Feuerwerk
Feinstaubbelastung war Silvester in Berlin am höchsten
Aktualisiert: 03.01.2019, 09:32
Foto: pa
Bundesweit war die Luft in Berlin am höchsten mit Feinstaub belastet. Dafür ist die Müllmenge gesunken.
Berlin. Bei den Feiern zum Jahreswechsel haben vor allem die Berliner viel Feinstaub in der Luft verkraften müssen. Eine Stunde nach Mitternacht an Neujahr wurden an einer Station in Berlin-Friedrichshain 853 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen, wie Ute Dauert vom Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau am Mittwoch sagte. Höhere Werte gab es nirgends in Deutschland. Zum Vergleich: Der Tagesmittelwert für die Station Friedrichshain-Frankfurter Allee betrug am 30.12. gerade einmal 11 Mikrogramm pro Kubikmeter, am 31.12. waren es 44 Mikrogramm und am 1. Januar 67 Mikrogramm .
Eine hohe Belastung wurde auch im baden-württembergischen Reutlingen (805 Mikrogramm pro Kubikmeter) und im sächsischen Leipzig (781 Mikrogramm pro Kubikmeter) gemessen.
Insgesamt war die Luft bundesweit den Angaben zufolge aber weniger belastet als in den vergangenen beiden Jahren. So habe unter anderem vielerorts kräftiger Wind die Feinstaubkonzentration schnell gesenkt. Sie ist am ersten Tag jedes neuen Jahres laut Bundesamt oft so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht.
Dafür ist die Menge an Silvestermüll gesunken, wie die BSR auf Twitter mitteilte. Am 1.1.2018 habe man noch rund 450 Kubikmeter eingesammelt. Am 2019 waren es rund 350 Kubikmeter. Besonders erfreulich sei, dass die Feiernden weniger Glasflaschen und Feuerwerksbatterien auf den Fahrbahnen stehen gelassen hätten.
Mehr zum Thema:
Mann sprengt sich mit Böller die Hand weg
Silvester in Berlin: Feuerwehr und Polizei angegriffen
Hunderttausende feiern Silvester am Brandenburger Tor
Willkommen 2019!
Foto: pa
In Berlin haben Millionen Menschen Silvester gefeiert.
Foto: pa
Besonders prächtig war das Höhenfeuerwerk am Brandenburger Tor.
Foto: pa
Am Pariser Platz stieg wieder Deutschlands größte Silvesterparty.
Foto: pa
Besucher aus aller Welt waren gekommen, um ins neue Jahr zu feiern.
Foto: pa
Tausende Hände reckten sich in die Luft, als das Feuerwerk begann.
Foto: Charlene Rautenberg
Hunderttausende feierten friedlich vor der großen Showbühne.
Foto: pa
Unter anderen trat die Band Glasperlenspiel auf.
Foto: Charlene Rautenberg
Höhepunkt war wie immer das große Feuerwerk um Mitternacht.
Foto: pa
Blick auf die Oberbaumbrücke, die Kreuzberg und Friedrichshain verbindet. Auch hier stiegen zahlreiche Raketen in den Nachthimmel.
Foto: pa
Dort wurde auch kräftig geböllert. Zum Glück gab es in diesem Jahr in der Hauptstadt weniger Unfälle. Doch nicht alle Berliner verbrachten die Silvesternacht unbeschadet.
Foto: pa
Die Polizei war in Schöneberg rund um die Pallasstraße mit einem Großaufgebot vor Ort.
Foto: Thomas Peise
Im letzten Jahr hatte es rund um den "Sozialpalast" Ausschreitungen von Böller werfenden Jugendlichen gegeben.
Foto: Thomas Peise
Auch diesmal wurde kräftig geknallt, es blieb aber weitgehend friedlich.
Foto: Thomas Peise
Die Polizei kontrollierte Personen und beschlagnahmte auch Feuerwerk.
Foto: Thomas Peise
An der Lietzenburger Straße in Charlottenburg hat in der Nacht eine Wohnung in Flammen gestanden. Die Feuerwehr konnte zwei Personen aus der Wohnung retten, beide kamen in ein Krankenhaus. Die Brandursache war Silversterfeuerwerk.
Foto: Thomas Peise
An der Reuterstraße in Neukölln stand am Abend eine Wohnung in Flammen. Die Feuerwehr musste mehrere Personen aus dem Gebäude in Sicherheit bringen. Vier Staffeln rückten an. Acht Personen, darunter drei Kinder, wurden mit Drehleitern aus dem Gebäude geholt. Fünf Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht.
Foto: pa
An der Stendaler Straße in Hellersdorf ist am frühen Neujahrsmorgen eine Wohnung ausgebrannt. Die Feuerwehr war mit vier Staffeln im Einsatz. Ob es Verletzte gab, ist bislang unklar. Auch die Brandursache steht noch nicht fest.
Foto: Thomas Peise
Ein Feuerwehrwagen steht vor einem Wohnhaus an der Wilhelmstraße in Kreuzberg. Dort war auf dem Balkon einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen, mutmaßlich durch einen Böller. Die Flammen griffen auf die Wohnung über.
Foto: pa