In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Dienstag, 19. Januar.

+++ Fußgänger bei Unfall in Wilmersdorf schwer verletzt +++

Am Montagnachmittag hat sich in Wilmersdorf ein Verkehrsunfall ereignet. Nach derzeitigem Kenntnisstand soll der 32 Jahre alte Fußgänger gegen 14.55 Uhr die Brandenburgische Straße in Höhe Konstanzer Straße überquert haben. Dabei wurde er vom Auto eines 61-Jährigen erfasst, der in Richtung Hohenzollerndamm fuhr. Der Fußgänger erlitt schwere Verletzungen am Rumpf, Armen und an einem Bein und wurde in ein Krankenhaus gebrach.

+++ Ein Todesopfer und 14 Verletzte bei Brand in Pflegeheim in Kladow +++

Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen in Kladow unweit eines Pflegeheimes.
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen in Kladow unweit eines Pflegeheimes. © Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa

Bei einem Feuer in einem Pflegeheim in Kladow (Spandau) ist am Dienstag ein Mensch ums Leben gekommen. Drei Menschen seien schwer, elf leicht verletzt worden, berichtete ein Feuerwehrsprecher am Abend. Weitere 15 Betroffene wurden nach dem Schock betreut, ein Notfallseelsorger wurde für sie gerufen. Das Feuer war demnach unter Kontrolle. Rund 140 Rettungskräfte waren im Einsatz. Mehr dazu lesen Sie HIER.

+++ Polizei löst Menschengruppe auf - Frau beißt in Finger von Polizist +++

In Potsdam hat die Polizei am Montagabend eine größere Menschenansammlung in der Innenstadt aufgelöst. Während der Polizeikontrolle begann eine 52-jährige Frau, die Beamten zu treten und zu schlagen, wie die Polizei mitteilte. Zudem habe sie einem Polizisten in den Finger gebissen. Durch einen getragenen Handschuh blieb er aber den Angaben zufolge unverletzt. Die Frau wurde in Gewahrsam genommen.

Nach Polizeiangaben hatten sich rund 30 Menschen ohne Mund- und Nasenschutz im Bereich der Nikolaikirche aufgehalten und Kerzen getragen. Anschließend lief die Gruppe Richtung Filmmuseum. Polizisten stellten die Identität von 14 Beteiligten fest, die überwiegend keine Masken trugen. Die anderen Personen seien geflüchtet, wie die Polizei weiter mitteilte.

Gegen acht Personen wurden Platzverweise erteilt. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Zudem wurde das Gesundheitsamt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Eindämmungsverordnung informiert.

+++ Kabeldiebe in Reinickendorf festgenommen +++

Bundespolizisten haben am Dienstag zwei Kabeldiebe in Heiligensee (Reinickendorf) vorläufig festgenommen. Gegen 11.30 Uhr fiel den zivilen Einsatzkräften in der Nähe des S-Bahnhofs Heiligensee ein verdächtiges Fahrzeug auf. Nachdem eine Überprüfung der Kennzeichen ergab, dass diese nicht zu dem Auto gehörten, informierten die Beamten die zuständige Berliner Polizei.

Während der Überprüfung des Pkws erkannten die Beamten zwei 34 und 45 Jahre alte Männer auf einer benachbarten Baustelle. Das Duo entwendete dort drei Kabelrollen, teilte die Behörde am Nachmittag mit. Die Beamten nahmen die beiden Männer aus Hohen Neuendorf und Großbeeren vorläufig fest. Ein Mann trug ein Einhandmesser bei sich. Weiterhin fanden die Beamten u. a. einen Bolzenschneider, mehrere Kabelscheren sowie ein Akkuflexgerät. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Diebstahls mit Waffen gegen die beiden einschlägig polizeibekannten Männer ein.

