Berlin. Beim Christopher Street Day Berlin 2022 feierten hunderttausende Menschen. Die Ereignisse zum Nachlesen im Blog.

  • Unter dem Motto „United in Love! Gegen Hass, Krieg und Diskriminierung“ wird heute in Berlin der Christopher Street Day gefeiert.
  • Laut Polizei nahmen rund 350.000 Menschen teil, die Veranstalter schätzten die Teilnehmerzahl auf 600.000.
  • Die Veranstaltet zogen eine positive Bilanz.

Parade, Party, Politik: Beim CSD Berlin 2022, dem Christopher Street Day in Berlin wurden bis zu 500.000 Besucher bei einem großen Umzug durch die Hauptstadt erwartet. Die Veranstalter rechneten mit so vielen Menschen wie vor der Corona-Pandemie. Der Partyzug mit Bühnen, Musik-Trucks und politischen Redebeiträgen startete in der Leipziger Straße. Endpunkt war wieder das Brandenburger Tor.

Die Veranstalter zogan am Sonntag eine positive Bilanz. Von der großen Demonstration und anderen Veranstaltungen drumherum am Samstag sei ein starkes Signal ausgegangen, sagte Sprecherin Sandrina Koemm-Benson der Deutschen Presse-Agentur. „Wir sind viele, und wir sind laut. Und wir lassen uns nicht den Mund verbieten. Wir stehen für unsere Rechte ein.“ Der CSD habe einmal mehr gezeigt, dass man politische Ziele auch mit viel Spaß vertreten und damit viele Menschen überzeugen könne.

Nachtrag: "Wir schätzen die Spitzenzahl der CSD-Teilnehmer auf rund 350.000", sagte ein Pressesprecher der Polizei gegen 21.30 Uhr. "Zu welcher Uhrzeit die meisten Menschen da waren, können wir aber leider nicht sagen", heißt es weiter. Die Veranstalter des CSD schätzten die Zahl der Teilnehmer am späten Abend auf insgesamt 600.000.

19.50 Uhr: Wir beenden unseren CSD-Liveblog und wünschen einen schönen Abend.

19.20 Uhr: „Bis jetzt läuft alles absolut großartig“ sagt Pressesprecher Ulli Pridat. Noch ist die Demonstration zwar nicht vorbei, aber inzwischen sind alle Trucks am Brandenburger Tor angekommen. Hier werden bis Mitternacht zahlreiche Redner und Musiker auftreten. „Wir freuen uns auf spannende Redebeiträge und Künstler“ sagt Pridat. „Bis jetzt gab es keine Zwischenfälle und wir sind sogar voll in unserem Zeitplan“, fügt er hinzu. „Es ist wirklich großartig."

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16.48 Uhr: "We made this fucking trip", ruft Patrick Erhardt, als der ersten Wagen beinahe das Brandenburger Tor erreicht hat. "Tut mir den Gefallen und hört nicht auf den Mund aufzumachen. CSD ist jeden Tag!", fügt er hinzu. Jubelschreie und tosender Applaus.

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© Clara Andersen

16.40 Uhr: Es geht zum finalen Abschluss am Brandenburger Tor. Die Musik wird noch einmal aufgedreht, die Banner werden hochgehalten.

15.11 Uhr: Die U-Bahnen der Linie U1 sind im Bereich Kurfürstenstraße/ Wittenbergplatz überfüllt mit Feiernden, an die FFP2-Maskenpflicht halten sich längst nicht alle. Die U-Bahnfahrerin ermahnt energisch: „Zurückbleiben, bitte!“, weil zahlreiche Menschen im Bereich der Türen stehen. Die BVG selbst ist auch mit einem Wagen auf dem CSD vertreten.

14.38 Uhr: In den Farben der Ukraine ist auch ein Wagen unterwegs, darauf wird unter anderem Unterstützung für LGBTQ+ Soldaten gefordert. „Danke an alle, die heute hier sind, danke, dass ihr die Ukraine nicht vergesst“, ruft eine Frau vom Fahrzeug.

