Berlin. Die „Wohnhelden“ akquirieren Wohnungen von privaten Vermietern, Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften für Geflüchtete.
Malado Bari kann ihr Glück kaum fassen. Vor wenigen Wochen ist die 28-Jährige mit ihrer neun Monate alten Tochter in eine 62-Quadratmeter große Wohnung mit Balkon an der Nahariastraße in Berlin-Lichtenrade eingezogen. Noch hängen keine Bilder an den Wänden, aber die wichtigsten Möbel sind schon da. „Ich bedanke mich herzlich bei Vonovia, Caritas und den DRK-Wohnhelden“, sagt die junge Mutter immer wieder. Dass Malado Bari unbedingt ihre Dankbarkeit zeigen möchte, ist verständlich: Eine Wohnung zu finden, ist für Menschen mit Fluchtgeschichte in der an Wohnraum ohnehin knappen Hauptstadt besonders schwer. Da kommt die Hilfe des vor einem Jahr gegründeten Wohnhelden-Projektes gerade recht.