+++ Transfrauen beleidigt und geschlagen +++
In Alt-Treptow sind Montagabend zwei Transfrauen von Unbekannten transphob beleidigt und angegriffen worden. Gegen 20.20 Uhr wurde eine 38 Jahre alte Transfrau, die in Begleitung ihrer 29 Jahre alten Lebensgefährtin und einem 25 Jahre alten Freund war, im Treptower Park von einem Mann beschimpft. Außerdem schlug er die Transfrau mehrmals gegen den Oberschenkel. Er soll auch versucht haben, sie ins Wasser zu schubsen. Danach ging er weg.
Nach einer Weile kehrte der Mann mit mehreren Personen zurück. Die 29 Jahre alte Lebensgefährtin der Transfrau filmte die Personen. Der mutmaßliche Schläger und ein weiterer Mann bemerkten das. Einer der beiden riss der Transfrau das Handy aus der Hand und warf es ins Wasser. Anschließend soll sie zu Boden geschubst worden sein. Einer der beiden Männer soll der Transfrau gegen den Kopf und einen Arm getreten haben. Der andere Mann soll sie festgehalten haben. Danach flüchteten die Männer. Beide Transfrauen lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
+++ Ferrari rast auf Fußgänger zu - Zeuge gesucht +++
Ein Fußgänger hat sich am vergangenen Freitag in Charlottenburg mit einem Sprung zur Seite vor einem heranfahrenden Ferrari gerettet. Diese Person wird nun als Zeuge gesucht. Laut Aussagen beschleunigte der Ferrari-Fahrer gegen 16.35 Uhr an der Kreuzung Kurfürstendamm Ecke Schlüterstraße beim Umschalten der Ampel auf Grün so stark, dass die Reifen durchdrehten. Danach soll er auf einen Fußgänger zugefahren sein. Als die Person zur Seite sprang, stürzte sie und kam zwischen zwei abgestellten Fahrzeugen auf. Vor Ort konnte der Fußgänger nicht mehr angetroffen werden. Ob er Verletzungen erlitt, ist daher bisher nicht bekannt.
Die Verkehrsermittlerinnen und -ermittler bitten nun darum, dass sich der Fußgänger mit der Polizei in Verbindung setzt. Er kann sich jederzeit unter der (030) 4664-272800 direkt bei den Ermittlerinnen und Ermittlern des Verkehrsermittlungsdienstes der Polizeidirektion 2 oder auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.
+++ Streit eskaliert - Mann überrollt Arm der Freundin mit Auto +++
Auf einem Parkplatz an der Schöneberger Straße in Tempelhof ist in der Nacht ein Beziehungsstreit eskaliert. Nach dem Zwist wollte ein 24-Jähriger mit seinem Auto davonfahren. Seine 20 Jahre alte Freundin blockierte daraufhin den Weg und schlug mit ihrem Handy auf die Motorhaube. Der junge Mann soll nach Angaben der Polizei ausgestiegen sein, seine Freundin gewürgt und sie zu Boden gestoßen haben. Anschließend soll er losgefahren sein. Dabei überrollte er den linken Arm der Frau, die stationär im Krankenhaus aufgenommen werden musste. Der 24-Jährige fuhr weiter. Seine Identität wurde im Laufe der Nacht ermittelt. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Es laufen Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung und Sachbeschädigung.
+++ Autos und Transporter durch Feuer beschädigt +++
Bei nächtlichen Bränden in Mitte, Prenzlauer Berg und Rummelsburg sind insgesamt vier Fahrzeuge beschädigt worden. Ein Auto stand am frühen Dienstagmorgen gegen 02.18 Uhr in der Kleinen Rosenthaler Straße in Flammen, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Passanten konnten das Feuer löschen, verletzt wurde niemand.
Knapp eine Stunde später gegen 03.30 Uhr brannten zwei Transporter in der Skandinavischen Straße in Rummelsburg. Die Brandbekämpfer konnten die Flammen zügig löschen. Auch hier wurde niemand verletzt. In beiden Fällen war die Brandursache am Morgen noch unklar.
In Prenzlauer Berg stellten Passanten gegen 23.50 Uhr in der Stargarder Straße ein Feuer an einen am Fahrbahnrand geparkten BMW fest und alarmierten die Feuerwehr. Vor dem Eintreffen der Brandbekämpfer gelang es jedoch einem der Passanten, die Flammen an einem Radkasten mit Wasser zu löschen.
+++ Vereinslokal in Friedrichshain-Kreuzberg mit Steinen beworfen und mit Farbe beschmiert +++
Unbekannte haben ein Vereinslokal an der Köpenicker Straße in Friedrichshain-Kreuzberg beschädigt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatten Unbekannte die Fensterscheibe des Vereinshauses mit zwei Steinen beworfen. Außerdem war die gesamte Fassade des Objekts mit politischen Parolen beschmiert worden. Die Polizisten stellten die Steine als Beweismittel sicher. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.
+++ Bubi-Räuber nach versuchtem Straßenraub festgenommen +++
Mehrere Amateur-Räuber sind in der Nacht nach einem versuchten Raub festgenommen worden. Einer der Täter verletzte sich bei dem Versuch selbst. Die 17- und 18 Jahre alten Heranwachsenden hatten in der Friedrichshainer Straßmannstraße einem 38-Jährigen und seiner 33 Jahre alten Begleiterin aufgelauert. Sie forderten den Mann auf, mit seiner Karte Geld abzuheben. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen versetzte einer der Bubi--Räuber dem 38-Jährigen mehrere Kopfstöße, wobei er sich selbst verletzte. Die Frau und der Mann entkamen derweil mit einer Straßenbahn. Der 38-Jährge wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort sah er in der Rettungsstelle drei der Räuber, die ebenfalls dorthin gekommen waren, um die Kopfverletzung eines der Tatverdächtigen behandeln zu lassen. Polizeikräfte nahmen daraufhin einen 17-Jährigen und zwei 18-Jährige fest. Einer der 18-Jährigen musste wegen seiner Kopfverletzung stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
+++ Raser nach Rennen auf A100und A103 festgenommen +++
In der vergangenen Nacht stoppte eine Zivilstreife der Autobahnpolizei in Schöneberg einen Autofahrer nach einem verbotenen Rennen. Gegen 1.15 Uhr wurden die Beamten auf der A100 in Höhe der Ausfahrt Innsbrucker Platz auf zwei Mercedes aufmerksam, die mit stark erhöhter Geschwindigkeit in nördliche Richtung fuhren. Die Beamten fuhren hinterher und konnten in Höhe der Ausfahrt Detmolder Straße eine Geschwindigkeit von 185 Stundenkilometern bei erlaubten 60 km/h messen.
Unter starkem Abbremsen fuhren die beiden Fahrzeuge von der Autobahn ab, wendeten und fuhren wieder auf die A100 zurück. Hierbei ging das Rennen zwischen den beiden Fahrzeugen weiter, wobei sie stark beschleunigten und mehrere Fahrzeuge von beiden Seiten überholten. Anschließend wechselten die Raser auf die A 103. Nachdem sie die A103 an der Abfahrt Saarstraße verließen, konnte ein 26-jähriger Fahrer durch die Autobahnstreife gestoppt werden. Der andere Mercedes-Fahrer, dessen Kennzeichen bekannt ist, konnte flüchten. Der Führerschein und das Fahrzeug des 26-Jährigen wurden beschlagnahmt.
+++ Trio überfällt Supermarkt mit Messern +++
Drei bewaffnete Männer haben am Montagabend einen Lebensmitteldiscounter in Weißensee überfallen. Nach bisherigen Ermittlungen betraten die Männer gegen 20 Uhr das Geschäft in der Falkenberger Straße und hielten sich zunächst im Verkaufsraum auf. Die zum Teil Maskierten begaben sich dann zur Kasse und forderten unter Vorhalt von Messern vom 23-jährigen Angestellten die Öffnung der Kasse. Der Kassierer kam der Forderung nach, woraufhin einer der Täter in die geöffnete Kasse griff. Alle flüchteten anschließend mit der Beute aus dem Laden. Der Angestellte erlitt einen leichten Schock.
+++ Leiche in Wittenberger Hafen - Identität geklärt +++
Die Identität der vor Tagen im Wittenberger Hafen gefundenen Leiche ist geklärt worden. Es handelt sich nach Angaben einer Polizeisprecherin um einen 78 Jahre alten Mann aus der Prignitz. Die Todesursache sei weiterhin unklar. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Bisher gebe es jedoch keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, hieß es von der Sprecherin der Polizeidirektion Nord weiter. Der Leichnam wurde am vergangenen Sonntag von der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Wasser geborgen. Wittenberge (Kreis Prignitz) liegt an der Elbe an der Grenze zu Sachsen-Anhalt.
+++ Motorradfahrer angefahren - Autofahrer flüchtet +++
Bei einem Verkehrsunfall am Montagabend in Hohenschönhausen ist ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Gegen 20.15 Uhr befuhr der 55-Jährige die Landsberger Allee stadteinwärts. Laut Zeugenaussagen fuhr hinter dem Motorrad ein unbekannt gebliebener Autofahrer mit einem Pkw in die gleiche Richtung. Als der 55-Jährige von der mittleren Spur auf den rechten Fahrstreifen wechselte, soll der Autofahrer ebenfalls einen Fahrstreifenwechsel in die gleiche Richtung durchgeführt haben.
Gleichzeitig soll der Autofahrer versucht haben, am Motorrad vorbeizufahren. Dabei kam es zu einer Kollision. In der Folge stürzte der Kradfahrer und rutschte circa 50 Meter auf der Fahrbahn weiter. Zeugen gaben vor Ort an, dass der Pkw-Fahrer nach dem Zusammenstoß, ohne anzuhalten, weitergefahren und rechts in die Zechliner Straße abgebogen sein soll. Bei dem flüchtenden Pkw soll es sich um einen roten Wagen gehandelt haben. Bei dem Sturz verletzte sich der Motorradfahrer schwer und wurde mit Kopf- und Rumpfverletzungen von einem zum Ort gerufenen Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär behandelt wird.
+++ Feuer in Wohnhaus ausgebrochen +++
In Rudow hat es in einem Wohnhaus gebrannt. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, gingen in der Nacht zu Dienstag Einrichtungsgegenstände in dem Reihenhaus im Lockenhuhnweg in Flammen auf. Verletzte gab es keine. Die Feuerwehr konnten den Brand zügig unter Kontrolle bringen und löschen. Wie es zu dem Feuer kam, war am Morgen noch unklar.