Sonnenallee

15 Personen greifen Homosexuellen in Neukölln an

Der Überfall ereignete sich an der Sonnenallee in Neukölln (Archivbild)

Der Überfall ereignete sich an der Sonnenallee in Neukölln (Archivbild)

Foto: Reto Klar

Bei einem brutalen schwulenfeindlichen Übergriff ist in der Nacht zu Donnerstag ein 23-Jähriger verletzt und beraubt worden.

Berlin. Bei einem homophoben Angriff ist ein 23-Jähriger in Neukölln von einer etwa 15-köpfigen Gruppe verletzt und ausgeraubt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Angriff in der Nacht zu Donnerstag gegen 23.30 Uhr an der Sonnenallee.

Nach Angaben des 23-Jährigen sei er aus der Gruppe heraus schwulenfeindlich beleidigt worden. Dann hätten ihn drei Männer umringt und ihm sein Essen aus der Hand geschlagen. Einer der drei Männer habe ein Messer gezückt. Als der 23-Jährige seine Hand schützend vor sein Gesicht hielt, erlitt er eine Schnittverletzung an seinem Finger.

Ein weiterer Täter besprühte den 23-Jährigen mit Reizgas und stieß ihn zu Boden. Die Gruppe flüchtete anschließend Richtung Hermannplatz. Nach der Attacke bemerkte der Überfallene, dass die Angreifer ihm sein Handy und Geld gestohlen hatten. Er erlitt bei dem Angriff Augenreizungen und Rumpfverletzungen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt zu dem Überfall.

So hat sich die Kriminalität 2017 in Berlin entwickelt
So hat sich die Kriminalität 2017 in Berlin entwickelt
( BM )