Neukölln

Weil er ein Kreuz trug: Unbekannte verletzten 23-Jährigen

Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nach dem Angriff in Neukölln

Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nach dem Angriff in Neukölln

Foto: dpa Picture-Alliance / Jochen L / picture alliance / dpa

Religiös motivierte Attacke in Neukölln: Zwei Unbekannte haben am Montagabend einen 23-Jährigen angegriffen, weil er ein Kreuz trug.

Ein 23 Jahre alter Mann aus Afghanistan ist am Montagabend in der Nähe des S- und U-Bahnhofes Neukölln bei einer religiös motivierten Attacke verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilte, hätten ihn die zwei Männer gegen 22 Uhr auf ein Kreuz angesprochen, das er an einer Kette um den Hals getragen habe. Sie hätten ihn dann gefragt, warum er Christ geworden sei.

Einer der beiden Unbekannten soll dem 23-Jährigen dann die Kette vom Hals gerissen und auf den Boden geworfen haben.

Anschließend habe er dem 23-Jährigen mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der zweite Mann soll den Attackierten dann festgehalten haben, während ihm der erste Angreifer zwei Schnittverletzungen am Oberkörper zugefügt habe.

Anschließend flüchteten die Angreifer und ließen den Mann verletzt zurück. Das Opfer informierte mit seinem Handy Bekannte, die dann Polizei und Rettungskräfte zur Karl-Marx-Straße Ecke Herrnhuter Weg schickten. Sanitäter brachten den 23-Jährigen in eine Klinik. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt nun die Ermittlungen.