Berlin. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat versichert, dass die Berliner Polizei Gedenkorte schützen werde.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat versichert, Berlin werde alles tun, um am 8. Mai ein würdevolles Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus zu gewährleisten. Die Polizei bereite sich gründlich und gewissenhaft darauf vor. Angesichts von mehr als 50 Versammlungen, Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen sei eine "ernsthafte Einsatzlage" zu erwarten, erläuterte die Senatorin.

Die Polizei rechne mit einem hohen Bedarf an Einsatzkräften, der wie schon am 1. Mai die Unterstützung der Polizei aus anderen Ländern und dem Bund erforderlich mache. Wie viele Polizisten im Einsatz sein sollen, sagte die SPD-Politikerin nicht.

Mit Blick auf die Gedenkstätten in Berlin sei zu berücksichtigen, dass es dort auch mehrere Tausend Gräber sowjetischer Soldaten gebe, sagte Spranger. Die Aufgabe sei, einerseits ein würdiges Gedenken zu ermöglichen und andererseits der Billigung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine keinen Millimeter Platz zu geben. Die Polizei werde alles, was der Provokation und Eskalation dienen könne, im Auge behalten.

"Wir werden alles tun, um die Instrumentalisierung historischen Gedenkens zu verhindern", sagte Spranger. Für 15 Gedenkorte werde es spezifische Regelungen geben, kündigte Spranger an. Die Ehrenmale etwa in der Schönholzer Heide, im Tiergarten und im Treptower Park müssten von Auseinandersetzungen und provokantem Verhalten frei gehalten werden.

LandUkraine
KontinentEuropa
HauptstadtKiew
Fläche603.700 Quadratkilometer (inklusive Ostukraine und Krim)
Einwohnerca. 41 Millionen
StaatsoberhauptPräsident Wolodymyr Selenskyj
RegierungschefMinisterpräsident Denys Schmyhal
Unabhängigkeit24. August 1991 (von der Sowjetunion)
SpracheUkrainisch
WährungHrywnja