Blaulicht-Blog

Freundin betrügt Partner - 20-Jähriger verprügelt Bekannten

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Foto: Friso Gentsch / dpa

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Donnerstag, 17. September.

+++ Freundin betrügt Partner - 20-Jähriger verprügelt Bekannten +++

Nachdem eine 16-Jährige ihren Partner mit einem Bekannten betrogen hat, eskalierte am Mittwoch ein Streit. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, gingen die Frau und ihr 20 Jahre alter Freund zu dem Bekannten, der in einem Mehrfamilienhaus an der Bismarckstraße in Spandau wohnt. Der 20-Jährige wollte den anderen Mann zur Rede stellen. Es kam zu einer Auseinandersetzung, bei der der Betrogene seinen Freund zunächst gewürgt, anschließend mit der Faust geschlagen und mit Füßen getreten haben soll. Nachdem der Mann auf dem Boden liegen blieb, verständigte der 20-Jährige die Polizei. Rettungskräfte brachten den Verletzten in eine Klinik. Nach der Körperverletzung stellte der 20-Jährige sich den Beamten. Er muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten.

+++ Mann schüttet Polizistin heißen Kaffee ins Gesicht +++

Bei einer Verkehrsunfallaufnahme wurde am Donnerstagvormittag eine Polizistin in Charlottenburg verletzt. Den aktuellen Ermittlungen zufolge sollte gegen 10.35 Uhr einem 26-jährigen Unfallbeteiligten im Geitelsteig nach der Verkehrsunfallaufnahme der Fahrzeugschlüssel des Unfallfahrzeuges abgenommen werden, da er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Der junge Mann verweigerte die Herausgabe. Die Einsatzkräfte wollten ihm den Schlüssel abnehmen, er riss sich los und rannte davon. Dabei warf er den Schlüssel weg, drehte sich um und schüttete der Polizistin heißen Kaffee aus einem Becher ins Gesicht. Die Beamtin wurde leicht verletzt. Nachdem der Fahrzeugschlüssel sichergestellt werden konnte, wurde der 26-Jährige auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

+++ Maskierte überfallen Kiosk und verletzten Zeuginnen +++

Am Donnerstagmorgen überfielen in Gropiusstadt zwei Unbekannte einen Kiosk und verletzten Zeuginnen. Nach bisherigen Erkenntnissen betraten gegen 6.25 Uhr zwei maskierte Männer den Kiosk in der Fritz-Erler-Allee. Sie führten einen Schlagstock, ein Messer und ein Pfefferspray mit sich. Einer der Täter begann Zigaretten aus dem Regal in eine Plastiktüte zu packen, währenddessen sein Komplize der 40-jährigen Inhaberin des Kiosks einen Rucksack über die Ladentheke zuwarf und sie aufforderte, Geld hinein zu räumen. Zwischenzeitlich betrat eine 62-jährige Passantin den Kiosk und wurde von den Tätern aufgefordert, sich ruhig zu verhalten. Nachdem die 40-Jährige den mit Geld gefüllten Rucksack zu den Räubern zurückgeworfen hatte, begaben sich beide zum Ausgang. Beim Verlassen des Kiosks sprühte einer der Männer mit dem Pfefferspray in Richtung der beiden Zeuginnen, die dadurch leichte Atembeschwerden erlitten. Die Täter flüchteten mit der Beute in unbekannte Richtung. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

+++ Durchsuchungen in Berlin nach Juwelendiebstahl +++

Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Juwelendiebstahl aus dem Dresdner Schatzkammermuseum Grünes Gewölbe im November 2019 sind weitere Unternehmen im Berliner Stadtgebiet durchsucht worden. Mehr zur Durchsuchung lesen Sie hier.

+++ Junge (4) geht auf Straße und wird von Auto erfasst +++

Ein Kind ist am Mittwoch in Niederschöneweide (Treptow-Köpenick) bei einem Unfall schwer verletzt worden. Der Vierjährige lief zwischen den geparkten Autos auf die Brückenstraße und wurde von einer 60 Jahre alten Opel-Fahrerin erfasst. Der Junge erlitt Verletzungen am Rumpf und Kopf. Sanitäter brachten ihn in ein Krankenhaus. Die 60-Jährige blieb unverletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Brückenstraße vollständig gesperrt.

+++ Autoeinbrecher in Britz festgenommen +++

Ein Autoeinbrecher ist in der vergangenen Nacht in Britz (Neukölln) festgenommen worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, bemerkte ein Zeuge gegen 1.35 Uhr einen Unbekannten an einem BMW an der Rungiusstraße und verständigte die Polizei. Die Einsatzkräfte nahmen den 35-Jährigen noch in der Nähe fest. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es auf demselben Parkplatz einen weiteren Einbruchsversuch an einem Audi gab. Auch in der nahegelegenen Juliusstraße wurde ein aufgebrochener Lkw festgestellt. Inwieweit der Festgenommene auch für diese beiden Taten in Frage kommt, wird ermittelt.

