Spreepark soll Europas erster Kunst- und Kulturpark werden
Treptow
Spreepark soll Europas erster Kunst- und Kulturpark werden
Grün Berlin hat ein Konzept für den Spreepark entwickelt. Dort sollen Künstler arbeiten und leben.
Regina Köhler
Christoph Schmidt im Spreepark
Foto: Sergej Glanze / Glanze/Berliner Morgenpost
Die Saurier werden saniert. Auch das Riesenrad wird wieder instand gesetzt. Die Schienen der alten Achterbahn sollen zu schwebenden Spazierwegen werden. Sogar ein Kino ist geplant, in dem Besucher des Spreeparks sich über dessen Geschichte informieren können. Grün Berlin hat viel vor mit dem ehemaligen Vergnügungspark. Christoph Schmidt, Chef der landeseigenen GmbH, berichtet von den Plänen für das 23 Hektar große Areal im Plänterwald. „Wir wollen hier den ersten europäischen Kunst- und Kulturpark entwickeln“, sagt er. Schmidt räumt ein, dass er zunächst Bedenken hatte. „Es war nicht erkennbar, welchen Bedarf dieser Ort befriedigen könnte“, sagt er. Um das herauszufinden, hat Grün Berlin mehrmals Anwohner und Naturschützer eingeladen, um mit ihnen über die Zukunft des Parks zu diskutieren. Schnell wurde klar, dass sich alle die Sanierung des vorhandenen Bestandes wünschen. „Daran werden wir uns halten. Mit unserem Konzept wollen wir Geschichte und Geist des Ortes erlebbar machen“, sagt Schmidt.