14.09 Uhr: Auf dem Truck der Social-Media-Plattform Tiktok ist auch No-Angels-Mitglied Lucy unter den Feiernden. Sie soll später auch noch singen, wurde eben angekündigt. Lucy ist selbst lesbisch.

13.49 Uhr: Gefragte Begleitung auf Fotos: Zwei Stunden hat das Styling am Morgen gedauert, jetzt kommt ein CSD-Teilnehmer nach dem anderen und fragt nach einem gemeinsamen Bild.

13.41 Uhr: Gute Stimmung am ersten Wagen: Immer mehr Menschen schließen sich der Parade an und wollen nur eines: feiernd demonstrieren.

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13.40 Uhr: "For us, pride is not a celebration, it is a fight" beginnt eine ukrainische Rednerin ihre Ansprache. Aber Feiern im Krieg, ist das richtig?! "For me that are two different things and I think we shouldn't mix them up", sagt der Franzose Antoine, der für den CSD nach Berlin angereist ist. "Außerdem feiern wir nicht nur, wir demonstrieren", fügst die Berlinerin Lee hinzu. "Ich bin Teil der Community und ich bin hier, weil wir zeigen wollen, dass wir stolz darauf sind, so zu sein, wie wir sind. Wir lassen uns nicht unterkriegen!"

13.30 Uhr: Auch die Affenpocken haben es auf ein Plakat geschafft, mit der Frage: Wo bleibt die Impfung? Berlins Gesundheitsstaatssekretär Thomas Götz hatte erst am Freitag gemahnt, dass Berlin dringend mehr Impfstoff gegen Affenpocken brauche.

13.07 Uhr: Auch der Krieg in der Ukraine ist präsent, in einem Block halten Menschen Schilder hoch mit Sprüchen wie: „Make Love Not War“ oder „Your war kills my love“. Sie sei heute dabei, weil es um den Kampf für Rechte gehe - und auch die Ukraine zurzeit für ihre Rechte kämpfe. „Das lässt sich unmöglich trennen“, sagt die Ukrainerin Kate, die jetzt in der Nähe von Hannover lebt.

12.35 Uhr: Es geht los: Die ersten der mehr als 90 Trucks setzen sich in Bewegung, die Menschen ziehen über die Leipziger Straße in Richtung Potsdamer Platz.

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12.17 Uhr: Es wird voller zwischen den Wagen und die Musik lauter. Man sieht erwartungsgemäß viele Regenbogen-Flaggen, viel Glitzer, aber auch einige außergewöhnliche Kostüme.

12.02 Uhr: „Es ist mir eine große Freude, den CSD hier heute in Berlin ist mit euch allen feiern zu können“, beginnt Klaus Lederer seine Rede. Er spricht von Geflüchteten, bedankt sich, dafür, dass viele queere Menschen von ihnen hier heute auch teilnehmen können. „Doch auch in Deutschland sind Diskriminierung und Beleidigungen leider immer noch Teil der Realität“, sagt Lederer. Er fordert dazu auf, zu powern, zu demonstrieren und für die Rechte aller einzustehen. „Hiermit erkläre ich den 44. CSD für eröffnet“, schließt Lederer ab.

11.51 Uhr: Es geht los mit den Reden: „Es ist ein bisschen Gänsehaut, dass so viele Menschen auf die Straße gehen, aus unserer Community und für unsere Community“, sagte Patrick Erhardt, Mitglied des CSD-Vorstands. Er verwies auch darauf, dass unter Beiträgen im Internet, in denen über das Hissen der Regenbogenflagge am Bundestag berichtet wurde, „so viel Hass gepostet“ worden sei. „Das ist die Antwort auf die Frage, warum wir immer noch auf die Straße gehen“, sagte er.

11.40 Uhr: Bürgermeister und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) ist inzwischen auch am ersten Truck angekommen - gleich kann es losgehen. Lederer wird den CSD mit einer Rede eröffnen.

8.15 Uhr: Der Bundestag hat erstmals die Regenbogenflagge gehisst, die mit ihren sechs bunten Streifen als Symbol der queeren Community gilt und für Toleranz steht. Seit Samstagmorgen weht eine solche Flagge auf dem Südwestturm des Berliner Reichstagsgebäudes, dem Sitz des deutschen Parlaments. Zwei weitere wurden vor dem Ost- und dem Westportal des Gebäudes aufgezogen.

