Blaulicht-Blog

Sohn soll seine Mutter getötet haben - Festnahme

| Lesedauer: 17 Minuten
Eine 58-Jährige ist am Mittwoch tot in ihrer Wohnung in der Alboinstraße im Tempelhof gefunden worden.

Eine 58-Jährige ist am Mittwoch tot in ihrer Wohnung in der Alboinstraße im Tempelhof gefunden worden.

Foto: Morris Pudwell

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Mittwoch, 3. März.

+++ Sohn soll Mutter getötet haben - Festnahme +++

Seit Mittwochmittag ermittelt eine Mordkommission beim Landeskriminalamt zu dem Verdacht eines Tötungsdeliktes in Tempelhof. Gegen 12.20 Uhr wurde eine 58-Jährige tot in ihrer Wohnung in der Alboinstraße gefunden. Aufgrund der Auffindesituation wird von einem Tötungsdelikt ausgegangen. In der Wohnung wurde der 23 Jahre alte Sohn der Frau angetroffen, der dringend tatverdächtig ist und vorläufig festgenommen wurde. Die Ermittlungen dauern an.

+++ Feuer in Hochhaus in Wilhelmstadt +++

In einem Hochhaus an der Charlottenburger Chaussee in Wilhelmstadt hat es am Mittwoch gebrannt. Eine Wohnung im ersten Obergeschoss stand dort in Brand. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr hatten das Feuer rasch unter Kontrolle, verletzt wurde niemand.

+++ Massenschlägerei zwischen Kindern und Jugendlichen in Mitte +++

Polizisten haben am Dienstag gegen 14.30 Uhr in der Dircksenstraße in Mitte - zwischen S-Bahnhof Alexanderplatz und dem Berolinahaus - eine verabredete Massenschlägerei unter Kindern und Jugendlichen aufgelöst. Als die Beamten eintrafen, schlugen und traten etwa 30 Beteiligte aufeinander ein, teilte die Polizei am Mittwoch mit. 14 Mädchen und ein Junge im Alter von elf bis 16 Jahren konnten die Polizisten ergreifen. Den anderen Personen gelang die Flucht. Bei einer 14-Jährigen sei eine Schreckschusswaffe gefunden und beschlagnahmt worden. Ein unbekannter Beteiligter soll damit zuvor andere bedroht haben.

Auf einer Wache wurden die Personalien der Kinder und Jugendlichen aufgenommen. Ein 13-jähriger Junge habe versucht, einen Polizisten anzugreifen, was dieser jedoch abwehren konnte. Bis auf ein Mädchen seien alle Personen ihren Erziehungsberechtigten übergeben oder nach Rücksprache mit diesen von der Wache entlassen worden. Eine Beschuldigte musste dem Jugendnotdienst übergeben werden. Ihre Mutter hatte die Abholung und Betreuung abgelehnt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.

+++ Wohnungsbrand in Charlottenburg +++

Am Abend brannte es in einer Wohnung eines Hochhauses in der Charlottenburger Chaussee in Spandau. Die Feuerwehr rückte mit 4 Staffeln an und hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Nach ersten Angaben wurde niemand verletzt. Es entstand jedoch erheblicher Sachschaden.

+++ Auto gerät auf Tram-Gleise +++

Am frühen Abend ist der Fahrer eines Kleintransporters in das Gleisbett der Straßenbahn im Stiftsweg in Pankow geraten. Die Feuerwehr zog den Wagen wieder auf die Straße. Verletzt wurde niemand.

+++ Insgesamt 14 geschleuste Menschen auf zwei Lastwagen entdeckt +++

In Brandenburg sind in zwei Fällen in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) und in Vehlefanz (Oberhavel) insgesamt 14 geschleuste Menschen entdeckt worden. Davon seien acht am Dienstag auf einem Zollhof in Ludwigsfelde auf einem Lastwagen von Zollbeamten gefunden worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeidirektion Potsdam am Mittwoch auf Anfrage. Der Fahrer habe die Beamten zuvor informiert, dass von der Ladefläche Geräusche zu hören seien. Bei der Kontrolle seien sieben Männer und eine Frau entdeckt worden. Sie hätten keine Papiere bei sich gehabt und angegeben, dass sie Afghanen seien. Ihr Gesundheitszustand sei den Umständen entsprechend, sagte die Sprecherin. Alle seien in Gewahrsam genommen worden. Ermittelt werde wegen illegaler Einreise.

