Berlin. 39 Menschen starben bis kurz vor Ende dieses Jahres bei Verkehrsunfällen auf den Straßen der Hauptstadt. Das waren etwas weniger als 2020, als es 50 Tote im Straßenverkehr gab. Im Jahr 2019 registrierte die Polizei 40 Verkehrstote.
Unter den tödlich verunglückten Menschen waren nach Angaben der Polizei 13 Fußgänger, 10 Radfahrer, 8 Autoinsassen, 5 Motorradfahrer und 3 weitere Verkehrsteilnehmer (Stand: 23. Dezember).
Die Zahl der Unfälle und verletzten Menschen ging erneut zurück. Damit setzte sich ein Trend von 2020 fort, der auf die Corona-Pandemie und den dadurch verringerten Straßenverkehr zurückzuführen ist.
Von Januar bis Oktober 2021 erfasste die Polizei insgesamt 104.003 Verkehrsunfälle, wie das Amt für Statistik aktuell mitteilte. Das waren 2,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Es gab 10.495 Unfälle mit Personenschaden (-8,6 Prozent). 1651 Menschen wurden schwer verletzt (-9,2 Prozent) und 10.639 leicht (-8,4 Prozent).
Die Gesamtzahl der Verkehrstoten schwankte in den vergangenen Jahren zwischen 36 und 56. Früher starben noch deutlich mehr Menschen. Im Vergleich zur Einwohnerzahl kommen in Großstädten wie Berlin deutlich weniger Menschen ums Leben als in Flächenländern mit vielen Landstraßen, auf denen schneller gefahren wird.
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