Berlin. Nach Debatte um Vornamen: Sozialdemokraten ringen der CDU ein Bekenntnis gegen „die Diskriminierung von Musliminnen und Muslimen“ ab.
Kurz nach den Silvester-Krawallen hatte Kai Wegner, Berliner CDU-Chef und designierter Regierender Bürgermeister, beim Senat die Vornamen von Berliner Jugendlichen erfragt, die als Tatverdächtige der Silvesternacht gelten. Damit, begründete Wegner damals, wolle seine Partei den Migrationshintergrund der Personen klären. An dem Vorgehen gab es bundesweite Kritik – und die Berliner SPD war empört. Im Koalitionsvertrag hat die SPD die CDU nun zu einem deutlichen Bekenntnis gegen „Islamfeindlichkeit“ bewegt.