+++ Enkeltrick-Betrug: Tatverdächtige festgenommen +++

Ermittlern ist ein Schlag gegen eine Bande mutmaßlicher Enkeltrick-Betrüger gelungen, die auch in Berlin tätig waren. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, wurden bereits am vergangenen Donnerstag fünf tatverdächtige Männer und Frauen im polnischen Posen festgenommen. Zeitgleich kam es zur Festnahme eines Mannes in Düsseldorf, der gerade eine 71-Jährige um ihre Ersparnisse bringen wollte. "Durch die intensive Zusammenarbeit aller Dienststellen war es möglich in Deutschland über einen mehrtägigen Zeitraum einen Schaden in Höhe von über 200.000 Euro zu verhindern", teilten die Behörden mit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe man der Tätergruppierung in Berlin bisher fünf von insgesamt zehn Taten, davon vier Versuche, mit einem eingetretenen Schaden in Höhe von 26.000 Euro, zuordnen können. Die Ermittlungen dauern an.

+++ Feuer in Schule ausgebrochen - Brandstiftung nicht ausgeschlossen +++

In einer Schule in Rathenow (Havelland) ist am Dienstag ein Feuer ausgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nach Angaben der Polizei etwa 200 Schüler und Lehrer in dem Gebäude. Die Schule sei evakuiert worden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, wie es von der Polizei weiter hieß. Nach bisherigen Erkenntnissen war aus noch ungeklärter Ursache in einem Sanitärbereich im Keller des Gebäudes ein Brand ausgebrochen, den die Feuerwehr schnell löschen konnte. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.

+++ Stahlbündel fällt auf Arbeiter - Mann tödlich verletzt +++

Bei einem Arbeitsunfall im nördlichen Brandenburg ist ein Mann getötet worden. Beim Beladen eines Lastwagens lösten sich am Montag in einer Produktionshalle in Hennigsdorf (Oberhavel) mehrere aufgestapelte Bündel von Stahl und stürzten auf einen Mann. Der 54-Jährige wurde dabei tödlich verletzt, wie die Polizei am Dienstag weiter mitteilte. Die tonnenschweren Bündel waren zuvor mit einem Kran bewegt worden, der zum Zeitpunkt des Unfalls jedoch ruhte. Der Unfallort wurde durch Mitarbeiter des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit begutachtet. Die Polizei hat Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

+++ Maskenverweigerer ruft Nazi-Parolen +++

Polizisten nahmen in der Nacht zu Dienstag einen Mann in Neukölln fest. Polizisten in Zivil beobachteten gegen 22 Uhr im U-Bahnhof Neukölln einen Mann dabei, wie dieser einem Fahrgast, der den Bahnhof verließ, eine nationalsozialistische Parole entgegenrief und dazu den sogenannten Hitlergruß zeigte. Später hinzugekommene Einsatzkräfte in Uniform hielten den Mann an und stellten dessen Identität fest, auch wegen des Nichttragens einer Mund-Nase-Bedeckung. Eine freiwillige Atemalkoholmessung lehnte der 30-Jährige ab. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, Erteilung eines Platzverweises und mehrfacher Aufforderung den U- und S-Bahnhof zu verlassen, verließ der Tatverdächtige den Bereich des Bahnhofes.

+++ Radfahrer bei Kollision mit Linienbus schwer verletzt +++

Bei einem Verkehrsunfall am Montagvormittag in Tegel wurde ein Radfahrer schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr gegen 10.30 Uhr die 53-jährige Fahrerin eines Linienbusses die Holzhauser Straße in Richtung Bernauer Straße. Der 58 Jahre alte Radfahrer fuhr, aus Richtung Wittestraße kommend, in die selbe Richtung auf dem Radweg. Im weiteren Verlauf überquerte er die Kreuzung Holzhauser Straße/Bernauer Straße/Berliner Straße/Seidelstraße, um seinen Weg auf der Bernauer Straße fortzusetzen. Unmittelbar hinter der Kreuzung soll die Busfahrerin beim Anfahren einer Haltestelle den Zweiradfahrer auf dem markierten Radschutzweg gestreift haben. Der 58-Jährige stürzte und verletzte sich schwer am Kopf, Bein und Rumpf. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Mann in ein Krankenhaus, in dem er stationär aufgenommen wurde.