Erst im April hatte das Innenministerium offiziell die Genehmigung erteilt, dass die Regenbogenflagge zu bestimmten Anlässen vor oder auf Dienstgebäuden des Bundes gehisst werden darf. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hatte die Flaggenhissung am Reichstag im Juni angekündigt und erklärt, dies werde die Sichtbarkeit des Bekenntnisses zu Vielfalt und Diversität noch einmal deutlich erhöhen.

Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise solche, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

News zum CSD 2022 von Freitag, 22. Juli 2022

15.18 Uhr: Beim CSD sind auch Menschen aus der Ukraine dabei. Ihnen wurde ein Truck gestellt, ihre Reisekosten wurden übernommen. „Es ist uns wichtig, hier ganz deutlich ein Zeichen gegen Hass, Diskriminierung und Krieg zu setzen“, erklärte Ulli Pridat vom Vorstand des Berliner CSD.

14.27 Uhr: Sorgen gibt es zum Christopher Street Day diesmal weniger wegen des Coronavirus als wegen der Affenpocken. Berlin gilt bundesweit als besonders stark betroffen. Die Teilnahme am CSD sei aber nicht generell mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden, sagte der Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Berlin-Brandenburg, Christopher Schreiber, am Freitag. Zuvor hatten mehrere Berliner Medien über das Thema berichtet. „Man muss zwei Sachen trennen: Das eine ist die Demonstration an sich, da ist das Übertragungsrisiko relativ gering nach bisherigem Kenntnisstand“, sagte Schreiber. „Aber es gibt natürlich auch die ganzen Veranstaltungen drumherum, auch Partys, bei denen in Darkrooms viel Sex passiert.“ In dem Zusammenhang gebe es schon die Sorge, dass es dabei zu Ansteckungen kommen könne.

Christopher Street Day 2022 in Berlin: Das ist die Route

Im Jahr 2019 hatten die Veranstalter eine Million Teilnehmer gezählt. 2020 wurde der Protest wegen der Corona-Pandemie ins Internet verlegt. 2021 gab es dann eine Demo mit Zehntausenden Menschen. Die Polizei sprach von etwa 65.000 Teilnehmenden, die Veranstalter von 80.000.

Los geht es um 11.30 Uhr an der Leipziger Straße. Danach führt der Umzug an der Potsdamer Straße entlang in Richtung Nollendorfplatz. Von dort geht es weiter über die Hofjägerallee bis zur Siegessäule, die als queeres Wahrzeichen Berlins natürlich nicht fehlen darf. Gegen 16 Uhr sollen die Demonstrierenden das Ende der 7,4 Kilometer langen Strecke, das Brandenburger Tor, erreichen. Zum großen Finale werden Redebeiträge und Auftritte von Musikern und wird sich schließlich am Brandenburger Tor abspielen.

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  • Start um 12 Uhr: Leipziger Straße Ecke Axel-Springer-Straße
  • Leipziger Straße
  • Potsdamer Platz
  • Potsdamer Straße
  • Bülowstraße
  • Nollendorfplatz
  • Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße
  • Lützowplatz
  • Klingelhöferstraße
  • Hofjägerallee
  • Großer Stern/Siegessäule
  • Straße des 17. Juni
  • Ziel: Brandenburger Tor

Wie viele Menschen werden erwartet?

Der Veranstalter, der Verein Berliner CSD, rechnet mit etwa 500.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Worum geht es beim diesjährigen CSD?

Unter dem Motto „United in Love! Gegen Hass, Krieg und Diskriminierung“ wurde vom Berliner CSD unter Einberufung des CSD-Forums und der Community ein ausführlicher Forderungskatalog ausgearbeitet. Behandelte Themen sind unter anderem Glaube und Spiritualität, der Kampf gegen Hass und Diskriminierung, internationale Solidarität, Aufklärungsarbeit und noch vieles mehr. „Uns war vor allem wichtig, ganz konkrete Dinge zu fordern und nicht einfach nur das typische ‚queere Rechte sind Menschenrechte‘“, erklärt Ulli Pridat, Pressesprecher vom Berliner CSD. Außerdem werde sehr darauf geachtet, dass die Forderungen auch wirklich umgesetzt werden.

