Berlin. Vor ihrem ersten öffentlichen Auftritt haben die beiden Panda-Bären aus dem Zoo Berlin erfolgreich einen medizinischen Test absolviert.
Die beiden Panda-Babys Meng Yuan und Meng Xiang haben einen medizinischen Test vor ihrem ersten öffentlichen Auftritt im Berliner Zoo bestanden.
Wie der Zoo am Montag mitteilte, hätten die Bären-Brüder - von den Tierpflegern inzwischen Pit und Paule genannt - per Spritze einen Chip zur Identifikation erhalten. Dieser „Personalausweis“ für Tiere sei bei streng geschützten Arten Pflicht. Zusätzlich hätten die Panda-Zwillinge eine Wurmkur verabreicht bekommen.
Zoo-Direktor Andreas Knieriem sagte laut Mitteilung: „Wir sind sehr zufrieden. Sie sind gesund, neugierig und folgen ihrer Mutter – sie sind mehr als bereit für ihren ersten Ausflug.“
Der große Tag ist der kommende Donnerstag, 30. Januar: Ab dann können die Zoo-Besucher die beiden Panda-Babys täglich beobachten. Um Wartezeiten an den Kassen zu umgehen, empfiehlt der Zoo den Ticket-Kauf online (zoo-berlin.de/tickets) oder über die Ticket-Automaten der BVG.
Panda-Babys im Berliner Zoo: Innenanlage umgebaut

Vor dem ersten Ausflug sei die Innenanlage im Panda-Gehege „kleinpandagerecht“ umgebaut worden, hieß es weiter. Die große Kletterlandschaft ihrer Mutter Meng Meng sei zu drei kleinen Kletterstationen zurückgebaut worden.
Damit sich die Zwillinge ihre Tatzen nicht klemmen und bei ihren Erkundungstouren nirgends steckenbleiben, seien zudem größere und kleinere Ritzen geschlossen worden.
Das Badebecken sei außerdem geleert, mit einer dicken Schicht weichem Pinienmulch ausgelegt und mit Ein- und Ausstiegen versehen worden.
Bis sich die kleinen Bären an feste Nahrung wagen, werde es zwar noch etwa zwei bis vier Monate dauern, ihre kleinen spitzen Zähnen probieren sie aber jetzt schon an Bambusstangen aus, hieß es weiter.
Panda-Dame Meng Meng hatte die beiden Bärenbrüder (Gewicht: 186 g und 136 g) zur Welt gebracht.
bee