In unserem Blog finden sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr von Montag, 3. August 2020.
+++ Radfahrer von Laster erfasst und gestorben +++
Bei einem Verkehrsunfall in Adlershof ist am Montagmittag ein Radfahrer ums Leben gekommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr ein Laster gegen 13.15 Uhr die Hermann-Dorner-Allee in Richtung Ernst-Ruska-Ufer. An der Kreuzung zum Ernst-Ruska-Ufer kam der Lkw aus noch nicht geklärten Gründen von der Fahrbahn ab, stieß gegen einen Ampelmast und erfasste einen dort wartenden, 35-jährigen Radfahrer. Dieser erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort verstarb.
+++ Drei junge Männer nach Raub festgenommen +++
Polizeikräfte haben in der Nacht zu Montag in Mariendorf drei mutmaßliche Räuber festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde gegen 0.30 Uhr ein 20-Jähriger in der Greinerstraße von drei ihm unbekannten jungen Männern gestoppt. Während einer aus dem Trio ihm ein Messer an den Hals gehalten und ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen haben soll, habe ein zweiter die Herausgabe seiner Wertsachen gefordert, ihm dann das Handy aus der Hand gerissen und ihm Bargeld aus der Tasche entwendet. Dem Überfallenen gelang schließlich die Flucht und er informierte die Polizei. Bei der Absuche stoppten Polizeikräfte schließlich in der Nähe ein Fahrzeug eines Personenbeförderungsunternehmens, in dem sich drei junge Männer befanden, auf die die Täterbeschreibung passte. Der 20-Jährige erkannte in den drei 15, 16 und 18 Jahre alten Fahrgästen die mutmaßlichen Täter wieder. Alle drei wurden vorläufig festgenommen und für die Kriminalpolizei eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an.
+++ Frei laufender Bulle in Spremberg - niemand verletzt +++
Ein frei laufender Bulle hat in Spremberg (Spree-Neiße) für Aufregung gesorgt. Das Tier sei am Sonntag offensichtlich sehr erregt und aggressiv durch eine Straße gelaufen, berichtete die Polizei am Montag. Als die von Zeugen alarmierten Beamten eintrafen, stürmte der Bulle auf diese zu. Daraufhin gaben sie Schüsse in Richtung des Tieres ab. Der verschreckte Bulle habe sich dann auf eine Wiese zurückgezogen, berichtete die Polizeidirektion Süd.
Daraufhin wurden ein Mitarbeiter des Veterinäramts, der Tierarzt des Tierparks Cottbus und schließlich auch der Besitzer des Bullen gerufen. Das Tier konnte mit einer Betäubung ruhig gestellt und in ein Gehege gebracht werden. Dort wurden auch seine Wunden versorgt. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.
+++ Mutter und Sohn rassistisch bedroht und beleidigt +++
In der vergangenen Nacht wurde eine Frau in Wittenau bedroht. Gegen 2 Uhr soll ein Mann die 45-jährige in der Schlitzer Straße mit dem Tod bedroht haben. Gegenüber den herbeigerufenen Polizistinnen und Polizisten gab der Sohn der Frau, ein 21-Jähriger, an, dass er kurz zuvor von dem 36-Jährigen rassistisch beleidigt worden war. Während des Einsatzes äußerte sich der 36-Jährige gegenüber den Polizeikräften wiederholt in herabwürdigender Weise über den Sohn und dessen Mutter. Eine Atemalkoholmessung bei ihm, ergab einen Wert von rund 1,3 Promille. Die Ermittlungen dauern an.
+++ Hundertschaft durchsucht Gebäude in Alt-Treptow +++
Gegen 23 Uhr durchsuchten am Sonntagabend schwer bewaffnete Beamte des Abschnitt 54 und einer Einsatzhundertschaft ein Gebäude an der Krüllsstaße in Alt-Treptow. In dem Gebäude wurden mehrere Aufgänge und der Hinterhof überprüft. Zu den Hintergründen gab es zunächst keine Angaben von der Polizei.

+++ Radfahrer bei Unfall mit Wohnmobil lebensgefährlich verletzt +++
Bei einem Unfall am Sonntagnachmittag in Rudow hat ein Radfahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 35-Jähriger gegen 17 Uhr mit seinem Wohnmobil als Vorfahrtsberechtigter im Schwertlilienweg in Richtung Petunienweg unterwegs, als der von links kommende Radfahrer mit dem Wohnmobil kollidierte. Der 74-Jährige fuhr zuvor offenbar im Minzeweg und erlitt bei dem Unfall lebensbedrohliche Kopfverletzungen. Rettungskräfte brachten den Senior in ein Krankenhaus, in dem er operiert wurde und intensivmedizinisch behandelt wird. Die Verkehrsermittler der Polizeidirektion 4 haben die weitere Unfallbearbeitung übernommen.
+++ Mann beleidigt Mann - der schleudert Rad auf ihn +++
In Niederschöneweide soll in der vergangenen Nacht ein 34-Jähriger einen anderen Mann fremdenfeindlich beleidigt, ihn geschubst und anschließend sein Fahrrad gestohlen haben. Dieser wiederum soll das Rad gegen den Beleidiger geschleudert haben.
Nach Angaben des 28-Jährigen soll der alkoholisierte 34-Jährige ihn gegen 23.30 Uhr an der Oberspreestraße unvermittelt beleidigend angesprochen und zu Boden geschubst haben. Der Attackierte war daraufhin geflüchtet, hatte sein Fahrrad zurückgelassen und die Polizei verständigt. Als er wenig später zurückgekehrt war, war das Fahrrad nicht mehr da. Die Polizeikräfte trafen in einer angrenzenden Kleingartenparzelle auf den Mann.
Das Fahrrad hatte dieser nach eigenen Angaben mitgenommen, weil er davon ausgegangen war, es sei gestohlen. Zudem gab der 34-Jährige an, der 28-Jährige habe das Rad nach ihm geworfen. Beide Männer wiesen leichte Verletzungen auf, lehnten ärztliche Behandlungen jedoch ab. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Diebstahl sowie gefährlicher Körperverletzung dauern an.
+++ Nach gescheitertem Raubüberfall: Suche nach Tätern geht weiter +++
Die Berliner Polizei sucht auch am Montag weiter nach den Tätern eines gescheiterten Raubüberfalls in einer Bankfiliale in Neukölln. Die Polizei machte keine genaueren Angaben dazu, ob es eine wichtige Spur gibt und wie weiter ermittelt wird. Es sei ein laufendes Ermittlungsverfahren, sagte ein Polizeisprecher.
Am vergangenen Freitag hatten vier Männer am Hermannplatz eine Postbank-Filiale in einem Kaufhaus überfallen. Sie versuchten einem Angehörigen einer Geldtransporter-Besatzung Geld zu entreißen und setzten dabei auch Reizgas ein. In der Bankfiliale sollte laut Polizei gerade ein Geldautomat aufgefüllt werden. Der Mitarbeiter des Geldtransportunternehmens wehrte sich gegen die Räuber, so dass sie Reißaus nahmen.
Nach dem Überfall wurden laut Polizei zwölf Verletzte behandelt, fünf von ihnen wurden ambulant im Krankenhaus versorgt.
+++ 113 Verletzte am Wochenende bei Unfällen in Brandenburg +++
Auf Brandenburgs Straßen sind am Wochenende 113 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden. Ums Leben kam dabei niemand, sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei Brandenburg in Potsdam am Montag. Zwischen Freitag und Sonntag registrierte die Polizei insgesamt 495 Unfälle.
BM/dpa