+++ Pöbler wird von Auto angefahren +++

Weil er sich am Montagabend in Kreuzberg auf die Fahrbahn einer viel befahrenden Straße stellte, musste der Mann anschließend stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Eine Streife bemerkte zunächst gegen 20.25 Uhr im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße in Mitte zwei Männer, die dort ohne eine Mund-Nase-Bedeckung alkoholische Getränke konsumierten. Die beiden 22-Jährigen erhielten nach der Identitätsfeststellung wegen der begangenen Verstöße gegen die aktuellen Corona-Verordnungen Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Zudem sprachen ebenfalls anwesende Mitarbeitende der Verkehrsbetriebe ein Hausverbot für die Linie U8 aus. Anschließend konnte das Duo seinen Weg fortsetzen.

Etwa eine Stunde später fiel einer der beiden Männer denselben Einsatzkräften am U-Bahnhof Kottbusser Tor erneut auf. Nunmehr wurde ihm verdeutlicht, dass er einen Hausfriedensbruch begangen habe und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Bereits während des Gesprächs wurde der junge Mann lauter und lief dann von der Mittelinsel in Richtung Wiener Straße. Trotz roter Fußgängerampel betrat er unvermittelt die Fahrbahn der Skalitzer Straße.

Ein unbekannt gebliebener Autofahrer konnte nur mit einer Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß vermeiden. Der 22-Jährige wechselte in den nächsten Fahrstreifen und wurde hier von dem Wagen eines 21-Jährigen erfasst, prallte auf die Motorhaube und rutschte von dieser herab. Danach schlug er gegen die Fahrertür des Autos.

Die Einsatzkräfte überwältigten den Aggressor, der bei seiner Festnahme Widerstand leistete. Er klagte dann plötzlich über Übelkeit und Schmerzen und musste sich kurz darauf übergeben. Im Anschluss verlor er das Bewusstsein. Die Besatzungen eines Notarzt- und Rettungswagens stabilisierten seinen Zustand und brachten den 22-Jährigen zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruchs dauern an.

+++ Fußgängerin bei Unfall schwer verletzt +++

Am Montagnachmittag wurde in Neukölln eine Fußgängerin von einem Lkw erfasst und schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 63 Jahre alte Fahrer mit dem Fahrzeug gegen 17.25 Uhr auf der Sonnenallee in Richtung Hermannplatz unterwegs und bog an der Ampel nach links in die Grenzallee ab. Dabei soll er die 40 Jahre alte Fußgängerin, die die Fußgängerfurt überquerte, übersehen und angefahren haben. Rettungskräfte brachten die Frau mit Hüft- und Beinverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

+++ Mann schmiert Hakenkreuze an Schaufensterscheiben +++

Zivilpolizisten nahmen in der vergangenen Nacht einen Mann in Lichtenberg fest, der an mehrere Schaufensterscheiben Hakenkreuze geschmiert hatte. Die Beamten bemerkten den Verdächtigen gegen 23 Uhr an einem Einkaufszentrum in der Frankfurter Allee. Bei der Überprüfung des 62-Jährigen fanden die Einsatzkräfte zwei Permanentstifte sowie an Glasscheiben von Geschäften insgesamt fünf Hakenkreuze. Nach der Feststellung seiner Personalien konnte der Mann seinen Weg fortsetzen. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

+++ Bewaffnete Räuber überfallen Tankstelle +++

Zwei unbekannte Räuber haben am Montagabend eine Tankstelle in Buckow (Neukölln) überfallen. Gegen 21.40 Uhr betraten die mit weißen Sturmhauben maskierten Männer die Tankstelle am Grüner Weg, bedrohten den 35 Jahre alten Mitarbeiter und seine Kollegen mit einer Schusswaffe sowie einem Messer und forderten die Tageseinnahmen aus der Kasse. Dann flüchteten die beiden Räuber in unbekannte Richtung. Die Mitarbeiter blieben bei dem Überfall unverletzt. Ein Raubkommissariat führt die Ermittlungen.

