Berlin. Die Berliner Senatsverwaltung für Verbraucherschutz ruft dazu auf, keine tierischen Lebensmittel aus osteuropäischen Ländern einzuführen, in denen Fälle der Afrikanischen Schweinepest bekannt geworden sind. Dabei handelt es sich um folgende Staaten: Ukraine, Weißrussland, Litauen, Polen, Tschechien, Lettland und Estland. Für infizierte Schweine und Wildschweine verläuft die Seuche meist tödlich, für den Menschen ist sie jedoch ungefährlich.
In Berlin werden zurzeit entsprechende Kontrollen durchgeführt. Laut Michael Reis, dem Pressesprecher der Behörde, werden am Busbahnhof ZOB und am Flughafen Tegel illegal eingeführte und möglicherweise infizierte Lebensmittel beschlagnahmt.
Auch für die Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" wurden Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Das Veterinäramt Charlottenburg-Wilmersdorf hat wie jedes Jahr eine tierseuchenrechtliche Anordnung an die Verantwortlichen der Messe gerichtet, berichtet Reis. Demnach dürfen keine Tiere aus Seuchengebieten auf der "Grünen Woche" präsentiert werden. "Das gilt auch für ensprechende Fleischerzeugnisse", so der Senatssprecher.
Bulgarische Vielfalt auf der Grünen Woche
Afrikanische Schweinepest breitet sich in Lettland aus