+++ Auto schleudert auf der A10 in Leitplanke - Fahrer verschwunden +++
Ein ungeklärter Unfall auf der Autobahn A10 im Bereich der Raststätte Michendorf hat eine großangelegte Suchaktion der Polizei ausgelöst. Mehrere Zeugen hätten in der Nacht zu Dienstag gemeldet, dass ein Unfallauto an der Abfahrt zum Rastplatz auf einer Leitplanke liegen geblieben sei, berichtete die Polizeidirektion West. Die Beamten der Autobahnpolizei fanden am Unfallort keinen Fahrer oder Fahrerin.
Eine großangelegte Suche in der Umgebung mit einem Fährtenhund führte nicht zum Erfolg. Auch Ermittlungen über Halterin des Autos im Landkreis-Potsdam-Mittelmark hätten zunächst zu keinem Ergebnis geführt. Es gebe jedoch keine Hinweise auf einen Diebstahl des Fahrzeugs, so die Polizei. Daher wurde eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen. Das Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro.
+++ Mann von drei Unbekannten mit Messern angegriffen +++
In Neukölln ist am Montagmittag ein 33-Jähriger mit Messern verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, beobachteten Zeugen gegen 13.25 Uhr, wie der Mann auf der Karl-Marx-Straße unvermittelt von drei Unbekannten angegriffen wurde. Nachdem ein Mann des Trios den 33-Jährigen zunächst zu Boden gestoßen habe, soll ihm ein weiterer Täter Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Anschließend hätten laut Aussage eines Zeugen alle drei Täter auf den Angegriffenen eingeschlagen und mit Messern auf ihn eingestochen. Rettungskräfte brachten den Verletzten mit Stichwunden in Bauch, Rücken und Oberschenkel in ein Krankenhaus. Das Trio flüchtete in unbekannte Richtungen. Die Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung dauern an.
+++ Feuerwehr löscht Brand in Kreuzberger Hochhaus +++
An der Blücherstraße in Kreuzberg ist am Dienstagmorgen in einem Hochhaus gegen 9 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Eine Wohnung in der sechsten Etage stand im Vollbrand, teilte die Feuerwehr mit.
Eine verletzte Person wurde aus der Wohnung gerettet und in ein Krankenhaus gebracht, sagte ein Feuerwehr-Sprecher der Berliner Morgenpost. Ein weiterer Mieter wurde von einem Notarzt behandelt, musste aber nicht ins Krankenhaus. Die anderen Bewohner des Hauses hatten sich selbst in Sicherheit gebracht.
Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Ursache des Feuers war zunächst noch unbekannt. Rund 100 Einsatzkräfte waren etwa zwei Stunden vor Ort. Einige Feuerwehrleute blieben noch für Kontrollarbeiten.
Die Feuerwehr hatte sich zur Sicherheit auf mehrere mögliche Verletzte vorbereitet. Deshalb war auch ein Hygiene-Gerätewagen im Einsatz, wie die Morgenpost erfuhr. Dieser wurde erst im Juli 2019 in Betrieb genommen. Das Fahrzeug bringt Reinigungs- und Umkleidemöglichkeiten an die Einsatzstelle.
Nach etwa zwei Stunden war das Feuer gelöscht. Während des Feuerwehreinsatzes wurde die Bus-Linie 140 zwischen U-Bahnhof Mehringdamm und Wilmsstraße umgeleitet.
+++ Polizei kommt wegen Lärm und entdeckt Drogenreste im Gesicht des Störers +++
Polizisten haben in der Nacht zu Dienstag im Spandauer Ortsteil Falkenhagener Feld bei einem Einsatz wegen unzulässigen Lärms weißes Pulver im Gesicht eines Gastes entdeckt und eine Musikanlage beschlagnahmt.
Nachdem Beamte bereits um 1.15 Uhr wegen Lärms zu einem Haus Am Bogen gerufen wurden und eine Anzeige aufgenommen hatten, erfolgte nur kurz darauf gegen 2 Uhr erneut ein Einsatz. Dabei entdeckten sie im Gesicht des Mannes, der ihnen geöffnet hatte, Rückstände eines weißen Pulvers. Daraufhin wurde die Wohnung als auch die Wohnanschrift des mutmaßlichen Drogenkonsumenten durchsucht. Die Polizisten beschlagnahmten weitere Substanzen, die nun kriminaltechnisch untersucht werden.
