Zielfahnder des Landeskriminalamtes (LKA) Berlin haben in den späten Abendstunden des Sonntags (21. März) den fünften mutmaßlichen Beteiligten des Pokerraubes im Berliner Hotel „Grand Hyatt“ verhaftet. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, bestätigte dies gegenüber der Berliner Morgenpost. Zu Einzelheiten wollte er sich zunächst nicht äußern.
Bei dem jetzt verhafteten Libanese Ibrahim L., soll es sich nach Informationen der Berliner Morgenpost um den 28 Jahre alten Onkel des mutmaßlichen Pokerräubers Jihad C. handeln. L. soll an den Raub-Planungen beteiligt gewesen sein und das Fluchtauto gefahren haben. Er soll sogar der Drahtzieher des Raubüberfalls gewesen sein.
Und damit nicht genug. Die Berliner Polizei rechnet noch mit weiteren Tätern oder Drahtziehern. "Die Ermittlungen gehen weiter, auch was die Zahl der Beteiligten angeht", sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Konkret wollte er sich aber nicht äußern. "Ob es Auftraggeber oder Hintermänner gab, ist Gegenstand der Ermittlungen."
mit dpa