+++ Polizisten fangen Hausschwein ein +++
Einsatzkräfte der Berliner Polizei haben am Dienstagmorgen an der Dietzgenstraße in Pankow ein Hausschwein eingefangen. "Hausschwein 'Sammy' hatte echt Schwein, als es heute Morgen unvorsichtigerweise auf der Dietzgenstr. herumlief und dabei eine Streife unseres A13 traf. Die Kollegen fingen es ein und übergaben die Sau dem Besitzer", meldete die Polizei bei Twitter und zeigte ein Foto der Sauerei.
+++ Automieter nach Raser-Unfall auf dem Berliner Ku'damm ermittelt +++
Gut eine Woche nach dem schweren Raser-Unfall auf dem Kurfürstendamm hat die Berliner Polizei den Mieter eines beteiligten Autos ermittelt. Ob der Betreffende an dem fraglichen Abend den BMW auch fuhr, der bei einem mutmaßlichen illegalen Rennen in ein unbeteiligtes Auto krachte, ist aber unklar. Diese Frage sei Gegenstand weiterer Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Bei dem Unfall am 31. August waren zwei 45 und 17 Jahre alte Frauen in einem Kleinwagen schwer verletzt worden, der Unfallverursacher flüchtete zu Fuß. Er war in einem Mietwagen unterwegs und soll sich mit mindestens einem weiteren Auto ein illegales Rennen geliefert haben.
+++ Unter Drogen mit gestohlenem E-Scooter durch Tiergarten gefahren +++
Polizistinnen und Polizisten nahmen in der vergangenen Nacht einen Mann in Tiergarten fest. Der Streife fiel gegen 1.30 Uhr an der Kreuzung Fuggerstraße Ecke Eisenacher Straße ein 23-jähriger Mann auf, der in rücksichtsloser Fahrweise einen E-Scooter ohne Kennzeichen fuhr. Die Kräfte beschlossen, den Mann zu überprüfen und hielten ihn an der Kreuzung Kurfürstenstraße Ecke Frobenstraße an. Ermittlungen ergaben, dass der Scooter gestohlen wurde. Zudem fiel ein freiwillig durchgeführter Drogentest bei dem Fahrer positiv auf diverse Drogen aus. Die Einsatzkräfte stellten den Roller sicher und brachten den 23-Jährigen in ein Polizeigewahrsam. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme wurde der Festgenommene dem zuständigen Fachkommissariat der Direktion 2 überstellt.
+++ Autofahrerin übersieht Motorradfahrer +++
Bei einem Verkehrsunfall in Wedding ist am Dienstagvormittag ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr eine 34-jährige Autofahrerin gegen 9 Uhr auf der Föhrer Straße, von der Amrumer Straße kommend, in Richtung Föhrer Brücke. Hinter ihr, ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen, soll der 22-jährige Zweiradfahrer zum Überholen angesetzt haben. Kurz darauf soll die Autofahrerin, ohne den Blinker zu betätigen, ebenfalls nach links gefahren sein. Aufgrund des Spurwechsels soll der junge Mann stark abbremst und die Kontrolle über sein Zweirad verloren haben. Der Motorradfahrer stürzte und erlitt dabei Schürfwunden und eine Verletzung an der Wirbelsäule. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die 43-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.
+++ Rumänische Bauarbeiter ausgebeutet - Razzia +++
Seit den frühen Morgenstunden vollstreckten Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamtes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin an sieben Anschriften, davon fünf Wohnungen und zwei Firmen, Durchsuchungsbeschlüsse. Grundlage der Maßnahmen, an denen seit 6 Uhr über 50 Polizeibeamtinnen und –beamte beteiligt waren, sind Ermittlungen wegen des Verdachts des Menschenhandels zur Arbeitsausbeutung. Es besteht der dringende Verdacht, dass seit Frühjahr 2019 eine fünfköpfige Gruppe fortgesetzt rumänische Bauarbeiter menschenunwürdig untergebracht und ausbeuterisch auf diversen Baustellen eingesetzt hat. Die tatverdächtigen Männer sind zwischen 25 und 62 Jahre alt.
Bei den Durchsuchungen in Mitte, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick wurden umfangreiche Beweismittel, darunter eine versteckte scharfe Schusswaffe, sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an und werden von einem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin geführt.
+++ Unbekannter Gegenstand auf Parkbank löst Polizeieinsatz aus +++
Ein unbekannter Gegenstand aus Rohren und Drähten auf einer Parkbank in Friedrichshain hat einen rund dreistündigen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, rückte der Sprengmittelbeseitigungsdienst bei dem Vorfall am Montagabend an. Passanten hatten die Polizei alarmiert. Das Gebiet wurde abgesperrt. Mit Hilfe eines Roboters wurde der Gegenstand geborgen und abtransportiert. Menschen wurden nicht verletzt. Eine spätere Untersuchung ergab, dass es sich um eine Bombenattrappe handelte. Gegen 0.45 Uhr wurden alle Sperrungen aufgehoben.