Ebenfalls am Dienstag hatten Mitarbeiter des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) die Polizei auf den Autohof Oberkrämer in Vehlefanz gerufen. Sie hatten bemerkt, dass unter der Plane eines Aufliegers Hände herausgestreckt worden seien, berichtete die Polizeidirektion Nord am Mittwoch. Der bosnische Fahrer des Sattelzuges habe den verplombten Auflieger geöffnet. Auf der Ladefläche hätten sich sechs junge Männer befunden, die möglicherweise aus Nordafrika gekommen seien. Die Polizeibeamten leiteten Strafverfahren wegen Schleusung und illegaler Einreise ein und nahmen den Fahrer vorläufig fest. Die weiteren Ermittlungen habe die Bundespolizei übernommen.

+++ 72-jähriger Autofahrer bei Verkehrsunfall gestorben +++

Bei einem Verkehrsunfall ist ein 72 Jahre alter Autofahrer in der Gemeinde Neiße-Malxetal ums Leben gekommen. Der Mann sei am Dienstag mit seinem Wagen aus zunächst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt, berichtete die Polizei am Mittwoch. Der 72-Jährige sei noch am Unfallort in dem Fahrzeug gestorben. Seine 69 Jahre alte Beifahrerin wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Ermittlungen habe der Mann während der Fahrt ein akutes gesundheitliches Problem erlitten, erklärte die Polizei.

+++ Mann bei Wohnungsbrand in Fennpfuhl schwer verletzt +++

Die Feuerwehr ist in der vergangenen Nacht zu einem Brand nach Fennpfuhl in Lichtenberg ausgerückt. An der Karl-Lade-Straße war kurz nach Mitternacht ein Feuer in einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Demnach gingen Einrichtungsgegenstände aus bisher unbekannter Ursache in Flammen auf. Nachbarn hatten gegen 0.00 Uhr die Feuerwehr verständigt, nachdem ein Rauchmelder ausgelöst hatte und sie einen Feuerschein aus der Wohnung gesehen hatten.

Die Einsatzkräfte fanden während der Löscharbeiten einen bewusstlosen Mann mit schweren Brandverletzungen in der Wohnung. Der 72 Jahre alte Verletzte wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung und Verbrennungen zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 22 Brandbekämpfer konnten die Flammen schnell löschen. Die Wohnung ist unbewohnbar. Sie wurde gesichert und versiegelt. Zwei angrenzende Wohnungen sowie der Dachstuhl wurden kontrolliert, weitere Personen wurden nicht verletzt. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

+++ Rezeptfälschung und Betrug - Durchsuchung bei Zollbeamtem +++

In Berlin wird gegen einen 57 Jahre alten Zollbeamten wegen des Verdachts der Rezeptfälschung und des Abrechnungsbetruges ermittelt. Der Mann soll seit 2016 gefälschte Rezepte für teure Krebsmedikamente im Wert von mehr als 10.000 Euro pro Packung sowohl bei seiner Krankenversicherung als auch bei seiner Beihilfestelle abgerechnet haben, wie das Landeskriminalamt (LKA) und die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Bisherigen Ermittlungen zufolge beläuft sich der Schaden auf mehr als 150.000 Euro.

Am Dienstagmorgen wurden sowohl die Wohnung des Mannes in Wedding als auch seine Dienstanschrift in Zehlendorf durchsucht. Der Verdacht habe sich durch Beweismittel erhärtet, die bei der Wohnungsdurchsuchung gefunden worden seien. Staatsanwaltschaft und LKA machten zunächst keine Angaben, was genau gefunden wurde. Sichergestellt worden seien ein vierstelliger Bargeldbetrag und ein Auto. Die Eigentumswohnung des Tatverdächtigen sei durch Eintragung im Grundbuch gesichert worden.

+++ Mann greift Frau mit Armbrust an - Mordkommission ermittelt +++

Nachdem ein 37-Jähriger in Templin (Landkreis Uckermark) mit einer Armbrust eine Passantin und anschließend sich selbst verletzt haben soll, ermittelt eine Mordkommission zu den Hintergründen. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Ost am Mittwoch. Ein politisches Motiv werde aber bislang ausgeschlossen.

Eine 69-Jährige hatte am Dienstagvormittag die Polizei alarmiert: Sie sei in der Bahnhofstraße von einem Unbekannten mit einem länglichen Gegenstand am Kopf getroffen worden. Durch die Beschreibung kam die Polizei auf den Templiner - der Mann ist der Polizei bereits bekannt. Im Juli 2020 soll er mit einem Bolzen die Scheibe eines Gebäudes gegenüber seines Wohnhauses in derselben Straße durchschossen haben. Zunächst hatte darüber die „Märkische Oderzeitung“ berichtet.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Neuruppin laufen gegen den 37-Jährigen bereits mehrere Verfahren, unter anderem deshalb, weil er schon einmal mit einer Armbrust um sich geschossen habe. Dabei seien keine Menschen verletzt worden.

