Polizei und Feuerwehr

Blaulicht-Blog: Unfall auf A10 - Lkw verliert Kokos-Likör

| Lesedauer: 9 Minuten
 Nach einem Unfall auf der Autobahn 10 zwischen Ludwigsfelde-West und Dreieck Nuthetal liegt die Ladung eines Lkw  auf der Fahrbahn.

Nach einem Unfall auf der Autobahn 10 zwischen Ludwigsfelde-West und Dreieck Nuthetal liegt die Ladung eines Lkw  auf der Fahrbahn.

Foto: Julian Stähle / ZB

In unserem Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin vom 1. April.

+++ Lkw verliert Flaschen mit Kokos-Likör - Zwei Schwerverletzte +++

Bei einem Lkw-Unfall auf der A10 sind nach Polizeiangaben drei Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Ein Lastwagen war an der Anschlussstelle Ludwigsfelde-West auf einen davor fahrenden Lkw aufgefahren. Dabei verlor er eine Spirituosen-Ladung, die sich auf der Fahrbahn verteilte, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Darunter seien Flaschen mit Kokos-Likör gewesen. Ein Rettungshubschrauber brachte die Schwerverletzten ins Krankenhaus. Die Fahrstreifen wurden zeitweise voll gesperrt. Der linke Fahrstreifen wurde wieder freigegeben. Die Bergung der Fahrzeuge und der Flaschen dauert laut Polizei noch bis zum frühen Abend.

+++ Skelett in der Jauchegrube stellt die Polizei vor Rätsel +++

Ein Skelett, dass bei Bauarbeiten in einer Jauchegrube in Fürstenwalde (Oder-Spree) gefunden wurde, gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Rechtsmedizinische Untersuchungen der Knochen hatten nach Polizeiangaben ergeben, dass es sich um das Skelett einer Frau handle. Die Ermittler haben den Zeitpunkt des Todes der Frau zwischen 1965 und 1975 eingegrenzt. «Sie könnte heute um die 70 Jahre alt sein», sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Noch habe sich niemand gemeldet, der jemanden aus der betreffenden Zeit vermisse. Zunächst hatte der rbb darüber berichtet. Die Frau soll nach dem Bericht zum Todeszeitpunkt 20 Jahre alt gewesen sein. Verletzungen am Schädel hatten ergeben, dass sie auf Grund stumpfer Gewalt gegen den Kopf zu Tode gekommen war. Die Mordkommission Frankfurt (Oder) ermittelt. Die Frau sei nie als vermisst gemeldet worden, sagte die Polizeisprecherin. Alle Vermisstenfälle aus der Zeit seien geprüft worden. Die Frau könnte eine Republikflucht geplant haben, oder sie sei eine Arbeitskraft aus einem anderen Land gewesen. Die Polizei hofft jetzt auf Hinweise zur Identität der Frau.

+++ Mann nimmt Steine aus Gleisbett und bewirft Reisende und Polizisten +++

In der Nacht zu Sonntag hat ein Mann am Bahnhof Lichtenberg zuerst Reisende und danach Polizeibeamte mit Steinen beworfen. Gegen 1.15 Uhr holte der 20-Jährige Schottersteine aus dem Gleisbett und bewarf damit auf einem Bahnsteig zwei Reisende. Als diese in eine abfahrbereite S-Bahn flüchteten, beschädigte er durch weitere Würfe eine Scheibe des Zuges. Beim Eintreffen herbeigerufener Bundespolizisten bewarf er auch die Einsatzkräfte. Zusammen mit einem Zeugen und Kollegen der Berliner Polizei gelang es den Beamten den Angreifer zu Boden zu bringen und ihn vorläufig festzunehmen. Ein Polizist wurde durch einen Steinwurf am Handgelenk verletzt, konnte seinen Dienst aber fortsetzen. Gegen den Mann leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung ein. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wies eine Ärztin den Mann in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses ein.

+++ Fußgängerin von Lkw in Moabit erfasst +++

Eine Fußgängerin ist am Montagmorgen in Moabit schwer verletzt worden. Ein Lkw-Fahrer erfasste die 20-jährige Frau, als sie die Huttenstraße überqueren wollte. Ersten Ermittlungen zufolge soll die Fußgängerin auf ihr Mobiltelefon geschaut und nicht auf den Verkehr geachtet haben. Mit mehreren Brüchen wurden sie in ein Krankenhaus gebracht.

+++ Kellerbrand in Köpenick +++

In Köpenick ist am Montagvormittag ein Brand in einem Keller ausgebrochen. Es kam zu einer starken Verrauchung des Wohnhauses. Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte, mussten vier Bewohner und eine Einsatzkraft mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Im Einsatz waren 54 Kräfte.

+++ Taschendiebe festgenommen +++

Zwei Männer haben in der Nacht zu Sonntag einen Schlafenden in der S-Bahn den Rucksack gestohlen. Mit dem Rucksack stieg das Duo am S-Bahnhof Prenzlauer Allee aus. Fahrgäste beobachteten das, weckten den Mann auf und alarmierten die Polizei. Der Mann fuhr zur Prenzlauer Allee zurück und entdeckte die Männer mit seinem Rucksack. Sie reagierten aggressiv. Beamte konnten die Männer festnehmen. Sie hatten einen Teil der Beute bereits in ihren Kleidungsstücken verstaut, die Geldbörse sowie Ausweisdokumente des bestohlenen Berliners fanden die Beamten im Gleisbett und im Mülleimer wieder.