Darüber hinaus widersetzte sich der Tatverdächtige der Festnahme und beleidigte die Einsatzkräfte, die ihn für eine erkennungsdienstliche Behandlung und eine Blutentnahme in einen Gewahrsam brachten. Anschließend wurde er einem Fachkommissariat beim Landeskriminalamt überstellt und muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Landesimmissionsschutzgesetz verantworten.
+++ Polizei fahndet nach vier gestohlenen Kälbern +++
Kälber-Diebe beschäftigen derzeit die Polizei in der Region Wittstock/Heiligengrabe an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Mecklenburg. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag erklärte, suchen die Ermittler nach vier Jungrindern, die von einer Kälber-Weide bei Papenbruch entwendet wurden, das zu Heiligengrabe gehört. Gut vor einer Woche waren die weiß-braun gefleckten Tiere verschwunden.
Nach ersten Ermittlungen handelt es sich um zwei Kuh- und zwei Bullenkälber, die in Kunststoff-Boxen mit Auslauf auf einer Wiese mit sechs weiteren Jungtieren gehalten wurden. Die Tat war am 28. Dezember angezeigt worden. Ähnliche Fälle von Tierdiebstahl habe es seit Jahren in der Region nicht gegeben, sagte die Sprecherin. Die Kriminalpolizei habe Spuren von Fahrzeugen sichern können, auf denen die Beute vermutlich weggeschafft worden war.
In der Region am Wittstocker Kreuz verlaufen die Autobahnen 24 und 19, die Berlin, Hamburg, Schwerin und Rostock miteinander verbinden, sowie mehrere Bundesstraßen.
+++ Dresdner Juwelendiebstahl: Wohnung in Berlin durchsucht +++
Im Fall des spektakulären Dresdner Juwelendiebstahles hat die Polizei am Dienstagmorgen eine Wohnung in Berlin durchsucht. Es wurden zwei Handys sowie mehrere Dokumente sichergestellt, die nun ausgewertet werden müssen, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag mitteilte. Der nach wie vor gesuchte fünfte Tatverdächtige sei nicht in der Wohnung angetroffen worden, nach ihm werde weiter mit Hochdruck gefahndet. Mehr dazu lesen Sie HIER.
+++ Überfall auf Tankstelle - Räuber bekommt Kasse nicht auf +++
Ein Unbekannter mit einer Schusswaffe hat am Montag gegen 21.45 Uhr eine Tankstelle in der Roedernallee in Reinickendorf überfallen. Der Maskierte forderte von der 20 Jahre alten Angestellten mehrfach die Herausgabe von Geld. Die Mitarbeiterin war auf Grund des Schrecks nicht in der Lage, die Kasse zu öffnen. Der Maskierte begab sich hinter den Tresen und versuchte selbst, die Kasse zu öffnen, woran er jedoch scheiterte. Stattdessen soll er sich einen Behälter mit Münzgeld gegriffen haben und geflüchtet sein. Die Verkäuferin blieb unverletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt.
+++ Zwei Einbrecher in Tegel festgenommen - Polizist attackiert +++
Polizisten haben in der vergangenen Nacht zwei Einbrecher in Tegel (Renickendorf) festgenommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, verständigte ein Anwohner der Bernstorffstraße gegen 0.26 Uhr die Beamten, nachdem er von der Hauseingangstür laute Geräusche hörte und einen Einbruch in das im Haus gelegene Finanz- und Versicherungsbüro vermutete.
Die Polizisten verschafften sich Zugang zum Wohnhaus und trafen dort auf zwei Männer. Ein 37-Jähriger konnte sofort festgenommen werden, der 38-Jährige flüchtete auf den Hof. Dort wurde er von weiteren Einsatzkräften festgenommen. Während der Festnahme leistete der Mann Widerstand und trat einem Polizisten gegen das Bein. Dieser wurde dadurch so schwer verletzt, dass nachgeforderte Rettungskräfte ihn in ein Krankenhaus brachten.
Bei den Einbrechern wurde zum Einbruch geeignetes Werkzeug gefunden. Die Männer wurden in ein Polizeigewahrsam gebracht, wo sie erkennungsdienstlich behandelt und dem Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 überstellt wurden.
+++ Antisemitisch beleidigt und mit Messer attackiert: Polizeieinsatz in Steglitz +++
Wegen eines Streits zwischen zwei Männern in Steglitz ist die Polizei am Montag drei Mal ausgerückt. Gegen 21 Uhr kam es zwischen einem 33 Jahre alten Anwohner der Birkbuschstraße und einem 28-Jährigen, der dessen Nachbarin besuchen wollte, vor dem Haus zu einer Auseinandersetzung. Der 28-Jährige soll den Mieter antisemitisch beleidigt haben und dann gegangen sein.
