In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr von Donnerstag, 23. April 2020.
+++ Sexualdelikt vermutet: Joggerin entdeckt tote Frau in Bernau +++
Am frühen Donnerstagmorgen entdeckte eine Joggerin in Bernau eine weibliche Leiche. Neben einem Radweg, nahe der Schwarnebeker Chaussee, lag die leblose Frau am Ufer der Panke. Herbeigerufene Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der bisher Unbekannten feststellen. Kriminaltechniker sowie Ermittler der Mordkommission haben die Arbeit aufgenommen und sicherten Spuren am Fundort. Aus Polizeikreisen hieß es, dass die Frau möglicherweise vor ihrem Tod Opfer eines Sexualverbrechens geworden ist.
Die Polizei bittet Anwohner, die am Donnerstagmorgen Beobachtungen oder mögliche Hilfeschreie vernommen haben, sich an die Kriminalpolizei der Direktion Ost oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. „Wo wird gegenwärtig eine Frau von schlanker Statur, im Alter von 20 bis 30 Jahren und einer Größe von ca. 165 cm vermisst?“, fragt die Polizei. Die an der Panke aufgefundene Frau habe grüne Augen und sei wahrscheinlich Brillenträgerin gewesen.
+++ Waldbrand bei Werneuchen +++
Bei Werneuchen ist am Donnerstag ein Waldbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr war am Donnerstagabend damit beschäftigt, den Brand zu löschen Es kam rund um Werneuchen im Landkreis Barnim zu einer weithin sichtbaren Rauchentwicklung. Weitere Fahrzeuge der Feuerwehr wurden nachalarmiert.

+++ Kind in Marzahn angefahren +++
Ein Kind ist Mittwoch in Marzahn von einem Autofahrer erfasst und schwer verletzt worden. Laut Aussagen des 80 Jahre alten Ford-Fahrers soll das achtjährige Kind auf dem Blumberger Damm gerannt sein. Die 34 Jahre alte Mutter des Kindes befand sich ebenfalls vor Ort. Das Kind wurde mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht, wo es stationär behandelt wird. Der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 6 übernahm die weiteren Ermittlungen.
+++ Radfahrerin beim Verkehrsunfall schwer verletzt +++
Am Donnerstagvormittag wurde in Baumschulenweg eine Radfahrerin bei einem Unfall schwer verletzt. Laut Ermittlungen vor Ort fuhr die 37-jährige Frau gegen 10.20 Uhr auf der Baumschulenstraße in Richtung Späthstraße. An der Kreuzung Sonnenallee Ecke Baumschulenstraße kam es zu einem Zusammenstoß mit einer 35-jährigen Nissan-Fahrerin, die mit ihrem Pkw auf der Südostallee in Richtung der Sonnenallee fuhr. In Folge dessen stürzte die Fahrradfahrerin und zog sich Verletzungen zu. Sie wurde mit einer Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär behandelt wird. Der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 6 übernahm die weiteren Ermittlungen.
+++ Feuerwehrmann mit Glasflasche beworfen +++
Ein Feuerwehrmann ist Mittwoch in Gesundbrunnen (Mitte) von einem 34-Jährigen mit einer Glasflasche am Kopf verletzt worden. Die Feuerwehr musste die Anfahrt zu einem Einsatz stoppen, weil sie nicht an einem in der zweiten Reihe geparkten Toyota an der Buttmannstraße vorbeikam. Der Fahrer kam zwar herbeigeeilt, aber fuhr nicht sofort weg. Laut Zeugenaussagen ging ein weiterer Mann zum Auto und beugte sich durch das Seitenfenster ins Fahrzeug. Als der Fahrer des Einsatzfahrzeuges der Feuerwehr daraufhin erneut das Martinshorn eingeschaltet hatte, soll der neben dem Toyota stehende Mann aggressiv reagiert haben. Er soll die Feuerwehrleute beleidigt und einen Döner in Richtung Feuerwehrfahrzeug geworfen haben. Dem Beifahrer soll der aggressive Mann den Mittelfinger gezeigt haben. Als dieser daraufhin die Tür öffnete, warf ihm der Mann eine Glasflasche gegen den Kopf. Der Mann wurde bewusstlos und ging zu Boden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 34-Jährige war zunächst zu Fuß geflüchtet, konnte aber im Nachgang ermittelt und an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Er wurde zwecks einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht und anschließend wieder entlassen. Die Polizei Berlin ermittelt nun wegen eines tätlichen Angriffs, gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.
