemitische Parolen. Mit Hilfe von durch Zeugen abgegebenen Beschreibungen konnten die Einsatzkräfte den 37-Jährigen noch in der Nähe festnehmen und dessen Identität feststellen. Im Anschluss konnte er seinen Weg fortsetzen.
Reinickendorf: Senior nach Unfall reanimiert
Polizisten haben am Sonntag in Tegel (Reinickendorf) einen Senior nach einem Unfall reanimiert. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte der 74-Jährige kurz vor 17 Uhr auf der Stadtautobahn BAB 111 vom Waidmannsluster Damm in Richtung Schulzendorfer Straße einen Alleinunfall verursacht und blieb dann mit seinem Pkw im Tunnel in Höhe des Forstamtes Tegel liegen. Laut Zeugen soll der Autofahrer mehrfach gegen die mittlere Leitplanke geprallt sein, bevor er zum Stehen kam. Die Einsatzkräfte bargen den benommenen Mann aus dem Unfallauto und hätten kurz darauf mit Reanimationsmaßnahmen begonnen. Der Reanimierte wurde in eine Klinik gebracht. Ein Fachkommissariat ermittelt.
Mariendorf: Festnahme nach rassistischer Beleidigung und Körperverletzung
In Mariendorf (Tempelhof-Schöneberg) ist es am Sonntag zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen, nachdem eine Frau zuvor rassistisch beleidigt worden sein soll. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde ein Mann festgenommen.
Eine 48-jährige Frau gab gegenüber der Polizei an, dass sie kurz vor 12 Uhr im Volkspark Mariendorf mit ihrer kleinen Tochter spazieren ging. Als sie an einer Parkbank vorbei lief, soll ein Mann sie angesprochen haben. Daraus sei ein Streit entstanden, in dem der Mann die Frau rassistisch beleidigt und bedroht haben soll. Die Beleidigte sei nach Hause gegangen und habe ihren Onkel zur Hilfe geholt.
Gemeinsam mit einer Nachbarin hätten sie die Stelle im Park aufgesucht und seien dort erneut auf den Mann getroffen. Zwischen dem mutmaßlichen Bedroher und dem 51 Jahre alten Onkel entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, bei der sich beide mit Fäusten schlugen. Die Einsatzkräfte trennten die Männer voneinander. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie am Ort entlassen. Ärztliche Behandlungen lehnten die beiden Männer jeweils ab. Der Staatsschutz ermittelt.
Lichtenberg: Transporter gestohlen - Zwei Männer festgenommen
In Lichtenberg sind in der vergangenen Nacht zwei Autodiebe festgenommen worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten die Besitzer eines Mercedes-Transporters gegen 1.45 Uhr beobachtet, wie sich zwei Personen an ihrem Fahrzeug an der Straße Am Tierpark zu schaffen machten und dann davon fuhren. Polizisten stellten den Transporter an der Spindlersfelder Straße kurz vor der Abfahrt zur Oberspreestraße fest. Der 38 Jahre alte Fahrer wurde festgenommen. Sein 45 Jahre alter Komplize sei von den Zeugen wiedererkannt und ebenfalls festgenommen worden. Die Ermittlungen gegen die beiden Festgenommenen dauern an.
Marzahn: Restaurantbesitzer bei Überfall verletzt
Einem Restaurantbesitzer sind am Sonntag an der Raoul-Wallenberg-Straße in Marzahn die Tageseinnahmen geraubt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, sei der 55-Jährige gegen 23.20 Uhr an seiner Wohnanschrift angegriffen worden, nachdem er aus dem Auto gestiegen war. Das Duo habe den Wirt eine Stichverletzung an der Schulter zugefügt. Danach flüchteten sie mit der Beute in Richtung Stolzenhagener Straße. Der 55-Jährige kam zu einer ambulanten Behandlung in eine Klinik. Ein Raubkommissariat ermittelt.
Rummelsburg: Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Flammen
Die Feuerwehr ist am Montagmorgen zu einem Einsatz nach Rummelsburg (Lichtenberg) ausgerückt. An der Giselastraße brannte das Dach eines 5-geschossigen Wohngebäudes auf einer Fläche von etwa 250 Quadratmetern. Die Bewohner des Hauses wurden in Sicherheit gebracht.
"Insgesamt waren 55 Personen von 4 Hausaufgängen direkt und indirekt betroffen. Wir betreuten davon 17 Personen in einem Bus der BVG. Das Bezirksamt Lichtenberg kümmert sich um die Unterbringung der direkt betroffenen Personen", twitterte die Feuerwehr. Verletzt wurde aber niemand. 85 Einsatzkräfte waren vor Ort. Während der Löscharbeiten war die Straße gesperrt. Warum das Feuer ausbrach, sei bislang unklar.
Cottbus: Baum fällt auf drei Boote - ein Mensch verletzt
Am Schwielochsee bei Goyatz (Landkreis Dahme-Spreewald) ist ein Baum auf drei Boote gestürzt, dabei wurde ein Mensch verletzt. Es sei zunächst unklar gewesen, wie viele Personen sich auf den beschädigten Booten befanden, die nahe am Ufer lagen, teilte die Feuerwehr am Montagmorgen mit. Eine verletzte Person wurde von Einsatzkräften in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Menschen seien zunächst vermisst, jedoch außerhalb der Boote unverletzt gefunden worden. Durch den starken Regen sowie den Wind sei die Lage vor Ort zunächst unübersichtlich gewesen.
Fürstenwalde: Fünfjähriger stirbt nach Wiederbelebungsversuchen
Nach Wiederbelebungsversuchen in einem Schwimmbad in Fürstenwalde (Landkreis Oder-Spree) ist ein fünf Jahre alter Junge am Sonntag gestorben. Er sei leblos aus dem Wasser geholt, vor Ort reanimiert und von Einsatzkräften in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Im Krankenhaus sei er dann wenige Stunden später gestorben. Mehr Details zu dem Unglück waren zunächst nicht bekannt.
Unwetter in Berlin - Rund 250 Einsätze der Feuerwehr
In Berlin haben heftige Unwetter mit Starkregen getobt. Dadurch kam es am Sonntagabend zu rund 250 wetterbedingten Einsätzen der Feuerwehr, wie ein Sprecher sagte. Auslöser waren demnach vor allem überschwemmte Keller und geflutete Straßen. Zudem stürzten vereinzelt auch Bäume um. Einen ausführlichen Artikel lesen Sie hier.
Kriminalität 2020 in Berlin - die Statistik im Detail
- Kriminalität in Berlin 2020 - der Überblick über die Kriminalitätsstatistik
- Sexuelle Straftaten - Zahl der Sexualstraftaten steigt auf Rekordhoch
- Mord und Totschlag - Die Zahl der Morde ist gesunken
- Politische Kriminalität - Deutlicher Anstieg der Taten
- Einbrüche - Weniger Eigentumdsdelikte in Berlin im ersten Shutdown
- Autodiebstähle - Weniger Kfz während des Lockdowns gestohlen
- Taschendiebstahl - Zahl der Taschendiebstähle in Berlin deutlich gesunken
- Körperverletzung - Ungefähr so viele Körperverletzungen in Berlin wie im Vorjahr
- Misshandlung von Kindern - Deutlich mehr Fälle von Kindesmisshandlung in Berlin
- Raub - Ähnlich viele Raubtaten in Berlin wie im Vorjahr
- Gewalt gegen Polizei und Feuerwehr - Täglich 20 Angriffe auf Einsatzkräfte