Berlin. Schilder, Zäune, Verbote und neue Verkehrsregeln: Die Situation rund um den Gendarmenmarkt macht Berliner wie Besucher ratlos.
Die Studenten aus Kassel finden die Friedrichstraße gut. Mit Frühstück und Zigarette sitzen sie in einem Parklet und blinzeln in die Wintersonne, die gerade herausgekommen ist. Sie studieren Visuelle Kommunikation, sind zur Transmediale hier, Berlins angesagtem Festival für digitale Kultur. Dass sie gerade in einer Fußgängerzone sitzen, sei ihnen aber nicht aufgefallen, sagen sie mit Blick auf die vielen Autos, die trotz Straßensperrung hier vorbeifahren. „Uns gefällt aber grundsätzlich jede Straße ohne Autoverkehr.“