+++ Autofahrer versucht mit Smart, vor der Polizei zu flüchten +++
Ein Smart-Fahrer hat sich am Mittwoch in Lichterfelde eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Zivilkräfte wollten den Fahrer an der Oberhofer Straße anhalten und kontrollieren. Sie gaben sich als Polizisten zu erkennen und hielten die Anhaltekelle heraus. Der Smart-Fahrer stoppte kurz, wendete fluchtartig und fuhr in Richtung Oberhofer Platz davon. Dort fuhr er entgegen der Fahrtrichtung bis zur Parallelstraße. Entgegenkommende Autos mussten bremsen, um einen Unfall zu verhindern. Mit Blaulicht und Martinshorn folgte die Zivilstreife in Richtung Frobenstraße. Der Smart-Fahrer missachtete auf seiner Flucht die „rechts vor links“-Regeln und durchfuhr die weiteren Straßen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h, ohne an Kreuzungen und Einmündungen abzubremsen. In der Frobenstraße fuhr er auf eine Grundstücksausfahrt und konnte dort durch die Zivilkräfte festgenommen werden. Der Führerschein des 32-Jährigen sowie sein Fahrzeug wurden beschlagnahmt. In diesem befand sich noch ein Dönermesser. Er wurde anschließend zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam gebracht und danach entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernommen.
+++ Hund greift seinen Halter an – 88-Jähriger stirbt +++
Ein Hund hat in Hoppegarten (Märkisch-Oderland) seinen 88 Jahre alten Halter angegriffen, der kurz darauf starb. Der Hirtenhund biss den Mann am Montag mehrmals, die Polizei ermittelt nun, ob die Bisswunden zum Tod geführt haben, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. Der Tote soll obduziert werden.
Das zuständige Ordnungsamt nahm den Hund am Mittwoch in Obhut, wie ein Sprecher des Landkreises mitteilte. Das Tier soll nun durch einen Gutachter einem Wesenstest unterzogen werden, um herauszufinden, ob es besonders aggressiv sei. Der Mann lebte mit seiner Frau und acht Hunden im Ortsteil Waldesruh. Zunächst hatte die Märkische Oderzeitung (MOZ) berichtet.
+++ Flucht vor Polizei - Mann springt in Landwehrkanal +++
Auf der Flucht vor der Polizei hat ein Autofahrer Mittwochnachmittag mehrere Unfälle in Neukölln verursacht. Zuvor wollten Beamte den Mercedes-Fahrer kontrollieren, weil er auf der Liberdastraße in Richtung Maybachufer zu schnell unterwegs war. Der 33 Jahre Autofahrer ignorierte die Stoppzeichen und bog nach rechts auf die Manitiusstraße ab. Bei einem Überholmanöver stieß er gegen ein geparktes Auto. Kurz vor der Pannierstraße kollidierte er mit einem vor ihm fahrenden Kleintransporter. Danach ging die Flucht weiter. Der 33-Jährige bog nach links auf die Pannierstraße ab. Im Einmündungsbereich stieß er mit dem Mercedes eines 56 Jahre alten Fahrers, der die Pannierstraße in Richtung Pflügerstraße befuhr, zusammen. Der 56-Jährige wurde leicht verletzt. Durch den Unfall konnte der Mercedes-Fahrer nicht weiterfahren. Er flüchtete zu Fuß in Richtung Maybachufer und sprang in den Landwehrkanal. Polizisten holten ihn aus dem Wasser und nahmen ihn fest. Der 33-jährige war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, der von ihm gefahrene Mercedes war nicht versichert und sein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,8 Promille. Da er über Schmerzen klagte, wurde er einem Krankenhaus behandelt. Nach einer Blutentnahme und einer ambulanten Behandlung wurde er wieder entlassen. Der Mercedes wurde sichergestellt. Der Buslinienverkehr wurde durch die Unfallaufnahme, für die die Pannierstraße zwischen Maybachufer und Pflügerstraße bis 19 Uhr gesperrt werden musste, beeinträchtigt. Die Ermittlungen hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 übernommen. Die Ermittlungen dauern an.
