Berlin. In unserem Blog finden sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr von Freitag, 7. August 2020.
+++ Mercedes brennt in Wohngebiet in Baumschulenweg +++
An der Glanzstraße In Baumschulenweg brannte in der Nacht zu Freitag ein Mercedes. Auch ein Baum neben dem Fahrzeug fing Feuer. Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Ermittlungen zur Brandursache laufen.
+++ Kleinflugzeug muss in Teltow-Fläming notlanden - Zwei Verletzte +++
Ein Kleinflugzeug hat am Freitag bei Hennickendorf (Kreis Teltow-Fläming) auf einem Feld notlanden müssen. Das teilte die Polizeidirektion West mit. Die beiden Insassen der Maschine wurden leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen kippte das Flugzeug bei der Notlandung vorn über. Der 40-jährige Pilot und ein 24-jähriger Begleiter wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sperrte die Unfallstelle ab. Warum das Flugzeug notlanden musste, war zunächst unklar. Ein Gutachter soll zur Untersuchung herangezogen werden, wie eine Polizeisprecherin sagte. Ob Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung in Betracht komme, sei noch unklar.
+++ 30 neugepflanzte Linden in Finsterwalde mutwillig abgesägt +++
Unbekannte Täter haben in Finsterwalde (Elbe Elster) in dieser Woche 30 neu gepflanzte Linden an- und teilweise ganz abgesägt. Die Bäume könnten nicht am Leben erhalten werden, berichtete der Sprecher des Landesbetriebs Straßenwesen, Steffen Streu, am Freitag. Insgesamt sei als Ausgleich für die Verlegung eines Bahnübergangs an der Bundesstraße 96 eine Allee von 103 Linden neu gepflanzt worden. Der Landesbetrieb werde den Vandalismus bei der Polizei anzeigen, kündigte Streu an. Den Schaden bezifferte er mit 30 000 Euro. Wann die Bäume nachgepflanzt werden können, sei noch offen.
+++ Ein Toter und ein Verletzter bei Auseinandersetzung am Alex +++
Nach einer Auseinandersetzung mit einem Toten und einem Verletzten nahe dem Berliner Alexanderplatz ist ein Mann festgenommen worden. Polizisten hätten einen 23-Jährigen am Tatort gefasst, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag gemeinsam mit. Ihm werde vorgeworfen,mit einem Messer auf zwei Kontrahenten im Alter von 21 und 22 Jahren eingestochen zu haben, hieß es zu den bisherigen Ermittlungen und Aussagen. „Der 22-Jährige erlitt tödliche Verletzungen.“ Der zweite Mann sei nicht lebensgefährlich verletzt worden, er sei operiert worden.
Der Mann, der getötet wurde, soll zuvor mit einer Schreckschusswaffe geschossen und den 23-Jährigen bedroht haben, wie es hieß. Die Gründe für den Streit am Donnerstag gegen Mitternacht in der Panoramastraße seien bisher unbekannt. Mehrere Menschen seien beteiligt gewesen.
+++ Überführte Ladendiebin schlägt um sich und verletzt Polizistin +++
Am Donnerstag kurz nach 21 Uhr wurde eine 23-jährige Tatverdächtige eines gemeinschaftlichen Ladendiebstahls in einem Supermarkt in der Sonnenallee in Neukölln überprüft. Dabei soll sie eine Polizeikommissarin, die sie am Arm führte, mehrfach gegen das rechte Knie getreten haben. Das Anlegen der Handfesseln gestaltete sich anschließend so schwierig, dass die Beamtin die Tatverdächtige zu Boden brachte. Dort soll die Festgenommene weiter geschlagen und getreten haben, sodass die Brille der Polizeibeamtin vom Kopf geschlagen wurde und kaputtging und sogar der unterstützende Streifenpartner, ein Polizeikommissar, sich an der Hand verletzte. Erst als Unterstützungskräfte eintrafen, konnten der mutmaßlichen Diebin Handfesseln angelegt werden. Die Polizistin klagte anschließend über Schmerzen im linken Unterarm, im rechten Knie und in beiden Händen. Trotz Hämatomen und Hautabschürfungen verbliebt sie, wie auch ihr Streifenbegleiter, der Schürfwunden an der linken Hand erlitt, im Dienst. Bei der 23-Jährigen soll ein Taschenmesser gefunden worden sein, dass beschlagnahmt wurde. Anschließend wurde sie dem Abschnittskommissariat des Polizeiabschnittes 54 überstellt.