+++ Paketzusteller in Spandau geschlagen +++

Ein Paketzusteller ist am Mittwoch auf der Straße Falkenhagener Feld in Spandau angegriffen und rassistisch beleidigt worden. Ein 38-jähriger Mann und seine Begleiterin sollen gegen 16.20 Uhr an der Pionier- Ecke Wasserwerkstraße auf die Fensterscheibe des Fahrzeuges des 37 Jahre alten Paketzustellers geschlagen und gespuckt haben. Eine 57 Jahre alte Zeugin beobachtete, wie der Angreifer dem 37-Jährigen in das Gesicht schlug, als dieser aus seinem Auto stieg. Anschließend soll sich das Duo mit einem Mercedes, dessen Kennzeichen der Paketzusteller aufschrieb, in Richtung Falkenseer Platz entfernt haben. Durch die Schläge wurde der 37-Jährige verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Staatsschutz ermittelt.

+++ Kleinflugzeug im Havelland abgestürzt +++

Beim Absturz eines Kleinflugzeuges in Paulinenaue im Havelland ist ein Mann ums Leben gekommen. Der 68-jährige Pilot kam aus Nordrhein-Westfalen. Ein zweiter Insasse wurde schwer verletzt, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag mitteilte. Weitere Menschen befanden sich nicht in dem Flugzeug. Die Identität des zweiten Mannes ist laut Polizei noch nicht abschließend geklärt.

Das Sportflugzeug war demnach am Donnerstagvormittag vom Flugplatz „Bienenfarm“ im Ort gestartet und wenige hundert Meter hinter dem Platz auf ein Feld gestürzt. Zu den genauen Umständen des Unfalls liefen derzeit die Ermittlungen. Auch Zeugen sollen befragt werden. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig sei informiert und werde die Untersuchungen zur Absturzursache übernehmen, so die Sprecherin.

+++ Betrunkener Radfahrer stürzt in Westend +++

Ein betrunkener Radfahrer ist am Mittwoch in Westend (Charlottenburg-Wilmersdorf) gestürzt. Er erlitt Verletzungen an Kopf und Rumpf. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war der 68 Jahre alte Radfahrer allein auf der Soldauer Allee unterwegs. Ohne Fremdeinwirkung soll er gestürzt sein. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von ungefähr 1,9 Promille. Gegen den 68-Jährigen ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung infolge Alkoholgenusses.

+++ Radfahrer fährt bei Rot und wird von Auto erfasst +++

Ein Radfahrer hat am Mittwoch bei einem Unfall in Karlshorst (Treptow-Köpenick) schwere Verletzungen erlitten. Als der 79 Jahre alte Radfahrer gegen 13 Uhr über die Treskowallee fuhr, soll er eine rote Ampel missachtet und nicht auf den Verkehr geachtet haben. Ein 62 Jahre alter Opel-Fahrer konnte trotz Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß nicht verhindern. Durch den Aufprall fiel der 79-Jährige auf die Motorhaube des Opels und erlitt Rippenbrüche. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 62-Jährige blieb unverletzt.

+++ Autos brennen in Neukölln +++

Die Feuerwehr ist in der vergangenen Nacht zu einem Einsatz nach Neukölln ausgerückt. An der Schandauer Straße brannten gegen 1 Uhr mehrere Fahrzeuge - darunter ein Mercedes, ein Toyota und ein weiterer Kleinwagen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, jedoch entstand hoher Sachschaden. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt. Derzeit wird von Brandstiftung ausgegangen. Die Feuerwehr war mit 16 Einsatzkräften am Ort.

+++ Autofahrer mit Kennzeichen-Rollo aufgeflogen +++

Die Polizei im Norden Brandenburgs ermittelt wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs gegen einen Autofahrer aus Vorpommern. Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte, war der 50-Jährige vor wenigen Tagen mit einem sogenannten Kennzeichen-Rollo bei einer Routinekontrolle in Fürstenberg (Oberhavel) kurz vor der Landesgrenze aufgefallen. Über eine Fernsteuerung konnte der Fahrer auf Knopfdruck sein vorderes Autokennzeichen damit abdecken, was im Straßenverkehr verboten ist. Die Polizei vermutet, dass Fahrer so Geschwindigkeitskontrollen aus dem Weg gehen wollen.

Den Polizisten war so eine technische Zusatzeinrichtung nicht ganz unbekannt, wie die Sprecherin in Neuruppin sagte. Vor etwas mehr als einem Jahr war in Neuruppin ein anderer Autofahrer auch mit einem solchen Bauteil aufgefallen und ertappt worden.

Die Beamten beschlagnahmten die Manipulationseinrichtung vom Auto des 50-jährigen Fahrers aus der Nähe von Greifswald. Er müsse nun mit einem Strafverfahren rechnen. Für Kennzeichenmissbrauch könnten die Justizbehörden eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr verhängen, hieß es.

+++ Betrunkener fährt auf Motorradfahrer auf - ein Verletzter +++

Ein Motorradfahrer ist auf einer Bundesstraße bei Fürstenwalde von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Ein mit über drei Promille stark angetrunkener Mann war mit seinem Wagen auf der Straße im Oder-Spree-Kreis unterwegs, wie am Mittwochabend ein erster Test der Polizei ergeben hatte. Dabei fuhr er dem Motorradfahrer auf. Dieser stürzte und verletzte sich schwer. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

( BM/dpa )