+++ Autofahrer liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei +++
Ein Mercedes-Fahrer hat sich in der Nacht zu Donnerstag in Neukölln eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Zivilkräfte wollten den Fahrer an der Sonnenallee Ecke Hobrechtstraße anhalten. Doch der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen, wendete auf der Kreuzung und fuhr mit quietschenden Reifen und ausbrechendem Heck in Richtung Herrmannplatz davon. Die Zivilstreife folgte mit Blaulicht und Martinshorn bis zur Urbanstraße. Der Mercedes-Fahrer wendete hinter dem Kottbusser Damm und raste Richtung Sonnenalle zurück. An der Urbanstraße Ecke Hermannplatz missachtete er eine rote Ampel. Er bog von der Sonnenallee nach rechts auf die Hobrechtstraße ab und raste durch angrenzende Straßen. Weitere Beamte stoppten den Mercedes-Fahrer an der Jahnstraße. Die Polizisten beschlagnahmten das Auto und den Führerschein des 27 Jahre alten Fahrers. Er wurde anschließend für erkennungsdienstliche Maßnahmen in ein Polizeigewahrsam gebracht und danach entlassen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5.
+++ Fenster eingeworfen und Fassade beschmiert - Staatsschutz ermittelt +++
Unbekannt haben in Mitte und in Kreuzberg ein Restaurant und einen Möbelfachmarkt beschädigt. Polizisten stellten gegen 2.50 Uhr mehrere beschädigte Scheiben eines Restaurants an der Leipziger Straße Ecke Markgrafenstraße in Mitte fest. Womit und von wem die Beschädigungen verübt worden waren, ermittelt der Staatsschutz, da eine politisch motivierte Attacke nicht ausgeschlossen werden kann.
Der Geschäftsführer eines Möbelhauses am Blücherplatz in Kreuzberg stellte gegen 8 Uhr die beschmierte Fassade fest. Unbekannte hatten eine ungefähr 20x2 Meter große politische Parole auf die Fassade geschrieben. Am Abend zuvor befand sich diese noch nicht auf der Fassade, teilte der Leiter des Geschäftes mit. Auch hierzu ermittelt der Staatschutz.
+++ Mercedes mit Nazisymbolen beschmiert +++

In den Tempelhofer Weg in Britz wurde die Polizei in der Nacht zu Donnerstag gerufen, um einen perlmuttfarbenen Mercedes genauer zu untersuchen. Er war über und über mit Nazisymbolen beschmiert. Auf die Kühlerhaube und die Fahrertür waren Hakenkreuze gesprüht, auf die Heckklappe eine "88", auf den hinteren Kotflügel "HH". Die Beifahrerseite zeigte den Schriftzug "KANAKE". Das Fahrzeugblech zeigte Einschlagspuren, die Scheinwerfer waren übersprüht. Das Landeskriminalamt ermittelt.