+++ Frau mit drei Promille fällt auf den Kopf und beschimpft Polizisten +++
Eine 65-Jährige soll am Donnerstag gegen 18 Uhr in einer Gaststätte in der Frankfurter Allee in Friedrichshain nach einem Streit eine Glasflasche nach einem 46-jährigen Gast geworfen haben. Sie selbst soll dabei ausgerutscht und mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufgeschlagen sein, wobei sie sich eine Platzwunde zugezogen haben soll. Als dann Funktstreifen-Teams die Frau in dem Lokal kontrollieren wollten, soll sie die Beamten beleidigt und anschließend nach ihnen getreten und dabei einen Polizeiobermeister am Schienbein getroffen haben. Die Frau wurde, um Schlimmeres zu verhindern, bis zum Eintreffen der nachgeforderten Rettungskräfte der Feuerwehr zur Behandlung ihrer Kopfplatzwunde am Boden festgehalten. Währenddessen soll sie die Polizisten weiter beschimpft haben.
Eine 72-jährige Bekannte der am Boden Fixierten soll dann ebenfalls die Polizisten beleidigt haben. Die Kopfplatzwunde der 65-Jährigen wurde nach Transport durch die Feuerwehr in einem nahegelegenen Krankenhaus ambulant behandelt. Die Atemalkoholkonzentrationsmessung bei der Verletzten ergab einen Wert von 3 Promille. Der getretene Polizeiobermeister konnte unverletzt seinen Dienst fortsetzen. Die Ermittlungen dauen an.
+++ 19-Jähriger rassistisch beleidigt und mutmaßlich mit Messer bedroht +++
Am Freitagmorgen zeigte ein junger Mann in Steglitz eine Bedrohung und Beleidung an. Nach seinen Angaben war er zu Fuß auf dem Heimweg, als er gegen 4 Uhr an der Kreuzung Brentanostraße/Rückertstraße auf eine fünfköpfige Gruppe von Männern traf. Aus der Gruppe heraus soll der 19-Jährige rassistisch beleidigt worden sein. In der Hand von einem der Männer habe er einen Gegenstand aufblitzen sehen, vermutlich ein Messer. Der 19-Jährige soll dann weggerannt sein und habe wenig später die Polizei alarmiert. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
+++ Sieben Autos in Rigaer Straße beschädigt +++
In der vergangenen Nacht haben Unbekannte sieben Autos in Friedrichshain beschädigt. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten gegen 0.30 Uhr zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, ein 32-Jähriger und sein zehn Jahre älterer Kollege, zwei Männer auf der Fahrbahn der Rigaer Straße bemerkt. Das beobachtete Duo soll aus Richtung Samariterstraße kommend in Richtung S-Bahnhof Frankfurter Allee gelaufen sein, wobei einer der beiden mit einem Gegenstand beim Vorbeilaufen zwei BMW, zwei Mercedes, einen Nissan, einen VW und einen Skoda beschädigt haben soll. Die beiden Männer entkamen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt erhielt Kenntnis von den Sachbeschädigungen.
+++ Riesige Rauchwolke nach Dachbrand in Weißensee +++

An der Goethestraße in Weißensee ist am Donnerstagabend auf dem Dach eines unbewohnten Wohnneubaus ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit 90 Einsatzkräften vor Ort. Durch den Brand des etwa 400 Quadratmeter großen Dachstuhls gerieten laut Feuerwehr auch die darunterliegenden Geschosse in Brand.
Dunkler Rauch über Berlin - Feuer in Weißensee
Verletzt wurde niemand. Die Rauchwolke war weithin sichtbar. Wegen des Feuerwehreinsatzes fuhren die Straßenbahnen am Abend nicht zwischen Antonplatz und Prenzlauer Allee/Ostseestraße, meldete die Verkehrsinformationszentrale (VIZ).
BM/dpa