Berlin. Immer wieder kommt es vor, dass Welpen zu früh von der Hündin getrennt und verkauft werden. Am Sonntag wurde eine 35-jährige Frau mit ihrem 15-jährigen Sohn überführt, als sie versuchten ,einen jungen und kranken Welpen zu verkaufen. Sie hatten eine Anzeige im Internet geschaltet. Ein Zeuge las das Inserat und bemerkte, dass der Hund zu jung zu krank für einen Verkauf ist. Er alarmierte die Polizei und verabredete sich mit der Verkäuferin in der Liebenwalder Straße (Mitte).
Welpenhandel: Polizei greift bei Übergabe des Welpen ein
Als die Frau mit ihrem Sohn das kranke Tier übergab, kamen die Polizisten hinzu. Als die Personalien überprüft werden sollten, rammte der Jugendliche einem Beamten den Ellenbogen ins Gesicht. Bei der Festnahme wurden er und seine Mutter außerdem beleidigend. Die beiden wurden nach Aufnahme ihrer Personalien wieder entlassen.
Welpe beschlagnahmt und Tierarzt übergeben
Mutter und Sohn erwartet nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie strafrechtliche Ermittlungen wegen Betruges, Beleidigung und Körperverletzung. Der Polizist konnte seinen Dienst fortsetzen. Der nicht gechippte und kranke Welpe wurde beschlagnahmt und einem Tierarzt übergeben. Die Ermittlungen dauern an.