+++ Antisemitische Parolen vor israelischer Botschaft +++
Am Montagnachmittag gab ein Mann in Grunewald vor eder Botschaft des Staates Israel volksverhetzenden Äußerungen von sich. Zudem hatte der Mann gegen 16.50 Uhr in der Auguste-Viktoria-Straße zwei Plakate mit ebenfalls volksverhetzenden Aufschriften dabei. Polizisten stellten die Personalien des aggressiven Mannes fest, beschlagnahmten die Plakate und erteilten ihm einen Platzverweis. Zwischenzeitlich mussten dem Mann wegen seines Verhaltens Handschellen angelegt werden und er wurde in ein Polizeifahrzeug gesetzt. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte der 49-Jährige entlassen werden. Er verließ jedoch erst nach mehrmaliger Aufforderung den Ort. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
+++ Mann sticht auf schlafenden Obdachlosen ein +++
In der vergangenen Nacht erlitt ein Obdachloser in Mitte mehrere Stichverletzungen. Den bisherigen Ermittlungen nach schlief der Mann im Alter von 39 Jahren am Eingang zum Geschichtspark in der Invalidenstraße, als ihn gegen 2.50 Uhr ein 38-Jähriger mit einem Messer angegriffen haben und anschließend geflüchtet sein soll. Ein Passant bemerkte den Schwerverletzten und alarmierte Rettungskräfte. Diese brachten den 39-Jährigen in ein Krankenhaus, in das er stationär aufgenommen wurde.
Bundespolizisten nahmen den Tatverdächtigen im Nahbereich fest. Er wurde in ein Gewahrsam gebracht. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass er zuvor im Hauptbahnhof die Scheibe einer Balustrade beschädigt und auf dem Europaplatz einen 36-Jährigen geschlagen und getreten haben soll.
+++ Mann überfällt Blumengeschäft mit Glasflasche +++
Am Montagabend hat ein Mann versucht. ein Blumengeschäft in Baumschulenweg zu überfallen. Nach den bisherigen Ermittlungen betrat der 21 Jahre alte Mann gegen 18.15 Uhr den Blumenladen an der Baumschulenstraße, bedrohte den 41 Jahre alten Geschäftsinhaber mit einer Glasflasche und forderte Geld. Der 41-Jährige kam dieser Aufforderung nicht nach und machte durch lautes Schreien auf sich aufmerksam. Ein 58-jähriger Passant, der zufällig vorbeilief, hörte seine Schreie und eilte zur Hilfe. Dabei soll es zwischen diesem und dem mutmaßlichen Räuber zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, wobei sich beide leicht verletzten. Eine Behandlung durch einen Arzt lehnten beide Männer jedoch ab. Anschließend wurde der 21-Jährige festgenommen.
Ein bei dem Tatverdächtigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund zwei Promille. Dazu fiel ein freiwillig durchgeführter Drogentest positiv auf den Konsum von Cannabis aus. Die Polizistinnen und Polizisten brachten den Festgenommenen in ein Polizeigewahrsam, aus dem der Festgenommene nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer richterlich angeordneten Blutentnahme später wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
+++ Nach Rennen - Führerschein und Fahrzeug weg +++
In Gesundbrunnen haben am Montagabend Einsatzkräfte der Berliner Polizei einen BMW-Fahrer kontrolliert. Wie die Polizei mitteilte, fiel der 22 Jahre alte Fahrer den Kräften gegen 19.10 Uhr in der Hussiten- Ecke Feldstraße mit überhöhter Geschwindigkeit, durchdrehenden Reifen und starkem Motorengeheul auf. Bei der Überprüfung am Gartenplatz wurde der Führerschein des jungen Mannes beschlagnahmt und das Auto sichergestellt. Gegen ihn wird nun ermittelt wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
+++ Polizei kontrolliert Barber Shops in Köpenick +++
Einsatzkräfte der Berliner Polizei haben am Montag Friseurgeschäfte in Köpenick kontrolliert. Dazu schrieb die Polizei bei Twitter: "Weil bei dem gestrigen Einsatz unseres A66 festgestellt wurde, dass auf 800 Metern bei 4 Barber Shops jeweils die Kasse keinen Speicherchip hatte oder er nicht aufzeichnete & alle vom selben Verantwortlichen betrieben wurden, dürfte dieser bald beim Finanzamt Haare lassen."
