Spender ermöglichen neue Stolpersteine in Neukölln
Gedenken in Berlin
Spender ermöglichen neue Stolpersteine in Neukölln
Welle der Solidarität: Nach dem Diebstahl der Stolpersteine in Neukölln kamen in fünf Tagen mehr als 1200 Euro zusammen.
Julius Betschka
Gedenkstelle am Ort eines entwendeten Stolpersteins
Foto: Hufeisern gegen Rechts
Berlin. Überwältigend sei das Spendenaufkommen für die gestohlenen Stolpersteine, das hat die Anwohnerinitiative Hufeisern gegen Rechts am Dienstag mitgeteilt. Innerhalb von fünf Tagen seien 1245 Euro für die kürzlich in Neukölln entwendeten Stolpersteine eingegangen. Bis zum vergangenen Wochenende hatte sich die Zahl der gestohlenen Steine auf 16 erhöht. Stolpersteine liegen als Mahnmale in Gehwegen und erinnern vor Wohnhäusern an Menschen, die Opfer der NS-Diktatur wurden. Die Täter werden im rechten Milieu vermutet, der Staatsschutz ermittelt.
"Stolpersteine" zur Erinnerung an NS-Opfer in Berlin gestohlen
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