Kurze Zeit später kehrte der betrunkene 28-Jährige jedoch zurück. Die Beamten überprüften ihn vor dem Haus. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von rund 2,2 Promille. Nach seiner Personalienfeststellung wurde ihm ein Platzverweis erteilt.
Der Mann ignorierte diesen aber und kehrte später erneut zurück. Er attackierte nun den 33-Jährigen mit einem langen Messer. Er soll dem Mann mit der stumpfen Seite auf den Handrücken geschlagen haben. Der Angegriffene wehrte sich wiederum mit einem Pfefferspray und sprühte dem 28-Jährigen Reizgas ins Gesicht, teilte die Polizei am Dienstag mit. Dieser ließ daraufhin das Messer fallen und flüchtete in Richtung Sedanstraße. Erneut zum Tatort gerufene Polizisten nahmen ihn noch in der Sedanstraße fest. Dort mussten die Einsatzkräfte den um sich schlagenden und tretenden Mann überwältigen und fesseln.
In einem Polizeigewahrsam wurde dem Festgenommenen Blut abgenommen. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Wegen des Verdachts der antisemitischen Beleidigung, gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf die Einsatzkräfte muss sich der 28-Jährige nun verantworten.
+++ Bis zu 40 Scheiben am Schloss Sanssouci eingeschlagen +++
Am Schloss Sanssouci in Potsdam haben bisher unbekannte Täter an der Fassade zu den Weinbergterrassen mehrere Glasscheiben beschädigt. Das teilte die Brandenburger Polize mit. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Laut Polizei hatte ein Sicherheitsmitarbeiter die 30 bis 40 eingeschlagenen Glasscheiben schon am Mittwoch vergangener Woche entdeckt.
Die Täter sollen auch die Schlösser von drei Eingängen zum Park Potsdam-Babelsberg zugeklebt haben, so dass sie sich nicht mehr öffnen ließen. Die Schlösser wurden ausgetauscht. Die Polizei bittet Zeugen unter der Telefonnummer 0331-55080 um Hinweise.
+++ Ein Mensch bei Unfall in Treptow verletzt +++
Am späten Montagabend hat sich an der Elsenstraße in Treptow ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen ereignet. Es wurde eine Person verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden.
+++ 70-Jährigen bestohlen: Zivilfahnder nehmen Taschendieb fest +++
Für Taschendiebstahl zuständige Zivilfahnder des Landeskriminalamtes (LKA) haben am Montagnachmittag einen Mann in Haselhorst (Spandau) festgenommen.
Die Beamten bemerkten den 51-Jährigen, der ihnen bereits aus vorherigen Straftaten bekannt war, gegen 14.15 Uhr auf einem Kundenparkplatz eines Supermarktes an der Nonnendammallee. Dort interessierte sich der Verdächtige offenbar für ältere Kunden. Nachdem der Mann innerhalb weniger Minuten mehrere Personen erfolglos gebeten hatte, Geld zu wechseln, versuchte er es bei einem 70-Jährigen.
Dabei gelang es dem Tatverdächtigen, unbemerkt zwei 50 Euro-Scheine aus dem Portemonnaie des Mannes zu stehlen. Die Polizisten nahmen den 51-Jährigen fest. Bei ihm wurden rund 1300 Euro beschlagnahmt. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Festgenommene dem Taschendiebstahls-Kommissariat überstellt. Er muss sich nun wegen Diebstahl verantworten.
+++ Brandstifter zünden Motorroller in Hakenfelde an +++
Unbekannte haben am Montagabend einen Motorroller in Hakenfelde (Spandau) in Brand gesetzt. Eine Polizeistreife entdeckte um 20 Uhr an der Eiswerderstraße das vollständig in Flammen stehende Fahrzeug. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Es wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Brandstiftung eingeleitet. Die Ermittlungen führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.
+++ Polizist soll Fahrerflucht begangen haben +++
Anwohner meldeten am Montagabend, dass ein Polizeifahrzeug in Lichtenberg die Treppe eines Verbindungsweges zwischen zwei Straßen hinuntergefahren, dabei Schäden verursacht haben und anschließend weitergefahren sein soll. Wie die Polizei mitteilte, seien sowohl Schäden an der fünfstufigen Treppe wie auch an einem Einsatzfahrzeug festgestellt worden. Die Dienstkraft, die gefahren sein soll, habe einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle zugestimmt, die 0,0 Promille ergeben habe. Es wird ermittelt, zudem würden personal- und disziplinarrechtliche Schritte geprüft, so die Polizei.