+++ 33-Jähriger bei bei Messer-Angriff schwer verletzt +++
Ein 33-Jähriger hat in der Nacht zu Dienstag in Charlottenenburg eine Stichverletzung erlitten. Wie die Polizei mitteilte, soll ein 26-Jähriger gegen 22.20 Uhr in einem Wohnhaus an der Kaiserin-Augusta-Allee an mehreren Wohnungstüren geklingelt und geklopft haben. Als der 33-Jährige seine Wohnungstür öffnete, soll der Jüngere auf ihn eingeschlagen haben, in dessen Wohnung eingedrungen sein und ihn mit einem Messer verletzt haben. Hierbei soll er ihm unter anderem Schnittwunden, eine Stichwunde im Oberkörper und eine Bisswunde zugefügt haben. Rettungskräfte brachten den 33-Jährigen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Polizeikräfte nahmen den Tatverdächtigen vor Ort fest. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Die Ermittlungen des Fachkommissariats der Polizeidirektion 2 dauern an.
+++ Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt +++
Ein sieben Jahre alter Junge ist am Montagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Staaken schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, befuhr eine 37-Jährige gegen 14.10 Uhr mit einem Renault den Zweiwinkelweg Richtung Brunsbütteler Damm, als ein siebenjähriges Kind zwischen zwei geparkten Autos auf die Fahrbahn getreten sein soll. Infolgedessen wurde der Junge vom Pkw angefahren, rollte über die Motorhaube und fiel auf die Fahrbahn. Anschließend stand das Kind wieder auf und rannte auf die gegenüberliegende Straßenseite. Die Fahrerin stieg sofort aus und eilte dem Jungen zur Hilfe. Anschließend brachten Rettungskräfte ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär zur Beobachtung aufgenommen wurde. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
+++ Mann homophob beleidigt und geschlagen +++
Ein 22 Jahre alter Mann ist am Montagabend in Moabit homophob beleidigt und geschlagen worden. Wie die Polizei mitteilte, soll der 22-Jährige gegen 19.15 Uhr an der Kreuzung Beussel- Ecke Zwinglistraße durch einen 39-jährigen Mann, der ihm zuvor gefolgt sein soll, homophob beleidigt worden sein. Anschließend soll der mutmaßliche Angreifer dem 22-Jährigen mit flacher und bespuckter Hand auf den Rücken geschlagen und seine Spucke auf dessen Jacke abgewischt haben. Nach Angaben des Angegriffenen soll es sich bei dem Tatverdächtigen, der vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete, um einen Nachbarn von ihm handeln. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen.
+++ Willy-Brandt-Haus in Kreuzberg beschmiert +++
Die SPD-Parteizentrale in Kreuzberg, das Willy-Brandt-Haus, ist von Unbekannten beschmiert worden. Eine Objektschutzstreife stellte an dem Gebäude in der Nacht zum Dienstag einen rosafarbenen Schriftzug fest, wie die Polizei mitteilte. Ein Polizeisprecher sagte auf Anfrage, unter anderem sei die Abkürzung „L34“ verwendet worden. Dies ist ein gängiges Kürzel für das autonome Wohnprojekt „Liebig 34“ im Stadtteil Friedrichshain. Das Haus gilt als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene in der Stadt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
Um das Projekt gibt es seit längerer Zeit Streit. Im August bestätigte ein Gericht, dass die Bewohner das Haus verlassen müssen. Diese kündigten an, in die nächste Instanz zu gehen. 2018 endete nach zehn Jahren ein Gewerbemietvertrag, den der Verein mit dem Hausbesitzer abgeschlossen hatte. Dieser hatte den Bewohnerinnen gekündigt. Weil sie nicht ausziehen wollen, klagte er gegen den Verein, der sich selbst als „anarcha-queer-feministisches Hausprojekt Liebig 34“ bezeichnet. Immer wieder gab es Proteste für den Erhalt, bei denen es teilweise zu Gewalt kam und die Polizei einschritt.
+++ Polizeiauto stößt mit Mercedes zusammen - Polizistin verletzt +++
In der Nacht zu Dienstag gegen 23 Uhr kam es an der Kreuzung See-/Afrikanische Straße in Wedding zu einem Unfall zwischen einem Einsatzwagen der Berliner Polizei und einem brandneuen Mercedes E-Coupé. Die Fahrerin des Einsatzwagens wurde verletzt, ebenso der Fahrer des Mercedes. Mehr zum Unfall in Wedding lesen Sie hier.
+++ Farbbeutel gegen Fassade von Autohaus +++
Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht die Fassade einer Automobilfirma in Friedrichshain mit Farbbeuteln beworfen. Ein 41-jähriger Sicherheitsmitarbeiter hatte die Farbanhaftungen in der Mühlenstraße gegen 7 Uhr bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass zwei Fensterflächen beschmiert wurden. Da ein politischeres Tatmotiv nicht ausgeschlossen werden kann, übernahm der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen.