In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr von Ostersonntag, 12. April 2020.

+++ Miniatur-Siegessäule in Mall of Berlin beschädigt +++

Unbekannte haben das Modell der geplanten „Rave The Planet Parade“ in der Mall of Berlin in Mitte gestohlen und beschädigt. Die Polizei bestätigte am Sonntag eine entsprechende Anzeige der Rave The Planet gGmbH. Sie hatte im Internet vom Diebstahl des oberen Teils der Miniatur-Siegessäule zwischen Karfreitag und Ostersonntag berichtet. Das 48 Meter lange Modell zeigt die Straße des 17. Juni samt Siegessäule und Miniaturfiguren, von denen einige plattgetrampelt worden seien. Laut Rave The Planet liegt der entstandene Schaden bei mindestens 20.000 Euro.

Geschäftsführer und Loveparade-Erfinder Dr. Motte ist zuversichtlich, dass die Täter gefasst werden können. „Zum Glück ist das Areal ein Privatgelände und sehr gut videoüberwacht“, erklärte er am Sonntag. Das Modell ist das Herzstück der Spendensammelkampagne für den Neustart der „Rave The Planet Parade“, die für den 10. Juli 2021 in Berlin angemeldet ist und Nachfolger der Berliner Loveparade werden möchte.

+++ Mann auf Stadtbahnstrecke von S-Bahn erfasst +++

Zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Tiergarten ist in der Nacht zu Sonntag eine männliche Person von einer S-Bahn erfasst und tödlich verletzt worden. Warum sich der Mann auf der Strecke befand, ist noch unklar. Der Bahnverkehr war für längere Zeit unterbrochen.

+++ Drohne steigt über der Schloßbrücke auf - Polizei schreitet ein +++

Einsatzkräfte haben am Samstagabend eine Drohne in Mitte beschlagnahmt. Gegen 19.40 Uhr wurde eine Funkstreifenbesatzung auf ein Flugobjekt an der Schloßbrücke aufmerksam. Der daraufhin in unmittelbarer Nähe ermittelte 53-jährige Steuerer des Objektes konnte ausfindig gemacht werden und brachte dieses dann auf Anordnung zu Boden. Anschließend beschlagnahmten die Einsatzkräfte das Fluggerät und leiteten ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Luftverkehrsgesetz ein. Die Ermittlungen führt das Landeskriminalamt Berlin.

+++ Feuer greift von Mülltonnen auf Transporter über +++

In der vergangenen Nacht griff ein Feuer in Kreuzberg von brennenden Mülltonen auf einen Transporter über. Gegen 22.20 Uhr hatte ein 32-jähriger Anwohner einen Knall gehört und war so auf den Brand einer Mülltonne auf einem Innenhof in der Adalbertstraße aufmerksam geworden. Bis die von Ihm alarmierten Brandbekämpfer der Feuerwehr eintrafen, hatten die Flammen schon weitere Müllcontainer und einen Transporter ergriffen.

Bevor die Flammen gelöscht werden konnten, brannten über zehn Mülltonnen vollständig aus und der daneben geparkte Mercedes erlitt einen Totalschaden. Personen wurden nicht verletzt. Während der Löscharbeiten war die Adalbertstraße zwischen Kottbusser Tor und Oranienstraße fast eine Stunde lang gesperrt.

+++ Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt +++

Am Samstagabend erlitt ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall in Schöneberg schwere Verletzungen. Gegen 18.45 Uhr fuhr er auf dem Radweg des Grazer Damms von der Peter-Vischer-Straße in Richtung Grazer Platz, als eine 44-jährige Opel Fahrerin vorwärts in eine Parklücke über den Bordstein hinaus bis auf den Radweg fuhr. Der 70-Jährige soll ersten Erkenntnissen nach gebremst haben, um einen Zusammenstoß mit dem Opel zu verhindern und kam zu Fall. Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den Mann in eine Klink zur stationären Behandlung seiner Kopfverletzungen.

+++ Suff-Fahrt endet an Gartenzaun +++

Vergangene Nacht fuhr ein 32-jähriger Mann in Köpenick mit seinem Fahrzeug in einen Zaun. Der Fahrer bog gegen 22.45 Uhr mit seinem VW in die Verlängerte Hämmerlingstraße ein. Mutmaßlich verlor er dabei die Kontrolle über sein Auto, kam von der Fahrbahn ab und schleuderte in einen Zaun. Die zum Unfallort gerufenen Polizeikräfte führten eine Atemalkoholmessung bei dem Mann durch. Der mit mehr als einem Promille Alkohol in der Atemluft getestete Fahrer und seine 33-jährige Beifahrerin kamen ins Krankenhaus. Der 32-Jährige blieb stationär in der Klinik, seine Begleiterin konnte sie nach ambulanter Behandlung verlassen.

+++ Betrunkener Radfahrer greift Polizisten an +++

Am Sonnabendnachmittag sind Polizisten von einem Mann in Kladow attackiert worden. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der 31-Jährige gegen 17 Uhr betrunken mit einem Fahrrad auf dem Imchenplatz unterwegs gewesen und hier durch sein Verhalten so unangenehm aufgefallen sein, dass Passanten die Polizei verständigten.

Als eine Funkstreifenbesatzung ihn daraufhin kontrollierte, reagierte der Mann sofort aggressiv, schlug und trat in Richtung der Einsatzkräfte und spuckte sie an. Da der Tatverdächtige darüber hinaus ein Cutter Messer griffbereit in seiner Hosentasche getragen haben soll, setzen die Polizeikräfte aufgrund der dazukommenden starken Gegenwehr Reizgas ein. Da dieses jedoch keine Wirkung zeigte, mussten sie außerdem noch den Einsatzmehrzweckstock einsetzen um den 31-jährigen am Boden zu halten.

Ein 38-jähriger Passant kam den Kräften dabei zu Hilfe. Eine Polizeikommissarin und der Polizeimeister verletzten sich bei dem Einsatz leicht. Der 31-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und darüber hinaus wegen exhibitionistischer Handlungen, die Zeugen zuvor gesehen haben wollen, verantworten.

+++ Autofahrerin mit Säugling an Bord in Unfall verwickelt +++

Am Samstagabend verursachte eine Autofahrerin in Westend einen Verkehrsunfall. Gegen 18.30 Uhr bog die 37-Jährige mit ihrem VW aus einer Grundstücksausfahrt heraus rechts in die Königin-Elisabeth-Straße ein und stieß hierbei mit einem von links kommenden, vorfahrtberechtigten Toyota zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW gegen zwei parkende Autos geschleudert, wodurch an beiden Blechschäden entstanden.

Die 37-Jährige, ihr Säugling, der ebenfalls im Auto saß sowie der Toyota-Fahrer kamen ins Krankenhaus. Der 45-Jährige konnte die Klinik nach ambulanter Behandlung verlassen. Das offenbar unverletzte Kleinkind und die an der Wirbelsäule verletzte Mutter wurden zur Beobachtung stationär aufgenommen.

+++ Alkoholisierter Raser flüchtet vor Polizei und baut Unfall +++

In Mariendorf hat in der Nacht zu Sonntag ein 23-Jähriger alkoholisiert einen Unfall verursacht nachdem er zuvor versucht hatte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Gegen 2.15 Uhr fiel einer Polizeistreife im Hirzer Weg ein VW aufgrund seiner rasanten Fahrweise auf, woraufhin sich die Polizeikräfte entschieden, den Fahrer zu kontrollieren. In der Körtingstraße wurde dem Fahrer signalisiert anzuhalten, was dieser jedoch ignorierte und stattdessen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davonfuhr.

Die Polizeikräfte folgten dem Wagen, der an der Kreuzung Fritz-Werner-Straße / Kruckenbergstraße die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und gegen einen parkenden Hyundai fuhr, was zur Folge hatte, dass insgesamt drei Fahrzeuge aufeinander geschoben und zusätzlich noch ein Zaun beschädigt wurde. Der 23 Jahre alte Fahrer des Unfallfahrzeugs saß noch hinter dem Steuer als die Polizeikräfte kurz nach ihm am Unfallort hielten. Alle Airbags waren ausgelöst und der Mann zunächst nicht ansprechbar. Die Polizeikräfte leisteten Erste-Hilfe und alarmierten die Feuerwehr. Nachdem er wieder ansprechbar war, äußerte der 23-Jährige Alkohol getrunken zu haben, eine Atemalkoholmessung war aufgrund seines Zustands nicht möglich. Die Rettungskräfte der Feuerwehr brachten ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wo ihm auch Blut abgenommen wurde.