Berlin (dpa/bb). Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger hat sich empört über die Angriffe auf Feuerwehrleute und Polizisten mit Böllern und Raketen in der Silvesternacht gezeigt. „Dass wir auch in diesem Jahr darüber sprechen müssen, dass Rettungs- und Einsatzkräfte behindert, angegriffen und verletzt wurden, in Teilen sogar schwer, macht mich wütend“, erklärte die SPD-Politikerin am Sonntag.

Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger hat sich empört über die Angriffe auf Feuerwehrleute und Polizisten mit Böllern und Raketen in der Silvesternacht gezeigt. „Dass wir auch in diesem Jahr darüber sprechen müssen, dass Rettungs- und Einsatzkräfte behindert, angegriffen und verletzt wurden, in Teilen sogar schwer, macht mich wütend“, erklärte die SPD-Politikerin am Sonntag.

Es sei unbegreiflich, wie man bewusst andere Menschen in Gefahr bringen könne - sowohl die Einsatzkräfte als auch diejenigen, die auf Hilfe warteten. „Ich hoffe auf eine erfolgreiche und konsequente Strafverfolgung“, betonte Spranger. „Auch rechtliche Neuerungen sollten wir uns anschauen und diskutieren.“ Polizei und Feuerwehr hatten insgesamt 33 verletzte Einsatzkräfte gemeldet.

CDU-Landeschef Kai Wegner forderte Konsequenzen. „Selbst erfahrene Einsatzkräfte sind schockiert über das Ausmaß der Brutalität“, erklärte Wegner. „Der Staat darf nicht länger zuschauen, wie Chaoten immer wieder Polizisten und Feuerwehrleute angreifen. Das sind keine Kavaliersdelikte, das sind Verbrechen. Diese Vorfälle müssen konsequent verfolgt und bestraft werden.“ Er warf Grünen und Linken vor, den Beamten zu wenig Rückhalt zu geben.