ARD-Serie

Neue „Weissensee“-Staffel feiert Premiere im Zoo Palast

| Lesedauer: 2 Minuten
Rita Schulze
BERLIN, GERMANY - MAY 2: (L-R) Joerdis Triebel, Lisa Wagner, Ruth Reinecke and Claudia Mehnert, main actresses of the TV series, attend the premiere of the 4th season of the German TV series 'Weissensee' on May 2, 2018 in Berlin, Germany. (Photo by Christian Marquardt/Getty Images)

BERLIN, GERMANY - MAY 2: (L-R) Joerdis Triebel, Lisa Wagner, Ruth Reinecke and Claudia Mehnert, main actresses of the TV series, attend the premiere of the 4th season of the German TV series 'Weissensee' on May 2, 2018 in Berlin, Germany. (Photo by Christian Marquardt/Getty Images)

Foto: Christian Marquardt / Getty Images

Die Erfolgsserie „Weissensee“ geht in die vierte Staffel. Bei der Premiere feierten die Serienstars.

Am Mittwochabend gab es im Zoo Palast mitten in der City West ein Wiedersehen mit den Kupfers. Jener ostdeutschen Familie, mit der die ARD-Serie „Weissensee“ die jüngere deutsche Geschichte erlebbar macht. Eine wichtige Phase, über die noch nicht viel erzählt wurde, so MDR-Intendantin Karola Wille bei der Premiere der vierten Staffel, die ab dem 8. Mai (20.15 Uhr) in Doppelfolgen ausgestrahlt wird. Gemeinsam mit ARD-Programmdirektor Volker Herres begrüßte sie an der Hardenbergstraße auch die Hauptdarsteller, darunter Florian Lukas, Ruth Reinecke und Lisa Wagner, Produzentin Regina Ziegler sowie Regisseur und Drehbuchautor Friedemann Fromm.

Die Folgen setzen im Frühjahr 1990 ein. In der DDR herrscht große Euphorie, aber auch extreme Unsicherheit: Die ersten freien Wahlen in der Volkskammer finden statt, die D-Mark wird eingeführt. Florian Lukas, der damals gerade Abitur machte, habe zwar Angst vor Skinheads gehabt. „Aber man konnte machen, was man wollte. Das finde ich bis heute toll.“ An die Zeit des Umbruchs erinnert sich auch seine Filmmutter Ruth Reinecke noch genau: „Es gab wahnsinnig viel aufzuholen und zu lernen. Auch wie sich Menschen verändert haben.“ Es habe eine Weile gedauert, bis sich wieder alles gefunden habe.

Stephan Grossmann, der in der neuen Staffel seine Polizeiuniform an den Nagel hängt und ins Gebrauchtwagengeschäft wechselt, war 1990 so sehr ins Schauspielstudium vertieft, dass er nicht mal mitbekommen habe, wie der Grenzturm, der direkt neben der Filmhochschule in Babelsberg stand, abgerissen wurde. Sein Rollenwechsel zum Autohändler habe viel Spaß gemacht. Schließlich sei seine erste große Anschaffung nach der Währungsunion ein alter Ford Taunus gewesen.

Unter den Gästen war auch Schauspieler Robert Stadlober. Er sei zwar Österreicher, habe aber Verwandtschaft in beiden Teilen Deutschlands und sei durch einen Film, der in der DDR spielt, bekannt geworden. Und vielleicht bekomme er ja in der nächsten Staffel auch eine Rolle, sagte er augenzwinkernd.

Mehr zum Thema:

Staraufgebot für Serienfans – Die besten Serienstarts im Mai

Neueste Panorama Videos

Neueste Panorama Videos