Berlin. Zielfahnder der Berliner Polizei haben am Donnerstagabend den Drahtzieher eines großangelegten Kokainschmuggels zwischen Argentinien und Russland festgenommen. „Der 49-Jährige steht unter dem Verdacht der Gründung einer kriminellen Vereinigung mit dem Ziel des Kokainschmuggels zwischen Argentinien und Russland“, sagte Martin Steltner, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin der Morgenpost. Der Mann wurde am Donnerstagabend am Scharmützelsee in Brandenburg festgenommen.
Hintergrund sei ein internationales Fahndungsersuchen aus Russland gewesen. Der Verdächtige wird im Zusammenhang mit der Entdeckung von 400 Kilogramm in der russischen Botschaft in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gesucht. Offenbar sollte die etwa 50 Millionen Euro teure Fracht als Diplomatengepäck nach Russland und Deutschland geschmuggelt werden.
„Der Tatverdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam“, sagte Steltner. „Ein Gericht muss nun eine Festhalteanordnung erlassen.“ Russland hat 40 Tage Zeit, ein Auslieferungsantrag zu stellen. Darüber muss dann das Kammergericht entscheiden. Letztendlich entscheidet dann die Bundesregierung, ob der Mann nach Russland ausgeliefert wird, oder nicht.
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