+++ Politische Botschaften gesprüht - Gruppe festgenommen +++
Mehrere Personen sind am Mittwochabend in Moabit (Mitte) festgenommen worden. Zeugen beobachteten gegen 19.15 Uhr wie eine Gruppe aus Männern und Frauen zwei politische Banner an der Brücke des Torfstraßensteges befestigten, Flatterbänder spannten und Farbe auf dem Weg der Brücke ausschütteten. Eine Frau aus der Gruppe lief zuerst durch die Farblache und dann auf dem Weg. Ein Mann sprühte mehrere politische Schriftzüge auf den Weg. Die Gruppe flüchtete, als Polizisten eintrafen. Die Beamten konnten dennoch drei Männer im Alter von 22, 26 und 27 Jahren sowie zwei Frauen im Alter von 24 und 29 Jahren festnehmen. Die Arbeit der Beamten wurde von etwa 30 weiteren Personen behindert, die immer wieder versuchten, an die Festgenommen heranzukommen. Erst als weitere Polizisten eintrafen, beruhigte sich die Lage. Die Tatverdächtigen wurden in ein Gewahrsam gebracht. Nach Aufnahme der Personalien wurden die Personen wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
++ Unbekannte spannen Seil auf einer Brücke – Radfahrer verletzt +++
In der Nacht zu Donnerstag stürzte ein Fahrradfahrer aufgrund eines auf einer Brücke in Prenzlauer Berg gespannten Seils. Lesen Sie hier die ganze Meldung.
+++ Auto brennt in Marzahn +++
In Marzahn hat in der Nacht zum Donnerstag ein Auto gebrannt. Die Feuerwehr war etwa eine Dreiviertelstunde im Einsatz, um den Brand in der Boxberger Straße zu löschen, wie ein Sprecher am frühen Morgen sagte. Andere Autos seien nicht beschädigt worden, verletzt worden sei niemand. Die Brandursache war zunächst unklar. Die Polizei äußerte sich am Morgen noch nicht zu dem Fall.

+++ Verkehrsunfall: Zwei Verletzte auf der Baumschulenstraße +++
Gegen 10.30 Uhr erfasste ein Pkw an der Kreuzung Sonnenallee / Baumschulenstraße eine Fußgängerin und offenbar eine Radfahrerin. Beide Frauen prallten gegen die Windschutzscheibe und wurden auf die Fahrbahn geschleudert. Lesen Sie hier die ganze Meldung.
+++ Feuerwehrleute in Gesundbrunnen angegriffen +++
Berliner Feuerwehreinsatzkräfte sind in Gesundbrunnen unvermittelt angegriffen worden, als sie eine Straße wegen eines im Weg stehenden Autos nicht passieren konnten. Der Wagen parkte dort am Mittwochnachmittag in zweiter Reihe, wie ein Sprecher sagte. Als die Feuerwehrleute vorbei wollten, sei plötzlich ein Döner gegen ihr Löschfahrzeug geflogen und ein aussteigenderFfeuerwehrmann habe eine Glasflasche an den Kopf geworfen bekommen.
Dann sei einer der beiden Autoinsassen mit dem Wagen davongebraust und der zweite zu Fuß geflüchtet. Der von der Flasche getroffene Feuerwehrmann musste im Krankenhaus behandelt werden und ist dem Sprecher zufolge vorerst dienstunfähig.
+++ Brandstifter legen in Neukölln Feuer in einem Auto +++

In Neukölln haben Anwohner der Ringbahnstraße gegen 2.30 Uhr einen Feuerschein an einem geparkten Fiat 500 wahrgenommen und alarmierten die Feuerwehr.
Polizei und Feuerwehr konnten aber kein brennendes Auto entdecken. Schließen stießen sie auf einen Fiat 500, dessen Seitenscheibe eingeschlagen war. Es roch deutlich nach Benzin und ein Stein lag neben dem Auto.
Der Täter hatte offenbar Brandbeschleuniger in den Innenraum gegossen und die Flüssigkeit angezündet. Die Gase entzündeten sich, reichten aber nicht aus, um das Auto weiter in Brand zu setzen. Die Flammen erloschen von selbst.
BM/dpa