Berlin. Wärmepumpen oder Solarthermie können nur einen Teil der Gasenergie ersetzen, solange das Haus noch nicht ordentlich gedämmt ist.

Der Druck ist groß. Ab 2040, so sagt es der Vorstandsvorsitzende der Gasag in jedes Mikrofon, werde sein Unternehmen kein fossiles Erdgas mehr durch die Berliner Leitungen schicken. Was Georg Friedrichs als Chef des größten regionalen Gasversorgers als Ziel zur Umsetzung der politisch in Deutschland ausgerufenen Energiewende ausruft, hat nicht nur die Besitzer von Einfamilien- und Reihenhäusern in den Randbezirken der Hauptstadt und die großen Immobilienkonzerne aufgeschreckt, sondern auch die privaten Eigentümer und Eigentümergemeinschaften zahlreicher Altbauten in den Innenstadtlagen. Denn Berlin heizt zu mehr als zwei Dritteln mit fossilem Erdgas, das absehbar weiter knapp und teuer bleiben wird.