Berlin. Nach der Kritik an der Social-Media-Strategie der Polizei ist die Behörde erneut zum Gesprächsthema geworden. Am Dienstagabend veröffentliche sie auf ihrer Instagram-Story im Internet einen Beitrag (Foto), in dem sie eine Unbekannte sucht, in die sich ein Beamter verliebt hat.
„Er trug Uniform. Du hast ihm zum Abschied ein Lächeln geschenkt. Jetzt sucht er dich – wir helfen“, heißt es in dem Beitrag.
Ein Polizeisprecher bestätigte der Berliner Morgenpost, dass es sich bei dem Beitrag tatsächlich um einen „Liebesdienst“ für einen Kollegen handelt, der eine Frau am Halleschen Tor gesehen und sich unsterblich verliebt habe.
Für die Behörde ist diese Art Hilfe das erste Mal. Bislang hätten immer nur verliebte Bürger nach den Adressen der Beamten gefragt. „Auch solche Anfragen leiten wir weiter“, sagte ein Sprecher.
Zuletzt war die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei in die Kritik geraten, weil sie einen konkreten Kriminalfall märchenhaft ausgeschmückt hatte.
Was mich an der Social-Media-Strategie der Polizei ärgert