In unserem Blog finden sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr von Mittwoch, 5. August 2020.
+++ Rummelsburger Bucht: Leiche in Gebüsch gefunden +++
An der Rummelsburger Bucht in Lichtenberg ist am Mittwochnachmittag die Leiche einer Frau in einem Gebüsch gefunden worden. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Auch die Kriminaltechnik ist vor Ort. Wie die Polizei beim Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, liegen "Hinweise auf Fremdverschulden" vor. Eine Mordkommission habe Ermittlungen und Spurensuche übernommen. Ein Tatverdächtiger sei festgenommen worden. Zur Identität und Hintergründen machte die Polizei zunächst keine Angaben.
+++ Polizei verhaftet mutmaßliche IS-Rückkehrerin in Frankfurt +++
Das Landeskriminalamt Berlin hat in Frankfurt am Main eine mutmaßliche IS-Rückkehrerin verhaftet. Die 31-Jährige soll im Dezember 2014 mit ihrer damals dreijährlichen Tochter von Berlin aus nach Syrien in Gebiete gereist sein, die von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) kontrolliert wurden. Sie habe dort mehrere Kämpfer des IS geheiratet und sich innerhalb der Strukturen der Organisation bewegt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Berlin mit. Ihre Tochter sowie den in Syrien geborenen Sohn soll die Frau im Sinne der IS-Ideologie erzogen haben. Auch ein Sturmgewehr habe sie besessen.
Wann die Frau wieder nach Deutschland zurückgekehrt sein soll und ob sie weiterhin als Mitglied oder Anhängerin des IS gilt, wurde zunächst nicht bekannt. Sie sitzt seit Dienstagmorgen in Untersuchungshaft. Ihre Wohnung wurde durchsucht, derzeit würden Datenträger und Unterlagen ausgewertet, hieß es. Die Ermittlungen führt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Sie ermittelt wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht sowie Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
+++ 24-Jähriger belästigt Frauen und bedroht Polizisten +++
Einsatzkräfte der Berliner Polizei haben am Dienstagnachmittag in Lichtenberg einen 24-Jährigen festgenommen, der Passanten bepöbelt und bedroht und in mehreren Fällen Frauen sexuell belästigt haben soll. Wie die Polizei mitteilte, ereigneten sich die Vorfälle gegen 14.15 Uhr an der Möllendorfstraße. Laut Zeugen soll der 24-Jährige an der Straßenbahnhaltestelle Rathausstraße gepöbelt, Personen mit einer Flasche bedroht und einem Mann gegen den Oberkörper getreten haben. Danach soll er mehreren Frauen in der Möllendorffstraße an die Brust und an den Po gefasst haben. Teilweise sollen die Frauen Schutz bei Passanten gesucht haben. Der Tatverdächtige soll daraufhin auch die Passanten mit der Flasche bedroht und in ihre Richtung getreten haben. Bei der Festnahme bedrohte der Mann auch die Polizisten mit einer Flasche. Ein Polizist zog daraufhin seine Dienstwaffe. Der 24-Jährige wurde in ein Gewahrsam gebracht, in dem er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Anschließend wurde er in einem Krankenhaus einem Arzt vorgestellt, in dem er dann stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung und sexuellen Belästigungen dauern an.
+++ 29-Jähriger flüchtet im Ford vor Polizei und verursacht Unfall +++
In der Nacht zu Mittwoch wurde in Wedding der Fahrer eines Kleintransporters bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Nach bisherigen Ermittlungen entzog sich gegen 0.45 Uhr der 29 Jahre alte Fahrer eines Ford einer Polizeikontrolle in Höhe Seestraße/Dohnagestell und flüchtete mit dem Fahrzeug in Richtung Transvaalstraße. Dort stieß er mit dem Renault-Kleintransporter zusammen, dessen 26 Jahre alter Fahrer auf der Transvaalstraße wenden wollte.
Beide Fahrzeuge schleuderten durch den Aufprall gegen insgesamt fünf rechts und links am Fahrbahnrand geparkte Autos und beschädigten diese. Der Fahrer des Transporters erlitt Kopfverletzungen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 29 Jahre alte Fahrer des Ford, gegen den ein Haftbefehl vorlag, blieb unverletzt und wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht. Die Transvaalstraße war während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme bis 4.15 Uhr zwischen der Togostraße und der Guineastraße gesperrt.
+++ Mann erleidet Stichverletzungen – Mordkommission ermittelt +++
Ein Mann hat am Dienstag in Hellersdorf Stichverletzungen erlitten. Nach bisherigen Ermittlungen soll ein 16-Jähriger gegen 19.40 Uhr auf dem Alice-Salomon-Platz mehrfach mit einem Messer auf den 22-Jährigen eingestochen haben. Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst vom Tatort, stellte sich aber in der vergangenen Nacht gegen 0.15 Uhr auf einem Polizeiabschnitt, wo er festgenommen wurde. Die Ermittlungen der 4. Mordkommission dauern an.
+++ 31-Jähriger bedroht Mann - Festnahme +++
Polizisten haben am Dienstag einen Mann in Kreuzberg festgenommen. Zuvor soll es gegen 19.45 Uhr es an der Wrangelstraße zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 31-Jährigen und einem 35-Jährigen gekommen sein. Der 31-Jährige soll dann eine Glasflasche zerbrochen und seinen Kontrahenten mit den Bruchstücken bedroht haben. Einsatzkräfte nahmen den Mann fest. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Ermittler augenscheinlich Drogen und beschlagnahmten sie. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte der 31-Jährige seinen Weg fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
+++ Fußgänger in Friedrichshagen lebensgefährlich verletzt +++
In Friedrichshagen (Treptow-Köpenick) hat ein Mann am Dienstag bei einem Unfall lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Eine 71 Jahre alte Autofahrerin, die vom Fürstenwalder Damm aus Richtung S-Bahnhof Friedrichshagen kam, erfasste gegen 20.20 Uhr in Höhe der Hartlebenstraße den 48 Jahre alten Fußgänger, der die Straße überquerte. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Einsatzkräfte stellten den Toyota sicher. Die Ermittlungen dauern an.
+++ Etwa 50 Personen greifen zwei junge Männer an +++
Ein Jugendlicher und ein junger Mann sind am Dienstag bei einer Auseinandersetzung in Britz (Neukölln) leicht verletzt worden. Der Jugendliche und der 18-Jährige erlitten Kopf- und Gesichtsverletzungen, der 15-Jährige wies zudem Prellungen an einem Arm auf. Ersten Erkenntnissen zufolge hielten sich der 15-Jährige und sein 18 Jahre alter Freund gegen 19.30 Uhr im Park am Buschkrug auf, als sie aus einer Gruppe von rund 50 Personen heraus mit Teleskopschlagstöcken, Pfefferspray und Faustschlägen angegriffen worden sein sollen. Anschließend sollen die Täter zum Teil mit Fahrzeugen vom Ort geflüchtet sein. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
+++ Fluchtauto der Bankräuber vom Bundesplatz brennt in Britz aus +++