+++ Einbrecher in Computer-Laden festgenommen +++

Polizisten haben in der vergangenen Nacht in Marzahn einen mutmaßlichen Einbrecher festgenommen. Der Inhaber eines Computergeschäfts am Helene-Weigel-Platz bemerkte gegen 2.30 Uhr, wie mehrere Personen versuchten, gewaltsam durch die Tür in seinen Laden einzubrechen. Er alarmierte die Polizei, die noch in der Nähe einen dringend Tatverdächtigen auf einem Fahrrad stoppen konnten und festnahmen. Zwei weiteren Unbekannten gelang, ebenfalls auf Fahrrädern, die Flucht. Der 28-Jährige wurde der Kriminalpolizei überstellt, die die Ermittlungen übernommen hat. Das Fahrrad wurde sichergestellt.

+++ Polizisten nehmen drei Autoeinbrecher fest +++

Am Montagnachmittag haben Polizisten drei mutmaßliche Autoeinbrecher in Kreuzberg festgenommen. Eine Passantin hatte gegen 16 Uhr drei Jugendliche im Besselpark an der Friedrichstraße dabei beobachtet, wie sie Papiere aus einer Tasche entleerten und sich dabei auffällig verhielten. Die von der Zeugin gerufenen Einsatzkräfte konnten die drei stellen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass an der nahegelegenen Wilhelmstraße und an der Markgrafenstraße Scheiben von zwei Fahrzeugen eingeschlagen worden waren.

Nach Angaben der kontaktierten Halter wurden aus dem Opel ein Laptop sowie persönliche Unterlagen und aus dem Renault ein Brillenetui mit einer Sonnenbrille gestohlen. Bei den Durchsuchungen der drei Festgenommenen fiel einem der Tatverdächtigen ein Laptop aus der Jacke. Bei seinem Komplizen wurde die Sonnenbrille gefunden. Die Gegenstände wurden den Eigentümern wieder ausgehändigt. Die beiden festgenommenen 16-Jährigen und ihr 19 Jahre alter mutmaßlicher Mittäter, wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung der Kriminalpolizei überstellt.

+++ Straßensperrung am S-Bahnhof Grünau +++

Die Straßenkreuzung am S-Bahnhof Grünau ist seit Montag für Autofahrer vollständig gesperrt – und das wird voraussichtlich bis zum 12. April so bleiben, teilte das Bezirksamt Treptow-Köpenick mit. Für Fußgänger soll es keine Einschränkungen geben.

Grund für die Sperrung sind Straßen- und Tiefbauarbeiten an der Kreuzung Richterstraße/Bruno-Taut-Straße. Wenn die Tiefbauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe abgeschlossen sind, ist eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung geplant. Außerdem bekommt die Kreuzung ein neues Ampelsystem. Später werden Rad- und Gehwege umgebaut.

Die Autofahrer können eine Umleitung über die B96a und die Straßen Adlergestell/Kablower Weg/Dahmestraße nutzen.

+++ Schließfächer in Postfiliale aufgebrochen - Zwei 16-Jährige festgenommen +++

Polizisten haben am Montagabend zwei Jugendliche in Weißensee (Pankow) festgenommen. Ein Zeuge hatte gegen 22.25 Uhr beobachtet, wie zwei Personen in den Vorraum einer Postfiliale an der Charlottenburger Straße Schließfächer aufbrachen. Daraufhin alarmierte er die Polizei. Die Beamten nahmen vor Ort zwei 16-Jährige fest. Mehrere Postsendungen waren bereits geöffne worden. Einer der beiden Tatverdächtigen hatte zudem ein Butterfly-Messer dabei, das beschlagnahmt wurde. Die beiden Jugendliche kamen erst in einen Gewahrsam und anschließend wieder auf freien Fuß. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.