Die Polizisten trafen den 37-Jährigen in seiner Wohnung schwer verletzt an. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte sich der Mann selbst mit der Armbrust schwere Verletzungen zugefügt. Er und die 69-Jährige wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Bahnhofsstraße wurde wegen der Ermittlungen am Dienstag für mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei bittet Zeugen des Geschehens und Menschen, die sich zur Tatzeit gegen 10.30 Uhr in der Bahnhofstraße Höhe Hausnummer 25 aufgehalten haben, um Hinweise.

+++ Seniorin stürzt in Wedding in Baugrube - lebensbedrohlich verletzt +++

Bei einem Sturz in eine Baugrube hat eine Fußgängerin am Dienstag in Wedding (Mitte) lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, soll die 79-Jährige vermutlich gegen 9.30 Uhr mit einem Rollator die Müllerstraße wahrscheinlich aus Richtung Utrechter Straße überquert haben. Obwohl sich dort eine Baustelle befinde, sei zu vermuten, dass die Frau versucht habe, die Fahrbahn auf Höhe dieser zu überqueren. In der Folge stürzte die Seniorin in eine rund 20 Zentimeter tiefe Grube. Dabei fiel sie auf den Kopf und verlor das Bewusstsein. Zufällig vorbeifahrende Polizisten seien auf die 79-Jährige aufmerksam geworden. Sie hätten dann bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit Reanimationsmaßnahmen begonnen. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Derzeit ist nicht klar, ob die Baustelle ordnungsgemäß gesichert war, hieß es von der Polizei. Die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr dauern an.

+++ Mann verletzt sich bei E-Bike-Unfall schwer am Kopf +++

Mit schweren Kopfverletzungen ist ein 40 Jahre alter Mann nach einem Verkehrsunfall in Kreuzberg in eine Klinik eingeliefert worden. Der Mann soll gegen 15.50 Uhr mit einem E-Bike auf dem Radweg der Lindenstraße in Richtung Leipziger Straße gefahren sein. Kurz vor der Ecke Ritterstraße fuhr der Mann auf dem Fahrradschutzstreifen zwischen rechts geparkten Autos und einem auf der Fahrbahn geparkten Lkw vorbei. Als dein 48 Jahre alter Paketbote die Schiebetür seines Transporters öffnete, soll sich der E-Bike-Fahrer erschrocken, die Kontrolle über sein Rad verloren haben und gegen einen geparkten Mercedes gefallen sein. Der Mann erlitt am Kopf, Arm, Bein und Rumpf Verletzungen. Passanten leisteten dem Verletzten erste Hilfe und alarmierten die Feuerwehr. Die weiteren Ermittlungen führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizei.

+++ Bewohner legt Feuer in Flüchtlingsheim +++

Polizisten haben am Dienstagnachmittag einen Mann in Schöneberg festgenommen. Der 41 Jahre alte Bewohner eines Wohnheims für Geflüchtete an der Erfurter Straße soll kurz nach 15 Uhr in seinem Zimmer Feuer gelegt haben. Anschließend soll er einem Mitarbeiter des Heims gesagt haben, dass er eine Matratze angezündet habe. Der Angestellte versuchte den Brand vergeblich zu löschen, erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Ebenfalls verletzt wurden fünf Bewohner des Wohnheims, von denen vier in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer, sodass ein Übergreifen der Flammen auf andere Zimmer verhindert werden konnte. Polizisten nahmen den 41-Jährigen vor Ort fest und überstellten ihn nach einer Blutentnahme einem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.

+++ Laute Party und Geschrei - 47-Jähriger in Marzahn festgenommen +++

Laute Musik und rechtsextreme Sprüche: Die Polizei hat in Marzahn einen 47-Jährigen vorübergehend festgenommen. Er sei kontrolliert worden, nachdem am Dienstagabend laute Musik und Geschrei vom Balkon seiner Wohnung in der Märkischen Alle zu hören gewesen waren, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dabei seien nicht nur acht weitere Menschen in der Wohnung festgestellt worden - es sei auch aufgefallen, dass der Führerschein des 47-Jährigen zur Fahndung ausgeschrieben gewesen sei. Der Mann habe das Dokument jedoch nicht herausgeben wollen und sei auf die Beamten losgegangen. Seine beiden Söhne im Alter von 14 und 25 Jahren hätten zudem versucht, seine darauffolgende Festnahme zu verhindern. Der Mann selbst soll dabei rechtsextreme Sprüche gerufen haben.

Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Verursachung unzulässigen Lärms. Die Söhne müssen sich wegen versuchter Gefangenenbefreiung verantworten. Außerdem seien mehrere Verfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet worden.

+++ Seniorin in Buch von Auto erfasst +++

Eine Seniorin ist am Dienstag bei einem Verkehrsunfall in Buch (Pankow) schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, soll die 79-Jährige gegen 15.35 Uhr die Karower Chaussee überquert haben, als sie von einer Seat-Fahrerin erfasst wurde, die Richtung Karow fuhr. Die Passantin stürzte zu Boden und erlitt schwere Verletzungen an Kopf, Rumpf und Bein. Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen, hieß von der Polizei. Die Autofahrerin erlitt einen Schock. Der Verkehrsunfalldienst übernahm die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang.

+++ Betrunkener Autofahrer prallt gegen Pkws in Baumschulenweg +++

Ein mutmaßlich betrunkener Autofahrer hat am Dienstag gegen 23.40 Uhr mehrere Autos gerammt. Zeugen sollen zuvor beobachtet haben, wie der Mercedes-Fahrer auf der Südostallee in Baumschulenweg (Treptow-Köpenick) in Schlangenlinien fuhr. Kurz vor der Südostalleebrücke sei der Fahrer dann nach rechts von der Straße abgekommen und prallte gegen einen VW eines Carsharingunternehmens und einen weißen Kleintransporter. Der Mercedes wurde dabei stark beschädigt und auch der Airbag löste aus - trotzdem fuhr der Fahrer weiter. Obwohl das rechte Vorderrad beschädigt war und eierte, soll der Fahrer noch etwa 400 Meter gefahren sein, bis die Aufhängung auf der Kreuzung Baumschulenstraße / Südostallee wegbrach und das Auto komplett fahruntüchtig wurde. Trotzdem soll Fahrer noch versucht haben, rückwärts zu fahren, aber es war kein Manövrieren mehr möglich. Nach unbestätigten Angaben soll der Fahrer 1,7 Promille vor Ort gepustet haben. Der Mann sei vorläufig festgenommen worden. Er wurde in eine Gefangenensammelstelle zur Blutentnahme gebracht. Die Polizei ermittelt.

+++ Feuerwehr löscht Brand in Biogasanlage in Werneuchen +++

In Werneuchen im Landkreis Barnim ist in der vergangenen Nacht ein Silo einer Biogasanlage in Brand geraten. Wie ein Polizeisprecher sagte, brach das Feuer im oberen Dachbereich des Silos gegen 2.45 Uhr aus. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt. Vermutlich war ein technischer Defekt Schuld am Feuer. Allerdings seien abschließende Untersuchungen nötig, um die genaue Brandursache zu bestimmen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

+++ Brand in einem Chemielabor in Charlottenburg +++

Ein Brand in einem Chemielabor in Charlottenburg-Nord hat am Dienstag gegen 20.30 Uhr einen Großeinsatz der Berliner Feuerwehr ausgelöst. Rund 80 Einsatzkräfte rückten zu einem Labor eines Industrieparks in der Max-Dohrn-Straße aus, in dem es in einem Bereich mit unter anderem biologischen und radioaktiven Stoffen brannte, sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwochmorgen. Vorsorglich kam die Feuerwehr daher mit Spezialfahrzeugen zur Gefahrstoffabwehr und Dekontamination.

"Der Brand im sechsten Obergeschoss des 7-geschossigen Laborgebäudes konnte nach Erkundung der Gefahren schnell gelöscht werden", teilte die Feuerwehr auf Twitter mit. Wie sich herausstellte, brannte es in einem mindergefährlichen Labor auf einer Fläche von rund einem Quadratmeter. Es sei zu keinem Austritt gefährlicher Stoffe gekommen. Es wurden keine Personen verletzt. Gegen 22.00 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Brandursache war zunächst unklar.

+++ Autofahrer fährt in Marzahn gegen Ampelmast +++

Bei einem Unfall am Dienstag auf der Mehrower Allee in Marzahn ist eine Person verletzt worden. Der Fahrer fuhr gegen 19.45 Uhr an der Ecke Trusetaler Straße gegen einen Ampelmast. Dieser geriet dadurch in Schieflage und musste beseitigt werden. Am Pkw entstand Sachschaden.

( BM/dpa )