Berlin. 2003 verkaufte das Land das SEZ am Friedrichshain für einen Euro. Nun ist das Grundstück 60 Millionen wert. Berlin will es zurückhaben.

Die Richter und Anwälte in ihren feinen Roben verdrehen die Augen. „Das ist hochgradiger Betrug“, schallt es durch den Saal 340 des Berliner Kammergerichts. Rainer Löhnitz ist wieder mal explodiert. „Korruption“, ruft der impulsive Sachse. „Das hier ist Strafrecht.“ Das ist dann doch zu viel für die so Angegriffenen. „Na, na, Herr Löhnitz, jetzt gehen Sie zu weit“, kontert der gegnerische Anwalt Ulrich Schellenberg.