Ein 24-Jähriger hat am Sonnabendnachmittag im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße in Mitte für einen Polizeieinsatz gesorgt. Wie die Berliner Polizei am Sonntagvormittag mitteilte, sei der Mann kurz vor 16 Uhr mit zwei unbekannten Männern in Streit geraten. Dabei soll der Mann in das Gleisbett der U-Bahn gesprungen sein, wo er Steine aufsammelte und seine Gegner damit bewarf, ohne sie zu treffen.
Als die beiden den Bahnhof verließen, soll der 24-Jährige weitere Steine ziellos im Bahnhof umher geworfen haben. Anschließend kletterte er wieder auf den Bahnsteig. Laut Polizei sei der Mann dann zum gegenüberliegenden Gleis gelaufen, wo gerade ein Zug eingefahren war und habe dort Fahrgäste mit einem Messer bedroht und Stichbewegungen in deren Richtung gemacht. Als der Zug wieder anfuhr, soll er dessen Außenwand zudem mit dem Messer beschädigt haben.
Polizeibeamte nahmen den Mann schließlich fest, wobei er die Polizisten beleidigte. Die Beamten fanden das Messer und auch Drogen. Sie brachten den Mann anschließend in eine Klinik, weil er gesagt haben soll, dass er sich das Leben nehmen wolle. Gegen ihn laufen ihn jetzt Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Mehr Polizeimeldungen:
Fußgänger überquert Straße und wird angefahren
Boot sinkt in Rummelsburger Bucht: Feuerwehr legt Ölsperre
Treskowallee in Karlshorst: Tram stößt mit Auto zusammen