Berlin. Den Bau von 5000 Sozialwohnungen wollte Berlin 2021 fördern – erreicht wurden jedoch nur rund 1000.
Immer wieder verweisen Sozialverbände darauf, dass in Berlin vor allem für die Bezieher von Transferleistungen und Geringverdiener bezahlbarer Wohnraum fehlt. Laut einer Studie, die das Bündnis „Soziales Wohnen“ aus Gewerkschaften, Sozial- und Branchenverbänden beauftragt hatte, fehlen rund 80.000 Wohnungen, um den Bedarf zu decken. Um Abhilfe zu schaffen, hatte das Land Berlin eigens den „IBB Wohnungsneubaufonds“, aufgelegt, mit dem im Schnitt rund 5000 bezahlbare Neubauwohnungen im Jahr öffentlich gefördert werden sollten. Dieses Ziel wurde jedoch deutlich verfehlt, wie aus der Antwort der landeseigenen Investitionsbank auf eine Anfrage der Berliner Morgenpost hervorgeht.