Berlin. Hunderttausende Berliner leiden unter dem Stadtlärm. Der Lärmaktionsplan des Senats soll helfen. Doch nicht überall gibt es Linderung.
Wie laut Berlin ist, wird manchem erst bewusst, wenn man nicht mehr dort ist. Plötzlich steht man am Feldrand in Brandenburg und hört nur die Grillen zirpen. Am Seeufer rauscht nur leise der Schilf im Wind, während ein Blesshuhn ruft. Weit weg sind dann all die Geräusche aus der Stadt: Die aufröhrenden Autos, das Brummen der Kehrmaschinen, die kreischenden Bahnen, oder auch die Stimmen der Bargäste, die sich an den Tischen auf dem Bürgersteig angeregt unterhalten. Die Quellen des Lärms in der Großstadt sind vielfältig. Klar ist: Die von ihnen ausgehende Belastung für viele Bewohner ist zu groß.