Berlin. Teure Überraschung: BVG-Kunden des 29-Euro-Tickets ist teilweise der alte Abo-Preis abgebucht worden. So gibt es das Geld zurück.
Kundinnen und Kunden des 29-Euro-Tickets in Berlin ist im neuen Jahr teilweise der höhere reguläre Preis ihres Abos abgebucht worden. Im Fall der Umweltkarte ist das bei monatlicher Zahlung mit 63,42 Euro mehr als doppelt so viel. Nach Einträgen in Online-Gruppen wie „Alle helfen Allen – Berlin“ zu urteilen, sind diverse Nutzer in der Stadt betroffen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bestätigen den Vorfall auf Anfrage der Berliner Morgenpost.
29-Euro-Ticket: BVG bucht regulären Abo-Preis ab
„Bei einem Teil unserer Abo-Kunden für den Tarifbereich AB ist es zu einem technischen Fehler gekommen“, räumt Jannes Schwentu von der Pressestelle der BVG ein. Dadurch sei für Januar der reguläre und nicht der reduzierte Abo-Preis von 29 Euro abgebucht worden. Den Betroffenen verspricht das Unternehmen, die Differenz schnellstmöglich und automatisch wieder gutzuschreiben.
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Zum Hintergrund: Mitte Dezember 2022 hatte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg die Gültigkeit des 29-Euro-Tickets für den Tarifbereich AB verlängert. Es soll die Zeit bis zur Einführung des 49-Euro-Deutschlandtickets überbrücken und ist bis längstens April befristet. Wer einen größeren Tarifbereich gebucht hat, muss weiter den regulären Abo-Preis zahlen.