Berlin. Lkw-Fahrer einer Getränkefirma berichten, wie Klimaaktivisten ihr Berufs- und Privatleben beeinträchtigen.

Am Mittwochvormittag prasselt eine Mischung aus Hagel und Regen auf Mike Nedow nieder. Er hat gerade nach einem aufwendigen Baustellenabsperrparcours einen Kunden erreicht. Seinen 21-Tonner-Lkw hat er zentimetergenau an der Rathenower Straße auf eine Auffahrt gezirkelt und seinen Platz zum Beladen auf einem Hof gefunden. Zwischenzeitlich hatten ihn noch Bauarbeiter und ein Betonmischerfahrer angepöbelt, die auf der Baustelle für die neuen Tramgleise an der Turmstraße arbeiten.