Berlin. Verbraucherinnen und Verbraucher können einerseits aufatmen: Nach einem langen Aufwärtstrend haben sich die Energiepreise auf einem niedrigen Niveau eingependelt. Nach einem Allzeittief Ende März sind die Kosten für Heizöl allerdings wieder etwas in Bewegung. Die Heizölpreise vom 3. April finden Sie hier. Lesen Sie auch: Die Heizölpreise am 4. April
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise haben wir in einem separaten Beitrag für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise vom 3. April: Der Preis für einen Liter Heizöl auf einen Blick
Je nach Anbieter können sich die Heizölpreise leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
"TotalEnergies" | "Tecson" | "esyoil" | |
Heizölpreise vom 28. März | 1,03 Euro | 1,02 Euro | 0,99 Euro |
Heizölpreise vom 29. März | 1,02 Euro | 1,02 Euro | 0,99 Euro |
Heizölpreise vom 30. März | 1,00 Euro | 1,00 Euro | 0,97 Euro |
Heizölpreise vom 31. März | 1,00 Euro | 1,00 Euro | 0,96 Euro |
Heizölpreise vom 3. April | 0,99 Euro | 1,03 Euro | 1,00 Euro |
Die durchschnittlichen Heizölpreise in Deutschland sind etwas in Bewegung. Während Verbraucherinnen und Verbraucher laut "TotalEnergies" 0,99 Euro pro Liter zahlen, kostet Heizöl laut "Tecson" und "esyoil" 1,03 bzw. 1,00 Euro pro Liter.
Lesen Sie auch: Heizölpreise auf Vorkriegsniveau – auf diese Preismarke sollten Sie jetzt achten
Heizölpreise im März: Verbraucher zahlen weniger – Diese Faktoren beeinflussen die Preise
Beim Kauf von Heizöl ist immer zu bedenken: Die kommende Entwicklung der Heizölpreise ist nur schwer vorhersagbar. Ein Grund dafür: Der Energiemarkt wird von vielen Faktoren beeinflusst. Grundsätzlich ist zu beachten: Rohöl wird an der Börse international gehandelt. Entwicklungen im Ausland können daher auch die Preise für Heizöl oder Benzin in Deutschland massiv beeinflussen. Solche Auswirkungen können Lieferengpässe oder Streiks sein – auch globale Krisen wie der Krieg in der Ukraine gehören dazu.
Jetzt Heizöl bestellen oder noch abwarten? Was Verbraucher dabei bedenken sollten
Die Entscheidung, ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet, sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte auch bei hohen Preisen zumindest eine gewisse Menge bestellen, um Engpässe zu vermeiden.
Unklar ist jedoch, wie lange die Heizölpreise niedrig bleiben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise rasch ändern können. Zudem lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich die Preise für Öl und Co. 2023 insgesamt entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen Zuschuss für Heizöl und Pellets geben. Viele Details zu der staatlichen Hilfe sind aber noch unklar.
- Widerruf: Heizölbestellung stornieren – können Verbraucher so sparen?
- Verunsicherung: Alle aktuellen Entwicklungen und Ratgeber zum Thema Heizung im Überblick
- Insider-Tipps: Heizöl kaufen oder abwarten? Insider nennt besten Zeitpunkt für Bestellung
- Heizölpreise 09/2023: Die aktuellen Heizölpreise auf einen Blick
- Tipps und Tricks: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
- CO2-Preis: Hunderte Euro mehr für Heizöl – diese Kosten kommen auf Verbraucher zu
Heizölpreise in Deutschland: Die Entwicklung der letzten zwölf Monate
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren ist er aber immer noch sehr hoch. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
15. Februar 2023 | 1,05 Euro |
15. März 2023 | 0,98 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Die Preise für Heizöl nach Bundesland am 3. April
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Marktprinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Heizölpreise in unserer Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 0,99 Euro |
Bayern | 1,02 Euro |
Berlin | 1,03 Euro |
Brandenburg | 1,03 Euro |
Bremen | 1,02 Euro |
Hamburg | 1,00 Euro |
Hessen | 1,00 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,03 Euro |
Niedersachsen | 1,03 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 0,96 Euro |
Rheinland-Pfalz | 0,98 Euro |
Saarland | 0,99 Euro |
Sachsen | 1,02 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,01 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,00 Euro |
Thüringen | 1,01 Euro |
Die Heizölpreise in den einzelnen Bundesländern sind nach Angaben von "esyoil" im Vergleich zum Freitag in allen Bundesländern gestiegen. Am günstigsten können Verbraucherinnen und Verbraucher derzeit in Nordrhein-Westfalen Heizöl bestellen (96 Cent/Liter). Am teuersten ist der Liter derzeit in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachen mit 1,03 Euro. Im Vergleich zur Hochphase der Energiekrise 2022 haben sich die lokalen Heizölpreise in Deutschland angeglichen – größere Preisdifferenzen gibt es nicht mehr.