Am Breitunger Weg in Britz (Neukölln) hat in der Nacht zu Mittwoch gegen 1.20 Uhr ein Auto gebrannt. Anwohner einer nahen Kleingartenanlage hörten einen lauten Knall und alarmierten die Feuerwehr. Der Innenraum des Audi Kombi stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Flammen. Sie konnten das Feuer schnell löschen.

Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, wollen Zeugen einen ähnlichen Audi Avant beim versuchten Bankraub am Dienstag an der Detmolder Straße Ecke Bundesplatzu in Wilmersdorf gesehen haben. Die Polizei bestätigte am Morgen, dass es sich bei dem Fahrzeug um das Fluchtauto der Täter handeln soll. Auch bei dem Überfall auf einen Geldboten am Freitag am Hermannplatz in Neukölln wollen Augenzeugen einen solchen Wagen beobachtet haben. Die Ermittlungen zu der Brandstiftung sowie die Herkunft des Fahrzeugs ermittelt das Landeskriminalamt.
+++ Polizei nimmt Mann nach Schlägerei in Kreuzberg fest +++

Am Lausitzer Platz in Kreuzberg hat sich am Dienstagabend eine Schlägerei ereignet. Dabei wurden zwei Männer verletzt. Polizisten nahmen einen von ihnen fest. Der Streit soll bereits im Görlitzer Park begonnen haben. Die Kriminalpolizei ermittelt.
BM/dpa