Was steht auf dem Programm?

Da es sich bei dem Christopher Street Day nicht um eine Parade, sondern um eine Demonstration handelt, sollen 50 Prozent des Programms mit mehr als 40 Rednerinnen und Redner auf knapp 100 Trucks gestaltet werden. „Wir unterscheiden uns grundlegend von jeder Parade dieser Welt. Wir demonstrieren, haben einen Forderungskatalog und eine politische Agenda. Dass dabei auch das queere Leben gefeiert wird in all seinen Facetten, steht außer Frage“, so Sprecher Pridat. „Das macht uns aber eben nicht zu einer Parade, sondern zu einer wirklichen Demo.“ zu den Gästen zählen unter anderem Schwester Daphne mit dem Schwerpunkt „Mentale Gesundheit“, die amerikanische Dragqueen Lady Bunny, Kudamm’56, die Berliner Aids Hilfe, Ray Dalton mit Alvaro Solver und noch viele weitere Redner und Künstler. „Uns war wichtig, das Programm so quer wie möglich zu gestalten“, erklärt Pridat.

Worauf müssen sich Verkehrsteilnehmer einstellen?

Entlang der Strecke kommt es zu umfangreichen Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen. Empfohlen wird, in der westlichen Innenstadt auf S- und U-Bahn auszuweichen, da viele Buslinien wegen des Umzugs umgeleitet, verkürzt oder unterbrochen sein werden.

Wie teuer war die Organisation des Christopher Street Days in diesem Jahr?

Genaue Angaben dürften laut Veranstalter nicht gemacht werden, aber die Kosten seien deutlich höher als in den vergangenen Jahren. Grundsätzlich hat es laut Pridat auch ein personelles Problem gegeben, daher sei man sehr dankbar für die vielen freiwilligen Helfer.

Wieso heißt der Christoper Street Day eigentlich Christopher Street Day?

Es war wohl nicht der erste Protest, aber sicherlich der Bekannteste: 1969 stürmten Polizisten in New York die Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus. Da sich die Aufstände in der Christopher Street abspielten, adaptierten die Macher der Demonstration den Straßennamen. Oftmals wird der CSD aber auch „Pride-Day“ genannt. Das englische Wort „pride“, also Stolz, spielt vor allem auf den Stolz auf Anderssein und die Vielfältigkeit an. 1979 fanden in Berlin, Köln und Bremen die ersten Ausläufer des deutschen CSD statt.

Inwiefern hat sich der CSD Berlin 2022 in den letzten Jahren gewandelt?

Lange Zeit ging es bei den Veranstaltungen zum CSD vorrangig darum gegangen, allgemeine Forderungen nach Sichtbarkeit durchzusetzen. Das änderte sich in den vergangenen Jahren. Ziele und Forderungen wurden konkreter. Denn eine allgemeine Sichtbarkeit kann bei den Straßenumzügen mit hunderttausenden Besucherinnen und Besucher inzwischen schon erreicht.

Wo kann man nach dem offiziellen CSD Berlin 2022 weiterfeiern?

Geplant sind etliche After-Show-Partys. Unter anderem wird es ab 21 Uhr eine „Official Lesbian Party“ im „Metropol“ am Nollendorfplatz, eine „Official Main Party“ ab 22 Uhr im „Ritter Butzke“ in Kreuzberg und eine „Daddy Issues Party“ ab 23 Uhr im „Schwuz“ in Neukölln geben.

CSD 2021 in Berlin - das sind die Bilder

CSD 2021 in Berlin - das sind die Bilder

CSD Berlin 2021: Tausende feiern in Berlin den Christopher Street Day.
CSD Berlin 2021: Tausende feiern in Berlin den Christopher Street Day. © FFS | Sergej Glanze
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CSD Berlin 2021: Tausende feiern in Berlin den Christopher Street Day. © FFS | Sergej Glanze
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CSD Berlin 2021: Tausende feiern in Berlin den Christopher Street Day. © dpa | Jörg Carstensen
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