+++ Kind stürzt aus dritter Etage ins Blumenbeet+++

Nach einem Sturz aus der dritten Etage eines Mehrfamilienhaus ist ein 22 Monate alter Junge unverletzt geblieben. Gegen 12.45 Uhr fand ein Passant das Kleinkind weinend in einem Blumenbeet vor einem Mehrfamilienhaus in der Steegerstraße (Gesundbrunnen) und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Die Mutter, die daraufhin kam, erlitt einen Schock. Die Rettungskräfte brachten den kleinen Jungen, der offensichtlich den Sturz äußerlich unversehrt überstanden hatte, vorsorglich in ein Krankenhaus.

+++ Rollerfahrer berührt Auto beim Spurwechsel - zwei Schwerverletzte +++

Ein Rollerfahrer hat in Charlottenburg bei einem Spurwechsel ein Auto touchiert und ist gestürzt. Dabei wurden der 47-Jährige und seine Sozia nahe der Gördelerdammbrücke schwer verletzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Rollerfahrer war demnach am Sonntagnachmittag vom rechten auf den linken Fahrstreifen gewechselt, wo ein 43-Jähriger mit seinem Auto fuhr.

Nach Angaben eines Polizeisprechers gilt anhand erster Erkenntnisse der Rollerfahrer als Unfallverursacher. Was genau der Grund dafür war - ob der 47-Jährige etwa das Auto übersah oder den Abstand falsch einschätzte - sei noch unklar. Die beiden Schwerverletzten wurden in eine Klinik gebracht.

+++ Geländewagen kracht gegen Zug +++

An der Rudolf-Rühl-Allee in Treptow ist am Montagmorgen ein Geländewagen gegen einen Zug gestoßen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt.

+++ Polizist wegen Hautfarbe rassistisch beleidigt +++

Ein 46-Jähriger hat in Gesundbrunnen einen Polizisten wegen seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt. Auch nach mehrfacher Aufforderung, dies zu unterlassen, machte der Verdächtige am Sonntagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus in der Brunnenstraße weiter, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte. Die Beamten waren demnach wegen einer Körperverletzung in das Haus gerufen worden. Die Personalien des 46-Jährigen wurden aufgenommen. Der Staatsschutz ermittelt.

+++ Messerangriff in Rummelsburg +++

Ein 42 Jahre alter Mann ist in der Nacht an der Kreuzung Weitling- und Münsterlandstraße in Lichtenberg von einem anderen Mann angegriffen worden. Der Unbekannte soll gegen 2 Uhr mehrfach auf den 42-Jährigen eingestochen haben und ihn am Gesäß sowie am Arm verletzt haben. Das Opfer alarmierte selbst die Rettungskräfte und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zum Hintergrund der Tat gibt es bisher keine Informationen.

+++ Tankstelle ausgeraubt +++

Zwei maskierte Männer haben in der Nacht zu Montag eine Tankstelle an der Landsberger Allee in Marzahn überfallen. Die Männer hatten gegen 22.15 Uhr einen Angestellten abgepasst, als dieser gerade die Räumlichkeiten verließ. Sie sprühten ihm Reizgas ins Gesicht und nahmen ihm den Schlüssel ab. Anschließend raubten sie Zigaretten, Alkohol und Tabak, bevor sie flüchteten. Der 39 Jahre alte Angestellte erlitt nur leichte Verletzungen.

+++ Autoeinbrecher festgenommen +++

Polizisten haben in der Nacht in Moabit einen Autoeinbrecher festgenommen. Der Mann hatte gegen 2 Uhr an der Wilhelmshavener Straße die Scheibe eines Volvo eingeschlagen und das Innere des Kofferraums durchwühlt. Ein Anwohner alarmierte die Polizei. Die Beamten nahmen den 36 Jahre alten Einbrecher fest. Bei dem Mann fanden die Polizisten eine umfangreiche Sammlung an Einbruchswerkzeugen.

+++ Lebloser Mann gefunden +++

Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes haben in der Nacht zu Montag in der Buschkrugallee in Neukölln einen Mitarbeiter leblos gefunden. Er saß im Einsatzwagen leblos am Steuer. Ursprünglich sollte der Mann ein Firmengebäude verschließen, soll dann wohl nicht mehr auf Anrufe reagiert haben. Alarmierte Feuerwehrleute versuchten, den Mann zu reanimieren. Ob der Mann überlebt hat, ist unklar.

+++ Hochhausbrand in Tempelhof +++

In einem Hochhaus in der Ordensmeisterstraße (Tempelhof) ist es gegen 0.15 Uhr zu einem Brand gekommen. Mehrere Abstellräume in der sechsten Etage standen in Flammen. Die Fassade und das Fenster einer darüberliegenden Wohnung sind durch die Hitzeentwicklung beschädigt worden. Einige Wohnungen mussten gewaltsam geöffnet werden. Während der Löscharbeiten war die Ordensmeisterstraße zwischen Wenckebachstraße und Tempelhofer Damm komplett gesperrt.

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